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Inhaltsverzeichnis

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Willkommen an Bord!
Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des
Mercury Produkts zu gewährleisten. Die beiliegende Eigner-Registrierungskarte stellt den störungsfreien
Spaß mit der Familie sicher. Einzelheiten über die Garantiedeckung sind im Betriebs- und
Wartungshandbuch zu finden.
Einzelheiten über Händler in Ihrer Nähe finden Sie auf unserer Website www.marinepower.com, die
Landkarten und Kontaktinformationen enthält.
Ist Ihr Motor ordnungsgemäß registriert, um die Garantiedeckung zu gewährleisten? Sehen Sie bitte auf
www.marinepower.com nach, oder setzen sich ggf. mit dem örtlichen Händler in Verbindung.
Konformitätserklärung
Das Seriennummernschild des Außenborders enthält das CE-Zeichen und die Nummer einer benannten
Stelle in der linken unteren Ecke. Dieser von Mercury Marine, Fond du Lac, Wisconsin, USA oder Marine
Power Europe Inc., Park Industriel, de Petit-Rechain, Belgien hergestellte Außenborder erfüllt die
Anforderungen folgender Richtlinien durch Übereinstimmung mit den betreffenden Normen,
einschließlich Nachträge:
Wenn das CE-Zeichen die Nummer einer benannten Stelle enthält, gilt die folgende Freizeitboot-
Richtlinie:
Freizeitboot-Richtlinie:
Betriebsanleitung (A.2.5)
Fahreigenschaften (A.4)
Starten des Außenborders (A.5.1.4)
Kraftstofftanks (A.5.2.2)
Allgemeines Lenksystem
Anforderungen an Abgasemissionen (B.2)
Betriebsanleitung (B.4)
Geräuschpegel (C.1)
Die für die Überwachung des Qualitätssystems unter Modul H zur umfassenden Qualitätssicherung
von Richtlinie 2003/44/EC benannte Stelle ist:
Det Norske Veritas
Norwegen
Nummer der benannten Stelle: 0575
Richtlinie zur Maschinensicherheit
Prinzipien der Sicherheitsintegration (1.1.2)
Geräuschpegel (1.5.8)
Vibration/Schwingung
Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 89/336/EC
Allgemeine Emissionsnorm
Allgemeine Störfestigkeitsnorm
2003/44/EC Änderung von 94/25/EC
ISO 12100-1; ISO 12100-2; EN 1050
ICOMIA 39/94
ICOMIA 38/94
EN 61000-6-3
EN 61000-6-1
i
ISO 10240
ISO 8665
ISO 11547
ISO 13591, ISO 8469
ABYC P-17
ISO 8178
ISO 8665
ISO 14509
98/37/EC

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Brunswick EFI 80

  • Seite 1 Willkommen an Bord! Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des Mercury Produkts zu gewährleisten. Die beiliegende Eigner-Registrierungskarte stellt den störungsfreien Spaß mit der Familie sicher. Einzelheiten über die Garantiedeckung sind im Betriebs- und Wartungshandbuch zu finden.
  • Seite 2 Fahrzeuge, Boote und mit Verbrennungsmotoren SAE J551 (CISPR 12) angetriebene Ausrüstungen - Funkstörungsmerkmale EN 61000-6-2; EN 61000-4-2; EN Prüfung auf elektrostatische Entladung 61000-4-3 Diese Erklärung wird unter ausschließlicher Verantwortung von Mercury Marine und Marine Power Europe herausgegeben. Patrick C. Mackey Geschäftsführer, Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA Die europäischen Vorschriften erhalten Sie bei: Regulations and Product Safety Department, Mercury Marine,...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Garantieinformationen Übertragung der Garantie........................... 1 Garantieregistrierung USA und Kanada......................1 Garantieregistrierung außerhalb der USA und Kanada..................1 Garantie für Viertakt‑Außenborder ‑ Vereinigte Staaten, Kanada, Europa und Gemeinschaft Unabhängiger Staaten................................2 Garantie für Viertakt‑Außenborder (Mittlerer Osten und Afrika)................. 3 3‑jährige Garantie gegen Korrosion........................5 Garantieleistungen und ‑ausschlüsse.........................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS Betrieb Prüfliste vor dem Start............................31 Betrieb bei Temperaturen unter Null......................... 31 Betrieb in Salzwasser oder in verschmutztem Wasser..................31 Einstellen des Trimmwinkels bei Betrieb mit Leerlaufdrehzahl................. 32 Motor‑Einfahrverfahren............................. 32 Starten des Motors – Modelle mit Fernschaltung....................32 Schalten................................34 Abstellen des Motors............................
  • Seite 5 INHALTSVERZEICHNIS Serviceunterstützung für Besitzer Örtlicher Reparaturservice..........................62 Reparaturservice auf Reisen..........................62 Ersatzteil‑ und Zubehöranfragen........................62 Kundendienst..............................62 Mercury Marine Serviceniederlassungen......................62 Anbau des Außenborders Wichtige Informationen............................. 64 Zulässige Höchstleistung und Höchstbelastung des Boots................64 Startersperre bei eingelegtem Gang......................... 64 Auswahl von Zubehörteilen für den Außenborder.................... 64 Kraftstofftanks..............................
  • Seite 7: Garantieinformationen

    GARANTIEINFORMATIONEN Übertragung der Garantie Die Produktgarantie kann auf Zweitkäufer übertragen werden, jedoch nur für die Restlaufzeit der Garantie. Dies gilt nicht für kommerziell genutzte Produkte. Um die Garantie auf einen Zweitkäufer zu übertragen, müssen eine Kopie des Kaufvertrags, Name und Anschrift des neuen Besitzers sowie die Seriennummer des Motors per Post oder Fax an die Garantieregistrierungsabteilung von Mercury Marine geleitet werden.
  • Seite 8: Garantie Für Viertakt-Außenborder - Vereinigte Staaten, Kanada, Europa Und Gemeinschaft Unabhängiger Staaten

    GARANTIEINFORMATIONEN Eine Kopie der Garantieregistrierkarte, die als „Kopie für den Käufer" gekennzeichnet ist, MUSS Ihnen unverzüglich ausgehändigt werden, nachdem die Karte vom Vertriebshändler/Händler vollständig ausgefüllt wurde. Diese Karte ist Ihre Hersteller-Registrierkarte und muss von Ihnen zur späteren Verwendung aufbewahrt werden. Im Falle eines Garantieleistungsanspruchs für dieses Produkt benötigt Ihr Händler evtl.
  • Seite 9: Von Der Deckung Ausgeschlossen

