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Einleitung

Bei der Shore Härteprüfung wird ein Eindruckkörper mit genau
definierter Geometrie unter festgelegten Bedingungen in das
Prüfmaterial gedrückt und die Einringtiefe gemessen. Die Eindringtiefe
hängt vom Elastizitätsmodul und den viskoelastischen Eigenschaften des
Materiels ab.
Die Form des Eindruckkörpers, die auf ihn ausgeübte Kraft und die
Dauer Ihrer Anwendung sind auf der Geräteseite verantwortlich für die
angezeigten Shore Härtewerte. Deshalb sollten nur Shore-Härteprüfer
verwendet werden, die die relevanten Normen einhalten.
Die maximale Eindringtiefe beträgt bei Shore A und bei Shore D
(2,5 ± 0,04) mm. Die 2,5 mm entsprechen 100 Shore-Skalenteilen.
Die auf den Eindringkörper ausgeübte Kraft F hat einen linearen Verlauf
im Bereich 0 mm ≤ h ≤ 2,5 mm :
Shore A : 0,55 N ≤ F ≤ 8,1 N
Shore D: 0 N ≤ F ≤ 44,5 N
Bei der Härteprüfung an Kunststoffen und Gummi können im Gegensatz
zur Härteprüfung an Metallen bereits geringe Abweichungen der Prüfbe-
dingungen von den Nennbedingungen die Genauigkeit wesentlich beein-
flussen. Die sind z.B.
• Abweichungen von der Nenn-Prüftemperatur
• Abweichungen von der Nenn-Einwirkdauer des Eindringkörpers
(besonders bei Thermoplasten)
• Luftfeuchtigkeit
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