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Grundregeln Und Empfehlungen - PRITY K1 Optima Technische Beschreibung Und Betriebsanleitung

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1. Vor der Installation wird empfohlen, die Wärmeverluste und Hydraulik durch einen Fachmann für den konkreten Fall berechnen zu
lassen.
2. Wir empfehlen den Kamin in einer offenen Heizungsanlage zu betreiben. Wenn er in einem geschlossenen System eingebaut wird,
muss er zwingend mit einem Sicherheitshydraulikventil mit 1,5 bar abgesichert werden.
3. Eine Entlüftung in jedem Verzweigungselement der Anlage muss sichergestellt werden.
4. Alle Elemente der Anlage sind gegen Frost zu schützen, insbesondere wenn das Ausdehnungsgefäß oder andere Installationsteile
sich in nicht beheizten Räumen befinden.
5. Bei den Anlagen mit Zwangsumlauf muss die Pumpe mit UPS zur Verfügung gestellt werden - einem Akkumulator mit einem
Wandler 12 Hz auf V/220/V50 autonomen Regelung.
Es wird empfohlen, dass die Umwälzpumpe durch einen Temperaturregler, mit einem manuellen elektrischen Schalter gesteuert
wird.
Es wird empfohlen, dass die Zirkulationspumpe mit dem Thermostat eingeschaltet wird, dubliert mit einem manuellen elektrischen Schalter
/siehe Sch. III von S.4/
L1
6 . Die erste Service-Reinigung des Pumpenfilters muss unmittelbar nach der Durchführung der Installation durchgeführt werden.
7 . Angesammelte Rückstände auf der Oberfläche des Wassermantels sind regelmäßig zu entfernen.
8 . Kohle mit erhöhtem Schwefelgehalt und nasse Kohle dürfen nicht verwendet werden.
9 . Frisches und nasses Holz oder Pflanzen dürfen nicht verbrannt werden. Das Brennholz sollte an einem trockenen und luftigen Ort
(mindestens zwei Jahre lang) gelagert werden.
10. Das zirkulierende Wasser sollte außerhalb der Heizperiode nicht abgelassen werden.
Während der Anfeuerungszeit ist es möglich, dass sich Kondenswasser an der Oberfläche des Wassermantels bilden kann. Nach der fachgerechten
Installation sollte ein 72-Stunden-Testlauf durchgeführt werden, um den korrekten Betrieb zu prüfen. Die fachgerechte Installation muss mittels Stempel
des Fachinstallateurs auf der Garantiekarte beglaubigt werden.
Prity -Kamine mit einem Wassermantel arbeitet nach dem Prinzip eines Wasserheizkessels. Der Vorteil dieser Art von Heizungsanlagen ist die maximale
Nutzung der Wärme, die während der Verbrennung freigesetzt wird. Mit diesem Verfahren wird die Wärme aus dem Feuerraum auch in anderen Räumlichkeiten
zugänglich. Die Feuerstelle darf nicht ohne den ordnungsgemäßen Anschluss an das Heizungsystem bzw. ohne Wasser betrieben werden.
Brennstoff:
Verwenden Sie nur unbehandeltes Naturholz sowie Holzbriketts ohne Kleb - oder Farbstoffe.
Es ist wichtig, dass das Holz trocken ist (Holzfeuchtigkeit unter 20% mit Feuchtikeit 16 ± 4% nach ñ EN 13240:2001, EN 13229:20012, EN 12815:2006 Anhang
B, Tabelle B.1). Dies wird erreicht, wenn es mindestens für 2 Jahre an einem trockenen, luftigen Ort gelagert wurde. Das gehackte Holz sollte eine Dicke
zwischen 5 und 15 cm haben.
Warum darf feuchtes Holz nicht verwendet werden ?
Die Feuchtigkeit im Holz verringert die Wärme bei der Verbrennung. Ein großer Teil der Wärme wird bei der Verdampfung des Wassers aufgewendet. Der
Wasserdampf reduziert die Verbrennungstemperatur und trägt zur Bildung von Ruß und Anhaftungen bei, welche sich an den Wänden der
Verbrennungskammer, Glasscheibe, den Rohrleitungen sowie am Schornstein festsetzen.
Die Verschmutzung der Umwelt wird erhöht, da unverbrannte Gase den Schornstein verlassen.
Handhabung:
Vor jedem Anzünden entfernen Sie die Asche von dem Rost.
Der Regler für die Primärluft sowie die Drosselklappe im Rauchrohranschlussstutzen müssen vollständig geöffnet sein.
Beim ersten Anheizen bitte darauf achten, dass Sie langsam anheizen und nicht auf volle Leistung steigern. Zeitungspapier oder Anzündhilfen zusammen mit
etwas Kleinholz ermöglichen das Anheizen. Erst wenn das Kleinholz gut brennt, legen Sie zwei kleinere Holzscheite nach. Je besser das Feuer brennt, desto
weniger Luftzufuhr ist nötig. Bei den ersten Inbetriebnahmen kann es durch das nochmalige Einbrennen der Korrosionsschutzbeschichtung zu stärkerer
Rauchbildung kommen. Dies ist völlig normal und verschwindet nach einigen Brennvorgängen. Die Farbe kann während des Aushärtens weich werden und
daher durch Berührung mit den Händen oder mit Gegenständen beschädigt werden. Bitte ausreichend lüften!
Bei den ersten Heizvorgängen bitte nur mit schwacher Leistung heizen, erst langsam stufenweise mehr Holz zugeben bis die Nennwärmeleistung erreicht wird.
So erzielen Sie eine höhere Lebensdauer Ihres Kaminofens. Nachdem ein starkes Feuer entstanden ist, können Sie die Verbrennungsluft mittels dem
Primärluftschieber präzise regeln. Je weniger Luft zugeführt wird, desto langsamer verbrennt das Holz.
Verbrennen von Holz:
Die abgestrahlte Wärme des Feuers ist nicht dauerhaft, sondern das Holz verbrennt in Zyklen. Ein Zyklus ist die Zeit vom Anzünden der Holzstücke bis zum
Glutbett. Jeder Zyklus kann unterschiedlich lange dauern, je nachdem wie viel Holz nachgelegt wurde. Fein gehackte Holzscheite brennen schneller, da die
eintretende Luft in der Lage ist, alle Teile gleichzeitig zu erreichen. Eine solche Anordnung ist geeignet, wenn schnell viel Hitze benötigt wird.
Um ein langanhaltendes, stabiles Feuer zu erreichen, erzeugen Sie ein Glutbett auf dem Rost und legen größere, kompakte Holzscheite auf. Die enge und
parallele Anordnung der Holzscheite verhindert das Eindringen von Luft und es brennt langsam herunter. Wie viele Holzscheite erforderlich sind, hängt von der
Ausgabe (Leistung) des Kamins und der gewünschten Erwärmung ab. Die Menge an trocken Holz beträgt 0,36 bis 0,5 kg pro Stunde für jede Kilowatt
Nutzwärme. Die kleinere Zahl gilt für trockenes Holz.
12
L2
L1 und L1 Signallampen
K - einfacher Umschalter
T - Thermostat
K
* Betrieb. L1 leuchtet, die Zirkulationspumpe läuft.
** Betriebsbereitschaft. L2 leuchtet. Die Pumpe läuft nicht. Es gibt elektrische Spannung
*** Notbetrieb. L1 und L2 leuchten nicht. Es gibt keine elektrische Spannung.
T

GRUNDREGELN UND EMPFEHLUNGEN

BEDIENUNGSANLEITUNG

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