    GARANTIEINFORMATIONEN SO ERHALTEN SIE SERVICE UNTER DER GARANTIE: Zur Durchführung von Servicearbeiten unter der Garantie muss der Kunde Mercury eine angemessene Gelegenheit zur Reparatur und angemessenen Zugang zum Produkt bieten. Garantieansprüche können bearbeitet werden, indem das Produkt zwecks Inspektion zu einem von Mercury zur Reparatur des Produktes autorisierten Vertragshändler gebracht wird.
  • Seite 10 GARANTIEINFORMATIONEN DECKUNGSZEITRAUM: Diese Garantie bietet Freizeitnutzern eine Deckung von einem (1) Jahr ab Erstkaufsdatum bzw. ab dem Datum der ersten Inbetriebnahme des Produktes (je nachdem, was zuerst eintrifft). Kommerzielle Nutzer dieser Produkte erhalten eine Deckung für entweder ein (1) Jahr ab dem Datum des Erstkaufs oder ab dem Datum der ersten Inbetriebnahme (je nachdem, was zuerst eintrifft).
  • Seite 11: 3-Jährige Garantie Gegen Korrosion

    GARANTIEINFORMATIONEN Kosten für Kranen, Aussetzen, Abschleppen, Lagerung, Telefon, Miete, Unannehmlichkeiten, Anlegeplatz, Versicherungsprämien, Kreditzahlungen, Zeitverlust, Einkommensverlust oder andere Neben- oder Folgeschäden werden nicht von dieser Garantie gedeckt. Kosten, die durch den aufgrund des Bootsdesigns notwendigen Ausbau und/oder Austausch von Bootstrennwänden oder Material entstehen, um Zugang zum Produkt zu erhalten, werden von dieser Garantie ebenfalls nicht abgedeckt.
  • Seite 12: Garantieleistungen Und -Ausschlüsse

    GARANTIEINFORMATIONEN SO ERHALTEN SIE SERVICE UNTER DER GARANTIE: Zur Durchführung von Servicearbeiten unter der Garantie muss der Kunde Mercury eine angemessene Gelegenheit zur Reparatur und angemessenen Zugang zum Produkt bieten. Garantieansprüche können geltend gemacht werden, indem das Produkt zwecks Inspektion zu einem von Mercury zur Reparatur des Produktes autorisierten Vertragshändler gebracht wird.
  • Seite 13: Allgemeine Garantieausschlüsse

    GARANTIEINFORMATIONEN Garantieansprüche sind auf Material oder Verarbeitung beschränkt, jedoch nur dann, wenn der Verkauf in der Land stattfand, in dem der Vetrieb von uns genehmigt ist. Bei Fragen bezüglich der Garantiedeckung kann der Vertragshändler Auskunft geben. Er beantwortet gerne alle Fragen.
  • Seite 14: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Bootes, für die Sicherheit der Bootsinsassen und die öffentliche Sicherheit verantwortlich. Es wird dringendst empfohlen, daß jeder Bootsführer (Fahrer) vor Inbetriebnahme des Außenbordmotors diese Anleitung vollständig durchliest und versteht.
  • Seite 15: Betrieb Von Hochgeschwindigkeits- Und Hochleistungsbooten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Ein Übermotorisieren oder Überladen des Boots vermeiden. Die meisten Boote sind mit einem Schild mit der vom Hersteller entsprechend den öffentlichen Vorschriften festgelegten zulässigen Motorisierung und Belastung ausgestattet. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder an den Bootshersteller. U.S.
  • Seite 16: Hinweis Zur Montage Von Außenbordern

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Durch das Lösen der Steuerstange kann das Boot plötzlich eine volle scharfe Wendung vornehmen. Dieses möglicherweise sehr heftige Manöver kann dazu führen, dass Insassen über Bord geschleudert werden und sich dabei schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen. Selbstsichernde Muttern 27740 Hinweis zur Montage von Außenbordern VORSICHT...
  • Seite 17: Propellerauswahl

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Propellerauswahl Für eine ganzjährige optimale Leistung der Außenborder-/Bootskombination einen Propeller wählen, mit dem der Motor bei Volllast und normaler Belastung in der oberen Hälfte des empfohlenen Drehzahlbereichs betrieben werden kann (siehe „Allgemeine Informationen - Technische Daten".). In diesem Drehzahlbereich ist eine bessere Beschleunigung gegeben, und die Höchstgeschwindigkeit kann aufrechterhalten werden.
  • Seite 18: Sicherheit Für Im Wasser Befindliche Personen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wichtiger Sicherheitshinweis: Der Notstoppschalter soll den Motor abstellen, wenn sich der Bootsführer so weit von seiner Bedienposition entfernt, dass der Schalter ausgelöst wird. Dies tritt z. B. ein, wenn er versehentlich über Bord stürzt oder sich im Boot weit genug von seiner Bedienposition entfernt. Stürze über Bord kommen häufiger in bestimmten Bootstypen vor, wie zum Beispiel Schlauchbooten mit niedrigem Freibord, Bass-Booten, Hochleistungsbooten sowie leichten, empfindlich zu handhabenden Fischereibooten.
  • Seite 19: Bei Verankertem Boot

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wann Immer das Boot in Bewegung ist (gleitet), auch wenn der Außenbordmotor in den Leerlauf geschaltet ist, besteht genügend Antriebskraft durch das Wasser, um eine Rotation des Propellers zu verursachen. Diese neutrale Propellerdrehung kann schwere Verletzungen verursachen. BEI VERANKERTEM BOOT VORSICHT Den Motor sofort abstellen, wenn das Boot in die Nähe von im Wasser befindlichen Personen gerät.
  • Seite 20: Springen Über Wellen Und Kielwasser

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Durch eine unerwartete, plötzliche Reduzierung der Bootsgeschwindigkeit könnten Passagiere auf erhöhten (Angler-) Sitzen nach vorn über Bord stürzen 26783 Springen über Wellen und Kielwasser Freizeitboote werden ständig über Wellen und Kielwasser gefahren. Wenn dies jedoch mit genügend hoher Geschwindigkeit getan wird, um den Bootsrumpf teilweise oder vollständig aus dem Wasser zu heben, treten bestimmte Gefahren auf, vor allem bei Wiedereintritt in das Wasser.
  • Seite 21: Aufprall Auf Unterwasserobjekte

