Die Emissionsenergien von Po-218 und Po-214 sind verschieden, so dass beide Nuklide mittels Alpha-Spektroskopie separiert werden können. Eine Besonderheit ergibt sich beim DOSEman aus dem relativ kleinen Messkammervolumen des Gerätes. Der geringe Abstand zum Detektor von jeder beliebeigen Position innerhalb der Kammer führt dazu, dass ein großer Teil der Zerfälle des Radongases selbst registriert wird.
Seite 3 Statistischer Fehler (für Nichtmathematiker) Der radioaktive Zerfall ist ein statistischer Prozess. Das heißt, auch bei einer konstanten Radon-Konzentration wird die Anzahl N der beobachteten Zerfälle in verschiedenen gleich langen Zeitintervallen verschieden groß sein. N schwankt um einen Mittelwert, der über alle Intervalle gebildet werden kann.
Seite 4 Um einen 1-Sigma Fehler von maximal 20% zu erhalten müssen mindestens 25 Zerfälle registriert werden (100%*1* (25)/25 = 20%). Für den „Fast-Mode“ würde sich dann T(fast) = N/(C *S) = 25 cts/(1 kBq/m³ * 0,18 cts/(min*kBq/m³) = 139 min ergeben.
Seite 5 Es können zwei beliebige Messpunkte innerhalb einer Messreihe in dieser Art und Weise hinsichtlich einer Konzentrationsänderung getestet werden. Diese müssen nicht notwendigerweise benachbart sein. Nachweisgrenze Als Nachweisgrenze wird derjenige Wert der Radonkonzentration bezeichnet, bei dem mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit (Vertrauensintervall) innerhalb eines jeden Integrationsintervalls ein Wert größer als Null gemessen wird (d.h.
Seite 6 Das Gerät Bedienung Einschalten und Starten des Dosimeters Durch Betätigen der frontseitigen Taste wird das Dosimeter eingeschaltet. Am Display erscheint WELCOME Please push button! Wurde die Taste per PC-Software verriegelt, zeigt das Display WELCOME Please check in! Nur in diesem Zustand der Betriebsbereitschaft können Uhrzeit, Setup-Einstellungen und Nutzer-Parameter geändert werden (Siehe Abschnitte Setup bzw.
Messreihe erst nach Ablauf des ersten Integrationsintervalls überschrieben. Sinkt die Batteriespannung während der Messung unter einen definierten Minimalwert (entladener Akku), schaltet sich der DOSEman selbständig aus. Alle Daten bleiben erhalten. Alarmausgaben Alarmzustände werden durch Blinken der Alarmanzeige, einen Intervall-Ton sowie eine entsprechenden Displayanzeige signalisiert.
Zum Laden des Akkus wird zunächst das Ladenetzteil in die Steckdose gesteckt. Danach wird der Stecker des Ladegerätes in die Ladebuchse am oberen Deckel des DOSEman gesteckt. Die rote Anzeige blinkt für wenige Sekunden (Test des Ladezustandes). Danach leuchtet die rote Anzeige kontinuierlich während des gesamten Ladevorgangs. Am Ende des Ladevorgangs verlischt die rote Anzeige und die grüne Anzeige leuchtet auf.
Das Ladenetzteil eignet sich nicht zur dauerhaften Stromversorgung des Gerätes, da bei Erreichen der vollen Kapazität der Ladevorgang beendet und die Verbindung zum Akku unterbrochen wird. Soll der DOSEman in speziellen Applikationen permanent betrieben werden, so sollte Kontakt mit dem Hersteller aufgenommen werden, um die notwendigen Modifikationen durchführen zu lassen.