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Sennheiser MKH 816 TU-3 Bedienungsanleitung Seite 4

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gang haben. Die Quellimpedanz
der Sennheiser-Kondensator-
Mikrofone mit Tonaderspeisung
ist so klein (etwa 8 Q bel 1000 Hz),
daß von der Eingangsimpedanz
des Verstärkers nur verlangt wird,
daß sie mindestens
400 Q beträgt. Das Ist meist der Fall. Sollte
dennoch ein Eingang mit geringerer
Impedanz vorliegen, so muß
man mit einem geeigneten Vorwiderstand
dafür sorgen, daß das
Mikrofon mindestens
400 Q »sieht«. Die dabei auftretende
Spannungsteilung
muß natürlich berücksichtigt
werden. Dieselbe
Methode wird angewandt, wenn eine höhere AusgangsImpedanz
des Mikrofons verlangt wird. Auch in diesem Fall kann man sich
durch Vorschalten eines entsprechenden
Widerstandes
helfen.
Die Sennheiser-Kondensator-Mikrofone
geben relativ hohe
Spannungen
ab, bel maximalen
Schalldrücken
fast 1 V. Das hat den
Vorteil, daß auch bei großen Kabellängen
eingekoppelte
Stör-
spannungen
keine Bedeutung
erlangen. Weiterhin geht auch das
Eigenrauschen
des Mikrofonverstärkers
kaum noch in das Gesamt-
rauschen ein. Die Mikrofone sind außerdem
mit reichlich bemesse-
nen Hochfrequenzsiebgliedern
ausgestattet, die dafür sorgen, daß
keine Hochfrequenzspannungen
auf die Mikrofonleitungen
gelan-
gen und die gleichzeitig die Mikrofone gegen Hochfrequenz-
störungen von außen schützen. Es ist deshalb auch unter schwie-
rigen Verhältnissen
nicht notwendig,
besondere Maßnahmen,
wie
Doppelabschirmung
der Leitungen und hochfrequenzdichte
Stek-
ker, vorzusehen.
Sennheiser-Kondensator-Mlkrofone
sind nach DIN
gepolt, d. h. bei Auftreten eines Druckimpulses
von vorn auf die
Kapsel tritt an Stift 2 bei XLR-Steckverbindern
eine positive
Spannung
gegenüber
Stift 3 auf.
Übertragungsbereich.
.
Akustische Arbeitsweise
Richtcharakteristik . . . . . . .
FeIdleerlauf-Übertrag ungsfaktor
bei 1000 Hz
......
Elektrische Impedanz bei 1000 Hz .
Nennabschlußimpedanz.
.
Äq uivalentschalld ruc kpeg el
nach CCIR 468-1
Kurve A
.
Aussfeuerungsg renze
Speisespannung
Speisesfrom . . .
Temperaturbereich.
Stecker
Beschaltung
Abmessungen in mm
Gewicht
Änderungen, vor allem zum technischen Fortschritt, vorbehalfen.
Anschluß an symmetrische
Mikrofoneingänge
In diesem Fall verbindet man das Mikrofon mit dem Netzgerät
MZN 16 TU oder einen Batteriespeiseadapter
MZA 14 TU und
deren Ausgang wiederum
mit dem Verstärkereingang.
Anschluß an unsymmetrische
Mikrofoneingänge
Stehen nur unsymmetrische
Eingänge zur Verfügung, ist hinter
dem Speisegerät der Kontakt 3 zu erden (bei Verwendung
des
MZN 16 TU nur nach der Modifikation
des Speisegerätes
möglich).
Außerhalb der Studiotechnik
ist das in den meisten Fällen unkritlpch,
da der hohe Ausgangspege11m
Zusammenhang
mit der niedrigen
Quellimpedanz
des Kondensatormikrofons
für einen genügend
großen Störabstand
sorgt. Es muß aber darauf geachtet werden,
daß durch den Aufbau auf Stativen usw. keine mehrfachen
Erdungen entstehen.
Anschluß an Mikrofoneingänge
mit hoher Eingangs-
empfindlichkeit
Wenn das vorhandene
Gerät eine zu hohe Eingangsempfindlichkeit
besitzt, z. B. wenn er für niederohmige
dynamische
Mikrofone
vorgesehen
ist, kann es notwendig werden, den Pegel der Konden-
satormikrofone
mit Hilfe eines Spannungsteilers
herunterzusetzen.
Dieser soll In der Mikrofonleitung
am Verstärkereingang
angeordnet
werden. Hierdurch wird In dem eigentlichen
Mikrofonkreis
der hohe
Pegel bewahrt, was sich günstig auf den Störabstand auswirkt.
Anschluß an Mischpulte und Tonaufzeichnungsgeräte
mit
Speisemöglichkeit
Wenn eine geeignete Spannung
zur Verfügung steht, kann das
Kondensatormikrofon
daraus direkt gespeist werden. Die Spannung
soll hierzu 12 V::t 2 V betragen. Sie muß so stabilisiert und gesiebt
sein, daß die Fremdspannung
kleiner als 5 f1.Vund die Geräusch-
spannung
kleiner als 2 f1.V1St.Die Stromaufnahme
beträgt etwa
6 mA, die nach Norm vorgeschriebenen
SpeisewIderstände
betra-
gen dabei 2 x 180 Q. Das heißt, es fallen etwa 2 V an den Speise-
widerständen
ab (Abb. 3).
4
40
.20000
Hz
Interferenzempfänger
Keule
40 mV/Pa i: 1dB
ca. 8 Q, symmefrisch, erdfrei
"" 400 Q (200 Q bis 10 Pa)
ca. 26 dB
ca. 15 dB
15 Pa ("'118 dB)
12 Vi: 2 V
ca. 6 mA
-10°C bis + 70°C
3pol. XLR-3-Stecker,
System Cannon
1: Gehäuse, 2: NF, 3: NF
nach IEC-Normvorschlag
(Publication 268-14 B)
19 cj;,555 lang
375 9
5

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