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Aufprall auf Unterwasserobjekte Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen der Außenborder oder der Bootsboden eventuell auf Unterwasserobjekte treffen könnten, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren. Der wichtigste Faktor zur Reduzierung des Risikos von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf ein Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Hindernis ist die Bootsgeschwindigkeit.
  • Seite 22: Abgasemissionen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot vermeiden. Wird das Boot mit großen Aufprallschäden weiter betrieben, können Teile des Außenborders plötzlich ausfallen und Folgeschäden verursachen. Den Außenborder gründlich prüfen und eventuelle Reparaturen durchführen lassen.
  • Seite 23: Bei Still Im Wasser Liegendem Boot

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN BEI STILL IM WASSER LIEGENDEM BOOT 21626 Betrieb des Motors, wenn das Boot an einem engen Platz vertäut ist Vertäuen direkt neben einem anderen Boot, dessen Motor läuft BEI FAHRENDEM BOOT 21628 Betrieb des Boots mit zu hoch eingestelltem Bugtrimmwinkel Betrieb des Boots mit geschlossenen Vorderluken Das richtige Zubehör für Ihren Außenbordmotor Die Mercury Precision oder Quicksilver-Zubehörteile von Mercury Marine wurden speziell für Ihren...
  • Seite 24 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Regelmäßig Sicherheitsinspektionen und die erforderlichen Wartungsarbeiten durchführen und sicherstellen, daß alle Reparaturarbeiten korrekt ausgeführt werden. Sich mit allen seemännischen Verhaltensvorschriften und Wasserverkehrsregeln vertraut machen und beachten. Bootsführer sollten an einem Lehrgang über Bootssicherheit und seemännisches Verhalten teilnehmen. Solche Kurse werden regelmäßig von folgenden Organisationen durchgeführt: 1. Küstenwache, 2. Motorbootclubs, 3.
  • Seite 25: Notieren Der Seriennummer

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Notieren der Seriennummer Diese Nummer sollten für eine zukünftige Bezugnahme notiert werden. Die Seriennummer befindet sich an der abgebildeten Stelle am Außenborder. XXXXXXXX XXXX XXXX 20880 Seriennummer Modelljahr Modellkennzeichnung Baujahr Europäisches Prüfzeichen (falls zutreffend) 80/100/115 – Technische Daten – International Modelle 80/100/115 Motorleistung (PS)
  • Seite 26: Identifizierung Von Bauteilen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Modelle 80/100/115 1000 A Bootsprüfstrom (MCA), 800 A Kälteprüfstrom (CCA) oder Batteriekapazität 180 Amperestunden (Ah) Geräuschpegel am Ohr des Fahrers 82,9 (ICOMIA 39-94) Identifizierung von Bauteilen Motorhaube Motorwanne Wasserpumpenkontrolldüse Antriebswellengehäuse Antiventilationsplatte Trimmflosse Zusatzkippschalter Spiegelhalter Kühlwassereinlässe Getriebegehäuse 20784...
  • Seite 27: Transport

    TRANSPORT Anhängertransport des Boots/Außenborders Das Boot mit abgekipptem Außenborder (vertikale Betriebsposition) auf einem Anhänger transportieren. Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer als Zubehör erhältlichen Außenborder-Stützvorrichtung hochgekippt werden. Wenden Sie sich diesbzgl. an Ihren Vertragshändler. An Eisenbahnübergängen, Auffahrten und bei einem holpernden Anhänger muss dieser Abstand eventuell noch vergrößert werden.
  • Seite 28: Kraftstoff Und Öl

    KRAFTSTOFF UND ÖL Kraftstoffempfehlungen WICHTIG: Die Verwendung einer falschen Benzinsorte kann Motorschäden verursachen. Motorschäden, die durch Verwendung einer falschen Benzinsorte entstanden sind, werden als Motormissbrauch angesehen und sind daher nicht von der Garantie gedeckt. KRAFTSTOFFSORTE Mercury Marine Motoren arbeiten zufriedenstellend mit einem unverbleiten Marken-Normalbenzin, das den folgenden Spezifikationen entspricht: USA und Kanada - Kraftstoff mit einer Oktanzahl von mindestens 87 (R+M)/2 verwenden.
  • Seite 29: Füllen Des Kraftstofftanks

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit alkoholhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Längere Lagerungsperioden, die bei Booten nicht ungewöhnlich sind, führen zu außergewöhnlichen Problemen. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen führt.
  • Seite 30: Motorölstand Prüfen Und Öl Auffüllen

    KRAFTSTOFF UND ÖL Motorölstand prüfen und Öl auffüllen WICHTIG: Nicht überfüllen. Den Außenborder ca. eine Minute lang über die Vertikale nach außen/oben kippen, damit das eingeschlossene Öl in den Ölsumpf zurücklaufen kann. Den Außenborder in die vertikale Stellung kippen (nicht gekippt), um den Motorölstand zu prüfen. Den Motorölstand nur bei kaltem Motor bzw. mindestens eine Stunde nach dem Einsatz prüfen, um genaue Messwerte zu erhalten.
  • Seite 31 KRAFTSTOFF UND ÖL Wenn sich der Ölstand unterhalb des Betriebsbereichs (schraffierter Bereich) befindet, den Öleinfülldeckel entfernen und ca.500 ml (16 oz.)des vorgeschriebenen Außenborder-Motoröls einfüllen. Einige Minuten abwarten, bis das eingefüllte Öl in den Ölsumpf läuft und den Peilstab erneut prüfen. Diesen Vorgang wiederholen, bis sich der Ölstand im Betriebsbereich (schraffierter Bereich) befindet.
  • Seite 32: Funktionen Und Bedienelemente

    FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot kann mit einer der gezeigten Fernschaltungen von Mercury Precision oder Quicksilver ausgestattet sein. Andernfalls kann der Vertragshändler die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung erläutern. 26800 Schalthebel – Vorwärts, Neutral, Rückwärts. Neutral-Freigabehebel. Trimm-/Kippschalter (falls vorhanden).
  • Seite 33 FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE Der Bediener wird über eine aktive Störung im Betriebssystem des Motors durch zwei Arten von Warnsignalen informiert. 6 Sekunden Dauerton: Weist auf einen kritischen Motorzustand hin. Je nach vorliegendem Problem wird u. U. das Guardian-Schutzsystem des Motors aktiviert, um den Motor durch eine reduzierte Leistungsabgabe zu schützen.
  • Seite 34: Power-Trimm- Und Kippsystem

    FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE Power-Trimm- und Kippsystem Der Außenborder ist mit einer Trimm-/Kippsteuerung, dem so genannten „Power-Trimm-System", ausgestattet. Mit dieser Vorrichtung kann der Bootsführer die Position des Außenborders leicht per Knopfdruck auf den Trimmschalter einstellen. Trimmen des Außenborders näher an den Bootsspiegel heißt „eintrimmen" oder „abwärtstrimmen".
  • Seite 35: Funktionsweise Des Kippsystems

    FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE • Schnelleres Erreichen der Gleitfahrt, besonders bei schwerer Beladung oder Hecklast. • Allgemeine Verbesserung der Fahrt bei rauer See. • Erhöhung des Lenkmoments oder Zuges nach rechts (mit normalem rechtslaufendem Propeller). • Eine zu tiefe Einstellung führt zu einem so starken Senken des Bugs bei manchen Booten, dass sie bei der Gleitfahrt mit dem Bug durch das Wasser pflügen.
  • Seite 36: Betrieb In Flachwasser

    FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE Das Handventil (Kippventil) 3 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen. So kann der Außenborder von Hand gekippt werden. Den Außenborder in die gewünschte Position kippen und das Handventil anziehen. HINWEIS: Das Handventil muss vor Inbetriebnahme des Außenborders festgedreht werden, damit der Außenborder bei Rückwärtsfahrt nicht hochkippt.
  • Seite 37: Prüfliste Vor Dem Start

    BETRIEB Prüfliste vor dem Start • Der Bootsführer muß mit den Sicherheitsvorschriften für Navigation, Wasserverkehr und Betrieb vertraut sein. • Für jede Person muß eine zugelassene Schwimmweste in der richtigen Größe griffbereit an Bord sein. • Es muß ein Rettungsring oder ein Rettungskissen an Bord sein, das einer im Wasser befindlichen Person zugeworfen werden kann.
  • Seite 38: Einstellen Des Trimmwinkels Bei Betrieb Mit Leerlaufdrehzahl

    BETRIEB Einstellen des Trimmwinkels bei Betrieb mit Leerlaufdrehzahl Die Abgaskanal-Entlastungsbohrung am Außenborder liegt unter Umständen unter Wasser, wenn der Außenborder beim Betrieb mit Leerlaufdrehzahl bis zum Anschlag nach innen getrimmt ist. Dies kann Abgasdrosselung, unrunden Leerlauf, übermäßige Qualmbildung und verrußte Zündkerzen verursachen. In diesem Fall den Außenborder hochtrimmen, bis die Abgaskanal-Entlastungsbohrung nicht mehr unter Wasser liegt.
  • Seite 39 BETRIEB Sicherstellen, dass der Kühlwassereinlass unter Wasser liegt. 20765 Kraftstofftank-Entlüftungsschraube (im Einfülldeckel) an Kraftstofftanks mit manueller Entlüftung öffnen. 19748 Not-Stoppschalter auf BETRIEB (RUN) stellen. SieheAllgemeine Informationen – Abzugsleinen- Stoppschalter. 19791 Den Außenborder in die Neutralstellung (N) schalten. 26838...
  • Seite 40: Motor Warmlaufen Lassen

    BETRIEB HINWEIS: Zum ersten Starten eines neuen, leergefahrenen oder entleerten Motors sollte das Kraftstoffsystem folgendermaßen gefüllt werden: Den Zündschlüssel ca. 1 Minute lang auf auf ON (EIN) schalten. Dadurch wird die Kraftstoffförderpumpe betätigt. Den Zündschlüssel wieder auf OFF (AUS) drehen und dann den Zündschlüssel eine weitere Minute lang auf ON (EIN) drehen.
  • Seite 41: Abstellen Des Motors

    BETRIEB • Den Gang einlegen und dann den Hebel weiter vorschieben, um die Drehzahl zu erhöhen. 27237 Abstellen des Motors Die Motordrehzahl reduzieren und den Außenborder in Neutral schalten. Den Zündschlüssel auf OFF (AUS) drehen. 26843...
  • Seite 42: Wartung

    WARTUNG Pflege des Außenborders Zur Gewährleistung des optimalen Betriebszustands des Außenborders ist es wichtig, dass der Außenborder regelmäßigen Inspektionen und Wartungen unterzogen wird. Siehe Inspektions- und Wartungsplan. Wir raten Ihnen dringendst, den Motor korrekt warten zu lassen, um Ihre Sicherheit und die Ihrer Passagiere sowie die Zuverlässigkeit des Motors zu gewährleisten.
  • Seite 43: Verantwortung Des Eigners

    WARTUNG VERANTWORTUNG DES EIGNERS Der Besitzer/Bootsführer muss routinemäßige Motorwartungen durchführen lassen, um die Abgaswerte innerhalb der vorgeschriebenen Zulassungsnormen zu halten. Der Besitzer/Bootsführer darf den Motor auf keine Weise modifizieren, durch die die Motorleistung geändert oder Abgaswerte die vorgeschriebenen Fabrikwerte übersteigen würden. Inspektions- und Wartungsplan VOR JEDEM BETRIEB •...
  • Seite 44: Alle 300 Betriebsstunden Oder Alle Drei Jahre

    WARTUNG • Schalldämmschaumstoff in der Motorhaube (falls vorhanden) prüfen und sicherstellen, dass er intakt und unbeschädigt ist. • Sicherstellen, dass der Einlassgeräuschdämpfer (falls vorhanden) installiert ist. • Sicherstellen, dass der Leerlaufentlastungs-Schalldämpfer (falls vorhanden) installiert ist. • Auf lockere Schlauchschellen und Gummimanschetten (falls vorhanden) am Lufteinlass prüfen. ALLE 300 BETRIEBSSTUNDEN ODER ALLE DREI JAHRE •...
  • Seite 45: Motorhaube - Ausbau Und Einbau

