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Leichte Trennwände (1) Einbau Allgemein - WILDEBOER FK90 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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FK90 Brandschutzklappen
Leichte Trennwände (1) Einbau allgemein
• FK90 Brandschutzklappen können in leichte Trennwände der
Bauart „Bekleidete Metallständerwände" eingebaut werden.
Die Bekleidungen der Wände sind einlagig oder mehrlagig
und von der Feuerwiderstandsdauer abhängig. Allgemein
sind sie beidseitig der Metallständer angeordnet.
Schachtwände und Vorsatzschalen sind einseitig bekleide-
te Metallständerwände, Schachtwände ohne Metallständer
sind nur seitlich befestigt.
Brandwände und Sicherheitstrennwände sind beidseitig
mehrlagig bekleidete Metallständerwände und können mit
Einlagen aus Stahlblech ausgeführt sein.
Wände können innen, zwischen den Metallständern isoliert
und mit Mineralwolle gefüllt sein.
Bekleidungen sind aus Gipsplatten DF nach EN 520 oder
Platten in gleichwertiger Ausführung (z. B. GKF - Platten).
Erforderlich sind Mindestdicken W [mm]:
Feuerwiderstandsdauer in Minuten:
Beidseitig bekleidete Metallständerwände
Schachtwände mit Metallständer
Schachtwände ohne Metallständer
Größere Mindestdicken
• Einbau öff nungen b x h = (B + 80
sind zum Einbau von FK90 Brandschutzklappen erforderlich.
Diese werden unmittelbar beim Bau der Wände hergestellt,
teils können sie auch nachträglich eingeschnitten werden.
Einbauöffnungen im Metallständerwerk sind mit umlaufen-
den Rahmen aus den Metallständerprofilen zu versehen.
Kreuzungspunkte sind untereinander zu verbinden. Erfor-
derlich sind je zwei Stahl - Blindnieten 4 bis 5 mm ∅ oder je
zwei Schnellbauschrauben ≥ 4 mm ∅ und ≥ 10 mm Länge.
Es kann eine zweifache Vorfixierung mit dem im Trocken-
bau üblichen Crimpern (Durchsetzfügen) erfolgen. Auch
Schraubbefestigungen der Bekleidungen mit dem Metall-
ständerwerk sind in den Kreuzungspunkten zweifach aus-
⇒ siehe Seite 22
zuführen.
• FK90 Brandschutzklappen können direkt aneinander und an
seitlich angrenzende Wände eingebaut werden.
⇒ siehe Seiten 19, 20, 23, 24.
• Wandbekleidungen sind wand spe zi fisch zu befestigen. Im
Umlaufbereich der FK90 Brandschutzklappen sind Schnell-
bauschrauben ≥ 3.5 mm ∅ in geeigneter Länge zu verwen-
den und in ≤ 200 mm bzw. ≤ 150 mm Abstand einzubauen.
⇒ siehe Seiten 20 bis 24, 29, 30
• FK90 Brandschutzklappen mit Einbaurahmen ER1 und ER3
sind in die Einbauöffnungen einzuschieben und an der
Antriebsseite der FK90 Brandschutzklappe über vier (oder
mehr) Laschen in maximal 460 mm Abstand mit hinreichend
langen Schnellbauschrauben am um laufenden Rahmen zu
befestigen. FK90 Laschen enthalten mehrere Bohrungen für
unterschiedliche Befestigungsabstände. Überstehende Län-
gen mit nicht benötigten Bohrungen können gekürzt werden.
⇒ siehe Seite 22
Anwenderhandbuch 5.0 (2015 - 05) 18
⇒ siehe Seiten 28 bis 29
⇒ siehe Seite 30
30 / 60
70
-
-
⇒ siehe Seiten 20 bis 30
+3
mm) x (H + 80
+3
• Wand bekleidungen und Aufdopplungen sind bis an die
Gehäuse bzw. Einbaurahmen der FK90 Brandschutzklap-
pen heranzuführen. Fugen sind mit wandeigenem Fugen-
füller zu verschlie ßen.
• Aufdopplungen sind an der Antriebsseite, Nichtantriebssei-
te, beidseitig und kombiniert möglich, auch mit Stoßfugen.
• Aufdopp lungen sind bei Wänden mit Wanddicken < 60 mm
erforderlich. Im Um laufbereich der FK90 Brandschutzklappen
sind ≥ 70 mm breite Streifen aus Bekleidungsbaustoffen so
einzubauen, dass ≥ 60 mm Ge samt dicke erreicht wird. Auf-
dopplungen sind bei einseitig be kleideten Wänden (Schacht-
wände, Schachtverkleidungen) auf der Antriebsseite der
Brandschutzklappen anzuordnen.
• Wandarten und Ständerwerke erfordern entsprechend aus-
geführte Querschnitte A-A bzw. B-B.
⇒ siehe Seiten 20 bis 24 und 28 bis 30
• Empfohlen werden Einbaurahmen!
Für einige Einbauarten sind Einbaurahmen generell erfor-
90
derlich. So Einbaurahmen ER1 für die Längen 400 mm und
95
500 mm in Schachtwänden, Einbaurahmen ER4 für glei-
tende Decken anschlüsse in Metallständerwänden und Ein-
90
baurahmen ER3 für Kurzlängen.
40
• Ein bau öffnungen ohne Verwendung von Einbaurahmen
sind geeignet zu verfüllen:
Füllungen können mit Mörtel der Gruppen II, IIa, III, IIIa
DIN 1053 oder M2.5, M5, M10, M20 nach EN 998-2 erfol-
mm)
gen; auch als Brandschutzmörtel. Maschinelles Verfüllen
ist aufgrund der konstruktiv um laufenden Spalte möglich.
Verwendet werden kann auch Mineralwolle als ca. 120 mm
brei te Plattenstreifen aus CONLIT 150P (CONLIT Steelpro-
tect Board) oder KNAUF Insulation (HERALAN) TPD mit
ca. 60 mm Gesamtdicke. Sie kann aus mehreren Lagen
zusammengesetzt sein. Verwendbar ist auch Stopf wol le mit
≥ 180 kg/m³ Dichte und ≥ 1000°C Schmelz punkt.
Weiterhin kann Gipsmörtel verwendet werden, ferner Füll-
körper aus Wandbaustoffen mit zugehörigem Fugenfüller.
• Für eine "Teilweise Ausmörtelung" sind 120 mm breite
Streifen Mineralwolle zu verwenden; z. B. CONLIT 150P,
KNAUF Insulation (HERALAN) TPD oder Stopf wol le mit
≥ 150 kg/m³ Dichte und ≥ 1000°C Schmelz punkt . Spalte
sind mit s ≤ 50 mm auszuführen. Dicke der Mineralwolle
s + 5 mm plus 20 mm zum Ausfüllen der Sicken.
Baureihe FK92
⇒ siehe Seiten 28 und 29
Änderungen vorbehalten

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