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Midi-Steuerung - Behringer V-TONE GMX1200H Bedienungsanleitung

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V-TONE GMX1200H/GMX212/GMX210/GMX112/GMX110 Bedienungsanleitung
86-89 Pitch Shifter/Delay: Zunächst durchläuft das Signal den Pitch Shifter
mit verschiedenen Intervallen. Dann kommt ein Delay-Effekt dazu. Über den
FX MIX-Regler lässt sich das Pitch Shifter-Mischungsverhältnis einstellen.
90-91 Compressor: Damit sich ein Audiosignal im Gesamt gefüge einer
Mischung besser durchsetzt, wird es häufig in der Dynamik begrenzt. Dies wird
durch den Einsatz eines Kompressors oder Limiters erreicht. Der Limiter begrenzt
das Signal oberhalb einer bestimmten Pegelschwelle (Threshold) abrupt,
während der Regelvorgang beim Kompressor über einen größeren Bereich
„weich„ verläuft. Mit dem FX MIX-Regler stellst Du die Empfindlichkeit für
den Kompressor ein. Mit diesem Effekt kannst Du das Sustain Deiner Gitarre
verlängern oder z. B. bei einer funky gespielten Gitarre (Chicken Scratch)
dafür sorgen, dass die Anschlaggeräusche gut hörbar sind.
92-93 Expander: Hintergrundgeräusche jeglicher Art (Rauschen, Brummen,
usw.) schränken den Dynamikbereich des Nutzsignals ein. Sie sind so
lange unhörbar, wie der Pegel des Nutzsignals bedeutend über dem der
Grundgeräusche liegt; das Störsignal wird hierbei vom Nutzsignal maskiert.
Der Expander kann dazu verwendet werden, den Dynamik bereich von Signalen
effektiv zu erweitern. Dabei wird das Signal bei kleinen Amplituden zusätzlich
abgeschwächt, wodurch gleichzeitig Hintergrund geräusche abgesenkt werden.
Mit dem FX MIX-Regler bestimmst Du die Einsatzschwelle des Expanders.
94-99 Guitar Combo: Dieser Effekt simuliert die klanglichen Eigenschaften
eines kleinen Gitarren-Combos. Neben der Simulation von zwei Röhrenstufen
wird auch der Lautsprecher des Verstärkers, inklusive seines Gehäuses simuliert.
Mit dem FX MIX-Regler stellst Du das Mischungs verhältnis zwischen direktem
und Combo-Signal ein.