    WARTUNG Motorhaube – Ausbau und Einbau AUSBAU Die vordere Motorhaubenverriegelung herausziehen. 20739 Die hintere Motorhaubenverriegelung nach unten ziehen. Die Motorhaube abnehmen. 20741 EINBAU Die Motorhaube auf den Motor absenken. Die hintere Motorhaubenverriegelung nach oben ziehen, um die Rückseite zu befestigen. Auf die vordere Motorhaubenverriegelung drücken, um die Vorderseite zu verriegeln.
  • Seite 46: Schwungradabdeckung - Aus- Und Einbau

    WARTUNG Schwungradabdeckung – Aus- und Einbau AUSBAU Die Abdeckung vom hinteren Befestigungsstiften abheben und die Abdeckung nach vorne schieben, um sie von den vorderen Befestigungsstiften zu lösen. 20910 Schwungradabdeckung Vordere Befestigungsstifte Hintere Befestigungsstifte EINBAU Die Abdeckung auf die beiden vorderen Stifte setzen und sie auf die hinteren Montagestifte drücken und befestigen.
  • Seite 47: Reinigung Und Pflege Des Motorblocks (Bei Verwendung In Seewasser)

    WARTUNG Reinigung und Pflege des Motorblocks (bei Verwendung in Seewasser) Nach Betrieb des Außenborders in Seewasser die Motorhaube und Schwungradabdeckung abnehmen. Motorblock und Motorblockkomponenten auf Salzablagerungen untersuchen. Salzablagerungen mit Süßwasser von Motorblock und Motorblockkomponenten abwaschen. Wasser vom Filter bzw. den Ansaugöffnungen und dem Generator fernhalten.
  • Seite 48: Luftfilter - Einbau

    WARTUNG Den Luftfilter von der Vorderseite des Luftansaugsystems abziehen. HINWEIS: Um den Ausbau des Luftfilters zu erleichtern, den Montageflansch an der unteren Lasche herausdrücken und dabei den Luftfilter vom Luftansaugsystem ziehen. 20817 Entlüftungsrohr Untere Lasche LUFTFILTER – EINBAU Den Luftfilter wie abgebildet über das Luftansaugsystem setzen und dann herunterdrücken, bis er ganz aufsitzt.
  • Seite 49: Kraftstofffilter

    WARTUNG KRAFTSTOFFFILTER Das entsprechende Verfahren ist unterInspektions- und Wartungsplan bzgl. des vorgeschriebenen Wartungszeitraums aufgeführt. Der Motor ist mit zwei Kraftstofffiltern ausgestattet – einem Niederdruckfilter und einem Hochdruckfilter. Der Niederdruckfilter kann als allgemeines Wartungsteil gewartet werden, jedoch steht der Hochdruckfilter unter hohem Druck und sollte nur von einem Vertragshändler gewartet werden.
  • Seite 50 WARTUNG Den Deckel vom Kraftstoffdampf-Entlüftungsventil abnehmen. 20813 Kraftstoffdampf-Entlastungsventil ACHTUNG Das Kraftstoffdampf-Entlüftungssystem steht unter Druck. Die Ventilbaugruppe mit einem Lappen oder Handtuch bedecken, um Kraftstoff- oder Kraftstoffdampfspray zu verhindern. Den Druck langsam ablassen. Einen Lappen oder ein Handtuch um das Ventil legen und den Kraftstoffdruck durch Eindrücken des Ventilkerns entlasten.
  • Seite 51: Opferanode

    WARTUNG Auf die Freigabelaschen des Kraftstoffschlauchs drücken und die Kraftstoffschläuche vom Kraftstofffilter abklemmen. Kraftstoffschlauch-Freigabelaschen Niederdruck-Kraftstofffilter 20815 Einbau Den neuen Kraftstofffilter so installieren, dass die Pfeile zum Motor zeigen. Die Kraftstoffschläuche mit den Befestigungselementen fest am Kraftstofffilter installieren. Wenn der Schlauch von der Schlauchhalterung entfernt wurde, muss er wieder in die Halterung gesetzt werden.
  • Seite 52: Propeller - Ab- Und Anbau

    WARTUNG An jeder Seite des Getriebegehäuses befinden sich je zwei Anoden. Eine weitere Anode ist an der Unterseite des Spiegelhalters installiert. 20761 Propeller – Ab- und Anbau VORSICHT Wenn die Propellerwelle bei eingelegtem Gang gedreht wird, kann der Motor durchdrehen und anspringen. Um dieses unbeabsichtigte Starten und möglicherweise daraus resultierende schwere Verletzungen durch einen drehenden Propeller zu vermeiden, vor den Arbeiten am Propeller stets den Motor auskuppeln und die Zündkabel abziehen.
  • Seite 53 WARTUNG Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller klemmen, um den Propeller zu fixieren. Die Propellermutter entfernen. 26901 Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Die Propellerwelle mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Korrosionsschutzfett oder 2-4-C mit Teflon schmieren. 26902 Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer...
  • Seite 54 WARTUNG Propeller mit Flo-Torq I Antriebsnabe – Die Anlaufscheibe, den Propeller, die Massescheibe, die Propellermutternsicherung und die Propellermutter auf der Welle anbringen. a b c Propellermutter Propellermutternsicherung Hinteres Druckstück Massescheibe Propeller Vorderes Druckstück 26908 Propeller mit Flo-Torq II und Flo-Torq III Antriebsnabe – Vorderes Druckstück, austauschbare Antriebsmuffe, Propeller, Druckstück, Propellermutternsicherung und Propellermutter auf der Welle anbringen.
  • Seite 55: Prüfen Und Auswechseln Der Zündkerzen

    WARTUNG Die Propellermutter durch Biegen von drei Laschen in die Nuten des Druckstücks sichern. 26945 10. Die Zündkabel wieder anschließen. Prüfen und Auswechseln der Zündkerzen Die Motorhaube entfernen. SieheMotorhaube – Ausbau und Einbau. Die Kabelbaum-Steckverbinder von den Stabspulen abklemmen. Die Befestigungsschrauben der Stabspulen entfernen. Die Stabspulen von den Zündkerzen abdrehen. Kabelbaumsteckverbinder Stabspule Schraube...
  • Seite 56: Sicherungen - Austauschen

