Allgemeines Sehr geehrter Kunde, mit diesem Kauf haben Sie einen leistungsfähigen BelFox- Drehtorantrieb erworben. Für optimale Funktion und Betriebssicherheit lesen Sie bitte diese Montageanleitung und gehen Sie während der Montage Punkt für Punkt vor. Sie werden sehen, dass der Einbau nach dieser Anleitung sehr einfach ist.
1. Technische Daten Jupiter - 400 Jupiter – 400 - Set Netzanschluss 230 V / 50 – 60 Hz 230 V / 50 – 60 Hz Motorspannung 12V DC / max. 15 A 2 x 12V DC / max. 15 A Leistung 180 W 2 x 180 W...
2. Wirkungsweise Der Antrieb arbeitet elektromechanisch. Ein 12-V- Gleichstrommotor treibt eine Spindel an. Über die fest mit der Schubstange verbundene Spindelmutter wird die Schubstange aus dem Antriebskörper herausgeschoben und dadurch das Tor geschlossen. Beim Einziehen der Schubstange öffnet sich das Tor. Die Betätigung kann über Taster, Schlüsseltaster oder Funk erfolgen.
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Bei starken Pfeilern, die eine Befestigung nach den Maßen lt. Tabelle unter Punkt 4 nicht zulassen, muß eine Aussparung wie auf der Ab- bildung hergestellt werden. (1) Pfostenwinkel (3) Motorbefestigung (2) Antriebsmotor (4) Torwinkel Messen Sie entsprechend dem Pfostenmaß das Maß „A“ und das Maß „B“ aus und befestigen Sie dementsprechend den Antrieb mittels Pfostenwinkel und Motorbefestigung Torpfosten.
5. Elektrischer Anschluss: Der Elektrische Anschluss ist gemäß Montageanleitung Motorsteuerung 47-31-0 durchzuführen. (Anlage) 6. Einstellung der Endschalter Der Antrieb Jupiter 400 ist mit zwei Reedkontakten (Magnetschaltern) mit integrierten Leuchtdioden ausgerüstet. Der Endschalter in Richtung Torflügel ist der Endschalter „ZU“, der Endschalter in Richtung Pfosten ist der Endschalter „AUF“.
8. Notentriegelung Öffnen Sie das Schloss der Kunststoffabdeckung und nehmen Sie diese ab. Lösen Sie mit einem 19er Schlüssel die Mutter am Torwinkel und heben Sie den Antrieb vom Torwinkel. Falls Tor und Antrieb unter mechanischer Spannung stehen, heben Sie diese unter Druck oder Zug am Tor auf.
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Sehr geehrter Kunde, mit diesem Kauf haben Sie einen leistungsfähigen BelFox- Drehtorantrieb erworben. Für optimale Funktion und Betriebssicherheit lesen Sie bitte diese Montageanleitung und gehen Sie während der Montage Punkt für Punkt vor. Sie werden sehen, dass der Einbau nach dieser Anleitung sehr einfach ist.
1 Beschreibung der Motorsteuerung 47-31-B und deren Inbetriebnahme Die Motorsteuerung wurde zum Betrieb von einflügeligen oder zweiflügeligen Drehtorantrieben entwickelt. Serienmäßig ist die Steuerung mit Sanftanlauf und Sanftauslauf ausgerüstet. Motorsteuerung werden immer Endlagenschalter, Antriebsmotore und die Netzspannung angeklemmt. Zusätzlich können Befehlsgeräte wie Taster, Schlüsseltaster, Codierschalter usw.
2.1 Warnhinweis • Montage, Einstellung und Wartung darf nur durch Fachpersonal erfolgen. • Arbeiten an der Steuerung sind nur bei abgeschalteter Spannung zulässig. • Ein zuverlässiger Betrieb ist nur bei sorgfältiger Montage nach dieser Anleitung gegeben. Schalten Sie die Netzspannung nur nach nochmaliger Kontrolle ein.
3.1 Netzanschluss und Blinklicht / Magnetverriegelung Der Netzanschluss ist gemäß den am Ort geltenden Sicherheitsvorschriften bzw. den gültigen VDE-Vorschriften auszuführen. Wir empfehlen die Installation eines kurzschlussfesten Motorschalters in der Zuleitung. Der Strombereich ist entsprechend dem Gesamtstrom aller Verbraucher zu bemessen. An der Klemme 1 und 2 wird die Zuleitung angeschlossen.
