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Hydraulische Installation Installationsmerkmale Inbetriebnahme - malotech solar 30 comfort Planungs-, Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

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Hydraulische Installation
Installationsmerkmale
Inbetriebnahme
Allgemeine Installationsvorschriften /
Inbetriebnahme:
1. Die Installation des |||| malotech solar Moduls
muss in einem frostgeschützten Raum erfolgen. Die
maximale Raumtemperatur darf 40 °C nicht über-
schreiten. Alle Anschlüsse an dem Modul sind span-
nungsfrei zu montieren. Die Module müssen für War-
tungs- bzw. Reparaturarbeiten frei zugänglich sein.
Der Solarkreis ist mit einem Solar-Sicherheitsventil
ausgestattet, das auf 6 bar geeicht ist. Der Solar-
kreislauf ist bauseits mit einem Solar-Sicherheitsven-
til, welches auf 3 bar geeicht ist, auszustatten. Die
Wirksamkeit der Ventile darf durch Absperrungen
nicht beeinträchtigt oder unwirksam gemacht wer-
den.
2. Es ist sicherzustellen, dass eventuell aus dem
Solar-Sicherheitsventil entweichendes Medium auf-
gefangen wird. In der Praxis hat es sich bewährt,
einen temperaturbeständigen Auffangbehälter unter
die Abblasleitung zu stellen. Sollte das Solar-Sicher-
heitsventil einmal ansprechen, so wird das Fluid/Gly-
kol usw. aufgefangen und kann bei niedrigem Druck
in der Anlage wieder aufgefüllt werden. Der Durch-
messer der Abblasleitung muss dem Durchmesser
des Ventilaustritts entsprechen; die maximale Länge
darf 2 m nicht überschreiten; mehr als 2 Bögen sind
unzulässig. Wird die Abblasleitung in eine Ablauflei-
tung mit Trichter geführt, so muss die Dimension der
Ablaufleitung mindestens den doppelten Querschnitt
des Ventilaustritts haben. Ferner ist darauf zu ach-
ten, dass die Abblasleitung mit genügend Gefälle
verlegt wird; die Mündung muss offen sein und so
geführt werden, dass Personen beim Abblasen nicht
gefährdet bzw. Geräte nicht beschädigt werden kön-
nen. Hierbei sind auch die beigefügten Herstelleran-
gaben zu beachten.
3. Wärmeträgermedium: Verwenden Sie nur geeig-
nete und zugelassene Solarflüssigkeit mit Frost-
schutzmittel DIN 4757, das für Solaranlagen geeig-
net ist. Notieren Sie sich Hersteller und Typ, da diese
unter Umständen nicht mit Mitteln anderer Hersteller
gemischt werden dürfen.
4. Ausdehnungsgefäß: Die Dimensionierung des
Ausdehnungsgefäßes ist mit Sorgfalt zu beachten.
Das Membranausdehnungsgefäß muss für Wasser-
Glykol Gemische und für einen Betriebsdruck von
min. 6 bar geeignet sein. Das Nennvolumen ist so
auszulegen, dass es neben dem Ausdehnungsvolu-
men der Wärmeträgerflüssigkeit und der Flüssig-
keitsvorlage von 5% des Anlagenvolumens (min. 10
Liter) auch das gesamte Kollektorvolumen aufneh-
men kann. So kommt es auch bei Stagnation der
Solaranlage zu keinem Verlust der Wärmeträgerflüs-
sigkeit. Es sind nur geeignete und richtig ausgelegte
Ausdehnungsgefäße (vgl. DIN 4807) zu verwenden.
Bei entsprechend vorherrschenden Temperaturen
evtl. Vorschaltgefäß verwenden.
5. Vor Anschluss des Moduls sind vorhandene Solar,
Heizungs- bzw. Wasserleitungen ordnungsgemäß zu
spülen. Siehe hierzu auch das Plattenwärmetau-
scher-Merkblatt auf Seite 11.
6. Alle Anschlüsse an dem Modul sind spannungsfrei
zu montieren.
7. Das Modul ist so zu installieren, dass ein freier
Zugang möglich ist.
8. Bei Schweiß- oder Lötarbeiten ist ein geeigneter
Sicherheitsabstand zum Modul einzuhalten.
9. Das Solartrennsystem |||| malotech solar ist mög-
lichst in der Nähe des Pufferspeichers zu montieren.
Bei Rohrlängen von mehr als 2 m zwischen Puffer-
speicher und Solartrennsystem sind die höheren
Druckverluste zu berücksichtigen. Die Verrohrung ist
gemäß der einschlägigen Vorschriften herzustellen.
Für die Anschlussleitungen zum Pufferspeicher ist
eine entsprechende Rohrnetzberechnung vorzuneh-
men. Bei weiter entfernten Zuleitungen ist ggf. eine
Zubringerpumpe vorzusehen. Die maximale Strö-
mungsgeschwindigkeit sollte 0,7 m/sec nicht über-
schreiten. Alle Überwurfmuttern und Verschraubun-
gen sind nach der Erstinbetriebnahme mit geeigne-
ten Werkzeugen (keine Rohrzangen) nachzuziehen.
10. Die Wandrahmen sind schallentkoppelt mit
geeigneten Befestigungsmitteln zu montieren. Hier-
bei müssen je nach Untergrund geeignete Veranke-
rungen ausgewählt werden. Die Wandrahmen und
Fußgestelle (Zubehör) sind in Waage zu montieren.
Bei den Fußgestellen (Zubehör) sind 4 verstellbare
Stellfüße vormontiert.
11. Beim Anschließen der Verrohung an das Modul
ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kugelhähne
mit geeigneten Werkzeugen gegengehalten werden
(keine Rohrzangen)! Dadurch ist sicherzustellen,
dass sich unterhalb der Kugelhähne keine Verbin-
dungen lösen können.
12. Der Heizkreis ist mit aufbereitetem Wasser
nach VDI Richtlinie 2035 zu befüllen! Beim Befül-
len des Solar- und Heizkreislaufs ist folgendermaßen
vorzugehen:
a) Die Befüllung und Inbetriebnahme muss durch
eine zugelassene Fachfirma erfolgen. Dabei sind

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Diese Anleitung auch für:

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