    WARTUNG Den Elektrodenabstand auf Spezifikation einstellen. 27848 Zündkerze Zündkerzenabstand 0,8 mm (0.032 in.) Meerwasserbetrieb – Eine dünne Schicht Gleitmittel nur auf das Gewinde der Zündkerze auftragen. Vor Einbau der Zündkerzen Schmutz von den Zündkerzensitzen entfernen. Zündkerzen handfest einbauen und um eine Viertelumdrehung oder auf Spezifikation festziehen. Beschreibung lb.
  • Seite 57 WARTUNG Den Sicherungshalter öffnen und das silberne Band in der Sicherung prüfen. Wenn das Band gebrochen ist, muss die Sicherung ausgetauscht werden. Die Sicherung durch eine neue Sicherung der gleichen Amperezahl ersetzen. 20819 Sicherung in Ordnung Sicherung durchgebrannt Diagnose-Terminal – 2 A Sicherung 14-poliger Fernschaltungskabelbaum/Motorhaubentrimmschalter/Hauptstromrelais –...
  • Seite 58: Generatorriemen - Prüfung

    WARTUNG Generatorriemen – Prüfung Den Generatorriemen prüfen und bei einem der folgenden Anzeichen von einem Vertragshändler austauschen lassen: Generatorriemen 20775 • Risse auf der Rückseite des Riemens oder unten an den Keilrillen. • Übermäßiger Verschleiß an der Unterseite der Rillen. •...
  • Seite 59 WARTUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Schwenkhalterung, Kippstützhebel, 2-4-C mit Teflon 92-802859Q 1 Kipprohr, Lenkzug Spezialschmiermittel Schwenkhalterung, Kippstützhebel, 92-802865Q02 Kipprohr, Lenkzug • Schwenkhalterung – Durch den Schmiernippel schmieren. • Kippstützhebel – durch Schmiernippel schmieren. Schwenkhalterung Kippstützhebel 27873 • Kipprohr – durch den Schmiernippel schmieren. 27874 •...
  • Seite 60: Power-Trimm-Flüssigkeit Prüfen

    WARTUNG • Gelenkpunkte der Lenkstange – Gelenkpunkte schmieren. 27876 Power-Trimm-Flüssigkeit prüfen Außenborder ganz nach oben kippen und die Kippsperre einrasten. 27877 Einfülldeckel entfernen und den Flüssigkeitsstand prüfen. Die Flüssigkeit muss bis zur Unterkante der Einfüllöffnung reichen. Power-Trimm- und Servolenkungsöl von Quicksilver oder Mercury Precision einfüllen.
  • Seite 61: Ölfilter Wechseln

    WARTUNG Die Steuerpinne des Außenborders so drehen, daß die Ablassöffnung nach unten weist. Die Ablassschraube entfernen und das Motoröl in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen. Dichtung der Ablassschraube mit Öl schmieren und die Schraube wieder einsetzen. 26970 ÖLFILTER WECHSELN Einen Lappen unter den Ölfilter halten, um verschüttetes Öl zu absorbieren. Den alten Filter nach links drehen und abschrauben.
  • Seite 62: Getriebeschmierung

    WARTUNG Den Motor fünf Minuten lang im Leerlauf betreiben und auf Undichtigkeiten prüfen. Den Motor abstellen. Einige Minuten abwarten, bis das Öl in den Ölsumpf läuft und den Ölstand am Peilstab erneut prüfen. Nach Bedarf Öl auffüllen. 20714 Getriebeschmierung Das Getriebeöl beim Auffüllen oder Auswechseln visuell auf Vorhandensein von Wasser prüfen. Wenn Wasser vorhanden ist, kann es sich auf den Boden abgesetzt haben und läuft vor dem Getriebeöl ab, oder es kann sich mit dem Getriebeöl vermischt haben und dem Öl ein milchiges Aussehen verleihen.
  • Seite 63: Prüfen Des Ölstands Und Auffüllen Des Getriebes

    WARTUNG GETRIEBEÖLEMPFEHLUNGEN Mercury oder Quicksilver Premium oder Hochleistungs-Getriebeschmiermittel. PRÜFEN DES ÖLSTANDS UND AUFFÜLLEN DES GETRIEBES Den Außenborder in der vertikalen Betriebsstellung positionieren. Die vordere und hintere Entlüftungsschraube ausbauen. Die Einfüll-/Ablassschraube entfernen. Die Schmieröltube in die Einfüll-/Ablassöffnung einführen und Schmiermittel einfüllen, bis es aus der vorderen Entlüftungsöffnung austritt. Danach die vordere Entlüftungsschraube und Dichtungsscheibe installieren.
  • Seite 64: Lagerung

    LAGERUNG Vorbereitung zur Lagerung Der Hauptgrund für die Vorbereitung des Außenborders auf die Lagerung ist der Schutz vor Rost, Korrosion und Schäden durch gefrierendes Wasser im Antrieb. Die folgenden Verfahren müssen eingehalten werden, um den Außenborder auf die Winter- oder Langzeitlagerung (ab zwei Monaten) vorzubereiten.
  • Seite 65: Getriebegehäuse

    LAGERUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Storage Seal Rust Inhibitor Zündkerzenbohrungen 92-858081Q01 (Korrosionsschutz- Konservierungsöl) • Den Zündschlüssel/Starterknopf betätigen, um den Motor durch einen Startzyklus laufen zu lassen. Hierdurch wird das Konservierungsöl in den Zylindern verteilt. • Die Zündkerzen und Stiftspulen wieder anbringen. Getriebegehäuse •...
  • Seite 66: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE Starter dreht den Motor nicht MÖGLICHE URSACHEN • Notstoppschalter steht nicht auf RUN (Betrieb). • 15-A-Sicherung durchgebrannt. Sicherung des 14-poligen Fernschaltungskabelbaums/ Motorhaubentrimmschalters/Hauptstromrelais. SieheKapitel nach. • Außenborder ist nicht ausgekuppelt. • Schwache Batterie oder lockere oder korrodierte Batterieanschlüsse. • Zündschalter defekt. •...
  • Seite 67: Batterie Hält Die Ladung Nicht

    FEHLERSUCHE • Drosselklappe öffnet sich nicht ganz. • Propeller beschädigt oder falsche Größe. • Falsche Zündeinstellung. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. • Bootsboden ist verschmutzt oder beschädigt. Batterie hält die Ladung nicht MÖGLICHE URSACHEN •...
  • Seite 68: Serviceunterstützung Für Besitzer

    SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR BESITZER Örtlicher Reparaturservice Bringen Sie Ihren Außenbordmotor stets zu Ihrem örtlichen autorisierten Händler, wenn Wartungs - oder Reparaturarbeiten anfallen. Nur Ihr Händler verfügt über zertifizierte Mechaniker, das Fachwissen, spezielles Werkzeug und Ausrüstung sowie die Original - Ersatzteile und Zubehörteile, die zur sachgemäßen Instandsetzung Ihres Motors erforderlich sind.
  • Seite 69 SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR BESITZER Kanada Telefon (905) 567-6372 Mercury Marine Ltd. 2395 Meadowpine Blvd. Mississauga, Ontario L5N 7W6 (905) 567-8515 Kanada Australien, Pazifik Telefon (61) (3) 9791-5822 Mercury Marine Australia 132-140 Frankston Road Dandenong, Victoria 3164 (61) (3) 9793-5880 Australien Europa, Mittlerer Osten, Afrika Telefon (32) (87) 32 •...
  • Seite 70: Anbau Des Außenborders

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Wichtige Informationen Die Ausrüstung von Booten, einschließlich der korrekten Motorinstallation, ist im Laufe der Jahre immer komplexer geworden. Daher empfiehlt Mercury Marine, dass Motoren nur von Mercury Vertragshändlern angebaut werden. Wenn Sie diese Empfehlung missachten und den Motor selber anbauen möchten, lesen und befolgen Sie bitte diese Anweisungen.
  • Seite 71: Kraftstofftanks

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Kraftstofftanks TRAGBARER KRAFTSTOFFTANK Den Tank unter Beachtung der Länge der Kraftstoffleitung an einer geeigneten Stelle im Boot positionieren und befestigen. FEST EINGEBAUTER KRAFTSTOFFTANK Fest eingebaute Kraftstofftanks müssen entsprechend den Industrie- und Sicherheitsnormen installiert werden, einschließlich den Empfehlungen für Erdung, Antisiphon-Schutz, Ventilation usw. Füllen des Kraftstoffsystems HINWEIS: Zum ersten Starten eines neuen, leergefahrenen oder entleerten Motors sollte das Kraftstoffsystem folgendermaßen gefüllt werden:...
  • Seite 72: Lenkzug - Entlang Der Steuerbordseite Verlegt

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Den Außenborder anheben und auf den Bootsspiegel setzen. 20854 Hubsockel Aufhängöse Schwungradabzieher mit Aufhängöse 91-895343T02 Zum Ausbau des Schwungrads vom Motor. Zum Anheben des Motorblocks/Motors. 14869 Lenkzug - Entlang der Steuerbordseite verlegt Die O-Ring-Dichtung und das gesamte Seilzugende schmieren. 3724 Schlauchref Beschreibung...
  • Seite 73: Lenkgestänge-Befestigungselemente

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Den Lenkzug in das Kipprohr schieben. 3725 Die Mutter auf das angegebene Drehmoment anziehen. 3727 Beschreibung lb. in. lb. ft. Mutter 47,5 Lenkgestänge-Befestigungselemente WICHTIG: Die Lenkstange, die den Lenkzug mit dem Motor verbindet, muss mit der Spezial-Bundschraube („a" –...
  • Seite 74 ANBAU DES AUSSENBORDERS VORSICHT Durch das Lösen der Lenkstange kann das Boot plötzlich eine volle scharfe Wendung einschlagen. Dieses möglicherweise sehr heftige Manöver kann dazu führen, dass Insassen über Bord geschleudert werden und sich dabei schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen. Spezialbundschraube (10-856680) Unterlegscheiben...
  • Seite 75: Bestimmen Der Empfohlenen Außenborder-Montagehöhe

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Bestimmen der empfohlenen Außenborder-Montagehöhe 63.5 cm (25 in.) 60.9 cm (24 in.) 58.4 cm (23 in.) 56.0 cm (22 in.) 53.3 cm (21 in.) 50.8 cm (20 in.) 48.2 cm (19 in.) 18562 Die durchgehende Linie dient der Bestimmung der empfohlenen Montagehöhe. Die gestrichelten Linien stellen die Ober- und Untergrenzen einer akzeptablen Montagehöhe dar.
  • Seite 76: Bohren Der Außenborder-Montagebohrungen

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Bohren der Außenborder-Montagebohrungen WICHTIG: Vor dem Bohren von Montagelöchern den AbschnittBestimmen der empfohlenen Außenborder- Montagehöhe genau durchlesen und den Außenborder in der nächstliegenden empfohlenen Montagehöhe montieren. Mithilfe der Spiegelbohrvorrichtung vier Montagebohrungen am Spiegel markieren. Bohrer-Führungsbohrungen Spiegelbohrvorrichtung Spiegel-Mittellinie 2757 Spiegelbohrvorrichtung 91-98234A2...
  • Seite 77: Befestigung Des Außenborders Am Spiegel

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Befestigung des Außenborders am Spiegel BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN Außenborder-Spiegelbefestigungsteile – mit dem Außenborder geliefert Teilenummer Bezeichnung Beschreibung 10-67755-1 Spiegelschraube 1/2-20 x 4,50 in. lang (2.25 in. Gewinde) 11-826711-17 Kontermutter mit Nyloneinsatz 1/2-20 12-28421 Scheibe – innere 0,516 in. ID x 1,50 in. AD 12-54012 Scheibe –...
  • Seite 78 ANBAU DES AUSSENBORDERS HINWEIS: Die inneren Bohrungen an der Spiegelverstärkungsplatte sind für die unteren Spiegelplattenschrauben und die äußeren Bohrungen für die oberen Spiegelplattenschrauben bestimmt. 20860 Große Spiegelplatten-Unterlegscheibe Spiegelverstärkungsplatte Beschreibung Teilenummer Große Spiegelplatten-Unterlegscheibe 67-896392 Spiegelverstärkungsplatte 67-896305 Bootsdichtmittel auf die Schraubenschäfte auftragen, nicht auf das Gewinde. Den Außenborder mit den korrekten Befestigungselementen anbauen.
  • Seite 79: Elektrik, Kraftstoffschlauch Und Seilzüge