3.3 Anschluss der Motoren und Endschalter Bringen Sie den/die Antriebsmotor/en per Hand in Mittelstellung. Klemmen Sie nun die Motoren und die Endschalter gemäß der folgenden Positionen an die Steuerung an und verfahren Sie anschließend, wie in 3.4 beschrieben. 3.3.1 Motor M1 Der Motor 1 ist der Hauptmotor, gleichzeitig auch der Gehflügelmotor.
3.3.4 Endschalter des Motor 2 An den Klemmen 19 ( ES – AUF), 20 (gemeinsamer, von Endschalter AUF und Endschalter ZU) und 21 (ES – ZU) werden die Endschalter des Motors 2 angeschlossen. 3.4 Inbetriebnahme der Motore Nachdem Sie nochmals alles kontrolliert haben, schalten Sie nun 230 V auf die Klemmen 1 und 2 und geben einen Tastimpuls mit dem + Taster, nachdem die Anzeige CH erloschen ist.
3.6 Anschluss Lichtschranke An den Klemmen 22 (LS) und 23 (Gemeinsamer) kann eine Lichtschranke angeschlossen werden. Wird der Eingang nicht benutzt, ist er mit einer Drahtbrücke zu überbrücken (Auslieferzustand). Am LS- Eingang muss ein potentialfreier Öffner angeschlossen werden. Ist der LS- Eingang betätigt, so kann ein Motorstart in Auf- Richtung nur erfolgen, wenn die Lichtschranken in Auf- Richtung keine Wirkung hat (Menü...
3.8 Anschluss Taster / Anschluss Gehflügel An den Klemmen 25 (Impuls), 26 (gemeinsamer) und 27 (Gehflügel) können Befehlsgeber mit potentialfreiem Kontakt für die Impulsfunktion / Gehflügelfunktion angeschlossen werden. Anwahl über Menü [b9]. Für die Standartversion Impuls, Gehflügel muss Wert 09 eingestellt werden. 3.9 Gezielte Ansteuerung AUF/ZU/Totmannfunktion An den Klemmen 25 (AUF), 26 (gemeinsamer) und 27 (ZU) können Befehlsgeber mit potential-...
4. Inbetriebnahme und Programmierung Der Auslieferzustand ist in der nachfolgenden Tabelle, Spalte, Grundwert, beschrieben. Ihre Individuellen Einstellungen halten Sie in der Spalte „Einstellungen“ fest. 4.1 Übersicht aller möglichen Menüeinstellungen Menü Wertebereich Funktion/Werte VOREINSTELLUNG für Tor-Typ 2-motoriges Drehtor 1-motoriges Drehtor Schiebetor Falltor Rolltor Type 5...
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Menüeinstellung (Fortsetzung) Menü Wertebereich Funktion/Werte Funktion LICHT / WARNLICHT Nur während dem Motorlauf 1min Nachlauf nach Motorlauf 2min Nachlauf nach Motorlauf 3min Nachlauf nach Motorlauf 4sek vor Motorstart Auf + Zu und während Motorlauf 4sek vor Motorstart Auf + Zu und während– blinkend (1Hz) 4sek vor Motorstart Zu und während Motorlauf 4sek vor Motorstart Zu und während Motorlauf–blinkend (1Hz)
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Menüeinstellung (Fortsetzung) Menü Wertebereich Funktion/Werte Funktion SCHLIESSKANTENSICHERUNG 8k2 Auflauf: keine Wirkung Zulauf: keine Wirkung 8k2 Auflauf: keine Wirkung Zulauf: Stop 8k2 Auflauf: keine Wirkung Zulauf: Freigabe 8k2 Auflauf: keine Wirkung Zulauf: Reversierung 8k2 Auflauf: Stop Zulauf: keine Wirkung 8k2 Auflauf: Stop Zulauf: Stop 8k2 Auflauf: Stop Zulauf: Freigabe...
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Menüeinstellung (Fortsetzung) Menü Wertebereich Funktion/Werte Dauer der TEILÖFFNUNG Geflügel-Betrieb (nur bei 2 motorigen Betrieb) 01..99 Laufzeit bis Teilöffnungs-/Lüftungsstellung in 0.5sek Schritten 1- / 2- MOTORIGEN BETRIEB 2- motorigen Betrieb 1- motorigen Betrieb Zulaufverzögerung bei 2-motorigen Betrieb Kein Zulauf- Verzögerung 01..19 Zulaufverzögerung in 0.5sek Schritten Zulaufverzögerung wird automatisch gelernt Auflaufverzögerung bei 2- motorigen betrieb...