4.3 MIDI-steuerung

Dank der integrierten MIDI-Schnittstelle ist es möglich, den V-TONE in ein
MIDI-Setup einzubinden. Der V-TONE kann nicht nur Program Changes,
sondern auch MIDI-Controller empfangen. Daher lassen sich z. B. nicht nur
Programmwechsel über MIDI mit einem MIDI Foot Controller oder einem
MIDI-Sequenzer-Programm von einem Computer aus durchführen, sondern auch
einzelne Effektparameter steuern und eigene Effekte editieren. Unser MIDI FOOT
CONTROLLER FCB1010 bietet Dir unter anderem genau diese Möglichkeiten und
lässt sich optimal mit BEHRINGER-Gitarrenverstärkern verwenden.
So aktivierst Du die MIDI-Funktionen:
Verbinde die MIDI IN-Buchse Deines V-TONE mit der MIDI OUT-Buchse eines
MIDI-Foot Controllers (siehe Abb. 3.3).
Halte zwei Sekunden lang den CHANNEL- und den IN/OUT-Taster gleichzeitig
gedrückt. Das Display zeigt den aktuell gewählten MIDI-Kanal an.
Wähle mit dem PRESET-Regler einen MIDI-Kanal aus (1 bis 16, „On„ für
Omni, „OF„ für inaktiv). Wenn das Display aufhört zu blinken, ist der
gewählte MIDI-Kanal aktiviert. Omni bedeutet, dass der V-TONE auf
allen MIDI-Kanälen relevante MIDI-Daten empfängt und verarbeitet.
Natürlich sollte am MIDI Foot Controller der gleiche Kanal angewählt sein
(siehe Bedienungsanleitung Deines MIDI Foot Control lers). Zur optischen
Kontrolle flackert der linke Dezimal punkt im Display, wenn MIDI-Daten am
V-TONE ankommen.
Wenn Du die MIDI-Funktion aktivierst, so ist FXT nicht mehr aktiv,
d. h. es findet keine Zuordnung mehr zwischen Effektnummer und
Kanal statt. Das bedeutet, beim Umschalten des Kanals wird nicht
mehr automatisch der vorher eingestellte Effekt geladen. Da bei einer
Fernsteuerung des V-TONE über MIDI diese Zuordnung eher Verwirrung
stiften würde, ist sie nur bei der Bedienung mit dem mitgelieferten
Fußschalter oder direkt am V-TONE sinnvoll. Wenn Du den V-TONE
ohne MIDI-Fern steuerung bedienen möchtest, so deaktiviere bitte die
MIDI-Funktion (Displayanzeige auf „OF„).
Über MIDI lassen sich verschiedene Funktionen des V-TONE steuern.
Dazu empfängt er MIDI-Befehle (sog. Messages). Die zu sendenden
MIDI-Messages müssen am MIDI Foot Controller bzw. im MIDI Sequenzer
eingestellt werden. Im Wesentlichen sind dies Program Change- und
Controller-Messages:
Program Changes: Du hast die Möglichkeit, Presets über MIDI-Program
Changes aufzurufen. Da die Program Changes bei 0 beginnen und bis 127 reichen,
entspricht Program Change 0 dem Preset 0, Program Change 1 dem Preset 1, usf.
(vgl. Tabelle 7.1 im Anhang). Nach dem Umschaltvorgang ist das Preset direkt
aktiv, d. h. unabhängig von einem eventuell vorher eingestellten Bypass.
Effektparameter: Drei Parameter des Effektprozessors können in Echtzeit
geändert werden. Damit ist es möglich, eigene Effekte zu kreieren oder den
eigenen Erfordernissen anzupassen (z. B. die Delay-Zeit an ein Songtempo
anzugleichen) oder über einen MIDI Foot Controller fernzusteuern.
Wähle an Deinem MIDI Foot Controller eine Controller-Nummer für das Fußpedal
aus. Verwende hierzu die Controller-Nummern 12, 13 und 14. Nun kannst
Du mit dem Fußpedal an Deinem MIDI Foot Controller die Werte für die drei
verstellbaren Parameter in Echtzeit beeinflussen oder den Wert direkt eingeben.
Welche drei Parameter für den jeweiligen Effekt editiert werden können,
zeigt die folgende Tabelle:
Preset
Parameter 3
Effect
No.
CC 12
REVERB
0 - 16
DELAY/
17 - 20
Delay Time*
REVERB
DELAY
21 - 29
Delay Time*
PHASER
30 - 33
LFO Speed*
CHORUS
34 - 37
LFO Speed*
CHORUS/
38 - 42
Reverb Time
REVERB
CHORUS/
43 - 47
Delay Time*
DELAY
FLANGER
48 - 51
LFO Speed*
FLANGER/
52 - 56
Reverb Time
REVERB
FLANGER/
57 - 61
Delay Time*
DELAY
TREMOLO/
62, 63
LFO Speed*
REVERB
TREMOLO/
64 - 66
LFO Speed*
DELAY
ROTARY
67, 68
LFO Speed*
SPEAKER
ROTARY
69, 70
LFO Speed*
DRIVE
AUTO WAH
71, 72
Reverb Mix
REVERB
AUTO WAH
73, 74
Delay Mix
DELAY
Parameter 2
Parameter 1
CC 13
CC14
Reverb
Mix
Time
Reverb
Delay Mix
Mix
Feedback
Mix
Feedback
Depth
Depth
Mix
Reverb
Chorus
Mix
Mix
Chorus
Delay Mix
Mix
Resonance
Depth
Reverb
Depth
Mix
Delay Mix
Depth
Reverb
Tremolo
Mix
Mix
Tremolo
Delay Mix
Mix
Reverb
Depth
Mix
Delay Mix
Depth
Depth
Sensitivity
Depth
Sensitivity

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