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Beschreibung lb. in. lb. ft. Kontermuttern und Befestigungsschrauben des Außenborders Elektrik, Kraftstoffschlauch und Seilzüge VORDERE MOTORHAUBEN-DURCHFÜHRUNGSHÜLSE Einbau WICHTIG: Motorkabelbäume, Batteriekabel und Schläuche müssen zwischen der Gummi-Durchführungshülse und dem Befestigungspunkt am Motor ausreichenden Durchhang aufweisen, um Spannungen zu entlasten und zu vermeiden, dass die Schläuche geknickt oder gequetscht werden.
  • Seite 80: Fernschaltungs-Kabelbaum

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Einen Kabelbinder um den Außendurchmesser der vorderen Durchführungshülse befestigen. Kabelbinder 20794 FERNSCHALTUNGS-KABELBAUM Den dezentralen 14-poligen Bootskabelbaum durch die vordere Durchführungshülse verlegen. Den dezentralen Kabelbaum am 14-poligen Steckverbinder des Motorkabelbaums anschließen. 20791 14-poliger Steckverbinder Dezentraler 14-poliger Bootskabelbaum...
  • Seite 81 ANBAU DES AUSSENBORDERS SMARTCRAFT KABELBAUMANSCHLUSS Wenn SmartCraft Anzeigen mit dem Außenborder verwendet werden, den SmartCraft Kabelbaum durch die vordere Durchführungshülse verlegen und an den SmartCraft Kabelbaumsteckverbinder am Motor anschließen. 20895 Steckverbinder des SmartCraft-Kabelbaums BATTERIEKABELANSCHLÜSSE Einzelmotor Roter Isolierschlauch - Plus (+) Schwarzer Isolierschlauch - Minus (–) Starterbatterie...
  • Seite 82: Anschluss Der Kraftstoffleitungen

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Doppelmotoren Die Minuspole (–) der Starterbatterien mit einem gemeinsamen Massekabel (gleiche Kabelstärke wie die Motorbatteriekabel) verbinden. 15497 Roter Isolierschlauch - Plus (+) Schwarzer Isolierschlauch - Minus (–) Massekabel Starterbatterie ANSCHLUSS DER KRAFTSTOFFLEITUNGEN Den Kraftstoffschlauch mit einer Schlauchschelle am Anschlussstück befestigen. Kraftstoffschlauch-Durchmesser Der Mindest-Innendurchmesser (ID) des Kraftstoffschlauchs beträgt8 mm (5/16 in.) mit einem gesonderten Kraftstoffleitungs-/Kraftstofftankanschluss für jeden Motor.
  • Seite 83: Schaltzug - Einbau

    ANBAU DES AUSSENBORDERS HINWEIS: Mithilfe eines optionalen Kraftstoffschlauch-Anschlussstücks kann der motorseitige Kraftstoffschlauch mit einem Innendurchmesser von 8 mm (5/16 in.) an einen externen Kraftstofftankschlauch mit einem Innendurchmesser von 9,5 mm (3/8 in.) angepasst werden. 22914 Schlauchschelle Kraftstoffschlauch Optionales Kraftstoffschlauch-Anschlussstück (8M0001721) SCHALTZUG –...
  • Seite 84 ANBAU DES AUSSENBORDERS Den Schaltmechanismus auf Neutral stellen. 20820 Den Mittelpunkt des Durchhangs oder den Bewegungsverlust im Schaltzug wie folgt bestimmen: a. Den Fernschaltgriff von der Neutral- in die Vorwärtsstellung bewegen und dann in die Volllaststellung schieben. Den Griff langsam in die Neutralstellung zurückziehen. Eine Markierung „a" an der Seilzugführung am Seilzug anbringen.
  • Seite 85 ANBAU DES AUSSENBORDERS Den Schaltzug mit einem Splint am Ankerstift befestigen. 20824 Mittelpunktmarkierung Zylindereinsatz Seilzug-Einstellzylinder Splint Ankerstift Zylinderhalter Zylinder mit der Seilzugverriegelung arretieren. 20825 Seilzugverriegelung Die Einstellung des Schaltzugs wie folgt prüfen: a. Die Fernschaltung in den Vorwärtsgang schalten. Die Propellerwelle muss fest in das Zahnrad eingreifen.
  • Seite 86: Gaszug - Einbau

    ANBAU DES AUSSENBORDERS c. Die Fernschaltung in den Rückwärtsgang schalten und dabei den Propeller drehen. Die Propellerwelle muss fest in das Zahnrad eingreifen. Andernfalls den Einstellzylinder weiter vom Seilzugende weg positionieren. Schritte a bis c wiederholen.. d. Die Fernschaltung wieder in die Neutralstellung schalten. Die Propellerwelle muss sich ohne Widerstand frei drehen.
  • Seite 87 ANBAU DES AUSSENBORDERS Die Fernschaltung in die Neutralstellung schalten. 26838 Den Gaszug mit einer Halteklammer am Drosselklappenhebel befestigen. Den Seilzug-Einstellzylinder so einstellen, dass der installierte Gaszug den Drosselklappenhebel gegen den Leerlaufanschlag drückt. Den Gaszug durch die vordere Durchführungshülse legen. Den Einstellzylinder in den Zylinderhalter legen. 20827 Öffnung für den Gaszug Unterlegscheibe...
  • Seite 88: Bolzen Zur Abwärtstrimmung

    ANBAU DES AUSSENBORDERS Den Seilzug mit der Seilzugverriegelung arretieren. 20828 Seilzugverriegelung Wenn der Schaltzug bereits installiert ist, den Hochdruck-Kraftstoffschlauch wieder in die Schlauchhalterungen legen. Den Zugangsdeckel wieder anbringen. 20905 Kraftstoffschlauchhalterung Hochdruck-Kraftstoffschlauch Bolzen zur Abwärtstrimmung VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen vermeiden. Den Außenborder auf eine mittlere Position trimmen, sobald sich das Boot in Gleitfahrt befindet, damit niemand durch Ausbrechen des Bootes über Bord geschleudert wird.
  • Seite 89 ANBAU DES AUSSENBORDERS Sobald sich das Boot in Gleitfahrt befindet, sollte der Motor jedoch auf eine mittlere Position getrimmt werden, um die Gleitfahrt mit tiefem Bug, das so genannte Pflügen, zu vermeiden. Dies kann zu Bugsteuern oder Übersteuern und einem Leistungsabfall führen. Kippstift (nicht mit dem Motor mitgeliefert) 2688 Edelstahl-Kippstift...

Diese Anleitung auch für:

Efi 100Efi 115

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