Anmerkung zur Menü-Einstellung: *01 die Weitergabe des Auf-Befehls ist zur Verknüpfung von zwei Steuerungen Gedacht. Die Steuerung mit der Weitergabe ist der Master und deren Out- Relais kann auf den Auf-Eingang einer weiteren Steuerung verdrahtet werden. Beide Steuerungen müssen mit Schließautomatik arbeiten, da nur der Auf- Befehl weitergegeben werden kann.
4.2.1 Betriebsart Funktion Mit einem Tastendruck < 1,0s kann in der Betriebsart Funktion zwischen Torzustand (Darstellung Endlagen und Torläufe durch horizontale Segmente) Segment A Motor 1 Endlage ZU Segment B Motor 1 auf Strecke Segment C Motor 1 Endlage AUF Segment D Motor 2 Endlage ZU...
Zusätzliche Anzeigen: Lernfahrten: Kurzzeitiges Anzeigen der Ziffern 1…4=Anzahl der noch durchzuführenden Lernfahrten. Lernen Funk: Anzeige wechselt zwischen Torzustand und „ F0…F9“ für die gewählte Funktion. Zusätzlich blinkt die LED „Funk“ neben der 7-Segmentanzeige. Fehlermeldungen: Anzeige wechselt zwischen „ER“ (Error) und Fehlernummer. Siehe Tabelle Fehlermeldung (Punkt 6) 4.2.2 Betriebsart Einstellung Wählen Sie gemäß...
4.3 Inbetriebnahme Bringen Sie den/die Antriebe in die Position geschlossen. Nach Anschluss der Geräte an die Steuerung muss eine Rücksetzung der bereits eingelernten Werte erfolgen. Dies erfolgt durch gleichzeitige Betätigung der „+“ und „-“ Bedienfeldtasten, bis in der Anzeige „44“ blinkt. Achtung: Neue Lernfahrten müssen ausgeführt werden.
• Die folgenden beiden Lernfahrten dienen dem Einlernen des Kraftwertes. • Während der Lernfahrten darf kein STOP auf Strecke erfolgen! Das Tor muss ungehindert von Endschalter zu Endschalter fahren können. Überprüfen Sie die Kraftabschaltung und alle angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen! 4.4 Zuordnen und Einlernen des Handsenders Funk-Funktionen F0 Impuls (auf-stop-zu-..) (nicht bei Totmann) F1 Auf-Impuls mit Panikfunktion *Stop*...
Einlernen der Funktion: (Ta. F) einmal kurz drücken. LED-Funk blinkt. In der 7-Segmentanzeige wird angezeigt, welche Funktion gelernt wird. Drücken Sie die (Ta. F) so oft, bis die gewünschte Funktion angezeigt wird. Betätigen Sie die einzulernende Sendertaste solange, bis die LED „Funk“ dauerhaft leuchtet.
5.2Kraftabschaltung: Die Steuerung lernt für jede Laufrichtung und jeden Motor den maximalen Motorstrom ein. Wird nach der Lernfahrt dieser Wert zuzüglich dem einstellbaren Kraftzugabewert Menü A7…b0] überschritten, so wird je nach Einstellung von Menü [b3] und der Laufrichtung ein Stop, Freigabe oder Reversierung durchgeführt.
Die Zulaufverzögerung wird automatisch gelernt in Abhängigkeit der Zulaufzeiten von Motor 1 und Motor 2, so dass Motor 2 ca. 3 – 5 sec. nach Motor 1 in die Endlage „Zu“ läuft. 5.4 Auflaufverzögerung: (bei 2-motorigem Betrieb) Im Menü [C3] kann die Auflaufverzögerung zwischen Motor 1 und Motor 2 eingestellt werden.
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Fehler- Nr. Fehlerbeschreibung ROM-Test RAM-Test Watchdog-Test EEprom-Zugriff EEprom-Daten Strommessung M1 Strommessung M2 Abschaltung Relais M1 Abschaltung Relais M2 Abschaltung Relais M1+M2 FET- Abschaltung M1 FET- Abschaltung M2 Hardware SE Hardware LS Störungs- Nr. Störungsmeldung Kein Strom in Anlauf Motor 1 Kein Strom in Anlauf Motor 2 Motorstop durch LS Motorstop durch SE...