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Behringer V-TONE GMX1200H Bedienungsanleitung Seite 11

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V-TONE GMX1200H/GMX212/GMX210/GMX112/GMX110 Bedienungsanleitung
05-06 Chamber: Man hört deutlich die Wände dieses Raumes.
Dieses Programm eignet sich besonders gut für Hall, der nicht als klarer Effekt
auffallen soll, oder um einer trockenen Gitarre Natürlichkeit zu verleihen.
07-08 Stage: Ein sehr schöner Hall, um beispielsweise den Klang einer cleanen
Gitarre in die Breite zu ziehen und aufzu frischen.
09-10 Concert: Hier wählst Du zwischen einem kleinen Theater (Preset 9),
oder einem großen Konzertsaal (Preset 10). Verglichen mit dem Studio-
Hallprogramm ist dieses lebendiger und höhenreicher.
11-12 Plate: Der Sound der früher genutzten Hallfolien bzw. Hallplatten.
Ein Klassiker, um einen Gitarrenklang schön und angenehm erklingen zu lassen.
Bei den Hall-Algorithmen 01 bis 12 stehen jeweils zwei Variationen zur
Auswahl. Die erste benutzt grundsätzlich immer ein kurzes Pre-Delay
(Verzögerung, bis der Effekt einsetzt). Bei der zweiten Variation wird stets
ein langes Pre-Delay verwendet.
13-14 Early Reflections: Der Nachhall eines Raums setzt sich aus den
sogenannten „frühen Reflexionen" und der Hallfahne zusammen. Dieser Effekt
widmet sich der Simulation der ersten 15 frühen Reflexionen. Da unser
Gehör aus diesen Reflexionen die Raumgröße bestimmt, lassen sich auf
subtile Weise beeindruckende Verdichtungen erzeugen, ohne mit langen
Hallfahnen das Signal zu verfremden. Besonders gut ist dieser Effekt über einen
Kopfhörer wahrnehmbar.
15-16 Ambience: Ambience kann die Ausdehnung großer Räume kreieren,
ohne dass der Sound durch eine lange Hallfahne „untergeht". Dieser Effekt
ist besonders gut dafür geeignet, Solo-Instrumenten und Stimmen mehr
Durchsetzungskraft zu verleihen.
17-20 Delay/Reverb: Erst wird ein normales Delay erzeugt. Danach passiert das
Signal einen Halleffekt mit editierbarem Mischungs verhältnis.
21-29 Delay (stereo): Ein Delay ist eine Verzögerung des Eingangs signals
mit einer oder mehreren Wiederholungen (Feedback). Beim Stereo-Delay sind
die Verzögerungszeiten für links und rechts unterschiedlich lang, um einen
Stereoeffekt zu erhalten. Die Delay-Zeit im linken Kanal beträgt dabei immer
zwei Drittel des Wertes im rechten Kanal.
30-33 Phaser: Technisch gesehen ist ein Phaser ein Modulations effekt,
bei dem eine mehrstufige Phasen drehung zwischen dem Direktsignal und
dem Effektsignal stattfindet. Durch die Modulation der frequenzabhängigen
Phasenver schiebung mit Hilfe eines LFO (Low Frequency Oscillator) kommt es
zu Abschwächungen oder Verstärkungen in verschiedenen Frequenzbereichen
des Signals. Je nach Preset kann er leicht modulierend oder stark verfremdend
eingesetzt werden. Der Klang erinnert an ein regelmäßig moduliertes Filter.
34-37 Chorus: Stellen wir uns einmal ein Streich-Quartett vor, bei dem jeder
Musiker die gleichen Noten spielt. Es liegt jedoch in der Natur der Dinge, dass die
Musiker nie 100% exakt intonieren oder einsetzen können. So entstehen
fort während leicht gegeneinander verstimmte Signale, die sich zudem zeitlich
überlagern. Um diesen Effekt nachzu empfinden, werden beim Chorus Kopien des
Originalsignals zwischen 20 und 40 ms verzögert, leicht verstimmt und durch den
LFO moduliert. Dies erzeugt einen angenehmen Schwebungs effekt. Dieser Effekt
wird so häufig und vielfältig zur Verbreiterung von Signalen eingesetzt, dass jede
Empfehlung einer Einschränkung gleichkäme.
38-42 Chorus/Reverb: Erst durchläuft das Signal einen Chorus-Effekt mit
verschiedenen Intensitäten, dann einen Halleffekt. Regelbar ist der Chorus-Mix.
43-47 Chorus/Delay: Erst durchläuft das Signal einen Chorus
mit unterschiedlichen Intensitäten, dann einen Delay-Effekt mit
unterschiedlichem Feedback und variierender Delay-Zeit. Einstellbar ist das
Chorus-Mischungsverhältnis.
48-51 Flanger: Mit einem LFO wird die Tonhöhe des Effekt signals in konstantem
Tempo um wenige Cent auf und ab moduliert und auf das Eingangssignal
zurückgeführt. Dieser Effekt lässt sich sehr gut mit einem verzerrten Gitarren-
Sound kombinieren.
52-56 Flanger/Reverb: Erst befindet sich ein Flanger mit verschiedenen
Intensitäten, dann ein Hall im Signalweg.
57-61 Flanger/Delay: Erst durchläuft das Signal einen Flanger mit
verschiedenen Intensitäten, dann einen Delay-Effekt.
62-63 Tremolo/Reverb: Der Tremolo-Effekt beschreibt eine mehr oder weniger
schnelle, intensive Variation der Lautstärke.
64-66 Tremolo/Delay: Eine mehr oder weniger schnelle, intensive Variation der
Lautstärke, die hier zusätzlich mit einem Delay-Effekt versehen ist.
67-68 Rotary Speaker: Die Simulation des klassischen Orgeleffektes
schlechthin, der normalerweise mit einem höllisch schweren Gehäuse mit
langsam oder schnell rotierenden Lautsprechern erzeugt wird. Dabei wird das
physikalische Prinzip des Dopplereffektes zur Modulation des Signals ausgenutzt.
69-70 Rotary Drive: Ein absolut zeitgemäßer Effekt, der kombiniert ist mit
einem Delay. Als kleines Bonbon hat dieser Effekt noch ein LFO-gesteuertes
Notchfilter mit an Bord. Dieser Effekt eignet sich durch seine hohe Lautstärke
sehr gut für Solo-Sounds.
71-74 Auto Wah: Das Auto Wah lässt – in Abhängigkeit von der Anschlagstärke
– tiefe Frequenzen passieren und unterdrückt mehr oder weniger die hohen.
Über den FX MIX-Regler lässt sich die Empfindlichkeit (Sensitivity) des Filters
verschieben. Wenn Du vorwiegend in tiefen Lagen spielst, wähle einen geringen
Wert. Je höher die Lage ist, in der Du spielst, desto höher sollte auch der mit dem
FX MIX-Regler eingestellte Wert sein.
75-81 Pitch Shifter: Dieser Effekt verändert die Tonhöhe des Eingangssignals.
Damit erzeugt man musikalische Intervalle und Harmonien oder schlicht eine
Verbreiterung einer einzelnen Stimme. Eine kräftige Verstimmung um mehrere
Halbtöne nach oben verfremdet Stimmen, wie wir es von Comic-Figuren her
kennen. Durch die Presets sind verschiedene Intervalle bereits vorgegeben.
82-85 Pitch Shifter/Reverb: Das Signal durchläuft zunächst einen Pitch Shifter
mit verschiedenen Transpositionen in Cent- und Halbton schritten. Darauf folgt
ein Hall. Einstellbar ist das Pitch Shifter-Mischungsverhältnis.

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