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Hinweise Zur Wasseraufbereitung - Wolf MGK-2-390 Montageanleitung

Gas - brennwertkessel
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Aufbereitung des Heizungswassers in Anlehnung an die VDI 2035
Befüllung
pH-Wert
Elektrische Leitfähigkeit und
Wasserhärte
Anforderunge Heizwasserqualität bezogen auf das ganze Heizsystem
Grenzwerte in Abhängigkeit des spez. Anlagenvolumens V
Gesamt-
heiz-
Gesamthärte /
leistung
Summe Erdalkalien
[kW]
[°dH]
1
< 50
≤ 16,8
2
50-200
≤ 11,2
3
200-600
≤ 8,4
4
≥ 600
≤ 0,11
3)
Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht
überschreitet.
Bei Mehrkesselanlagen ist gemäß VDI 2035 die max. Nennwärmeleistung des kleinsten Wärmeerzeugers einzusetzen
1)
salzhaltig < 800 μS/cm / salzarm < 100 μS/cm
2)
< 0,11°dH empfohlener Normwert, Grenze bis < 1°dH zulässig
3)
Inbetriebnahme:
Nachfüll -/ Ergänzungswasser:
20

11. Hinweise zur Wasseraufbereitung

Das Füll- bzw. Ergänzungswasser muss mittels Entsalzung aufbereitet werden,
sodass die Werte aus Tabelle 1 eingehalten werden. Entspricht die Wasserqualität
nicht den geforderten Werten, kann die Gewährleistung für die wasserseitigen
Systemkomponenten nicht aufrechterhalten werden.
Als Verfahren zur Wasseraufbereitung ist nur Entsalzung zulässig!
Die Anlage ist vor der Inbetriebnahme gründlich zu spülen. Um den Sauerstoffeintrag
so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, mit Leitungswasser spülen und
dieses Wasser dann für die Wasseraufbereitung zu verwenden (Schmutzfilter vor
Ionentauscher schalten).
Heizwasseradditive wie Frostschutzmittel oder Inhibitoren sind nicht zugelassen, da
diese Schäden am Heizwasserwärmetauscher verursachen können. Zusatzstoffe
zur Alkalisierung können zur pH-Wert Stabilisierung von einem Fachmann der
Wasseraufbereitung verwendet werden.
Um Korrosionsschäden am Aluminium-Heizwasserwärmetauscher zu vermeiden,
muss der pH-Wert des Heizungswassers zwischen 6,5 und 9,0 liegen!
Bei Mischinstallationen ist gemäß VDI 2035 ein pH-Wert von 8,2 bis 9,0 einzuhalten!
Der pH-Wert ist 8-12 Wochen nach der Inbetriebnahme nochmals zu kontrollieren, da
er sich durch chemische Reaktionen unter Umständen verschieben kann. Wenn er
nach 8-12 Wochen nicht in diesem Bereich liegt, sind Maßnahmen zu treffen.
Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH = 10°fH
V
≤ 20 l/kW
A
Leitfähigkeit
2)
bei 25°C
Summe Erdalkalien
[mol/m³]
[μS/cm]
≤ 3,0
< 800
≤ 2,0
≤ 1,5
< 100
≤ 0,02
Die Inbetriebnahme Parameter sind im Anlagenbuch zu dokumentieren. Dieses
Anlagenbuch ist nach der Inbetriebnahme der Anlage dem Anlagenbetreiber zu
übergeben. Für die Führung und Aufbewahrung des Anlagenbuchs ist ab diesem
Zeitpunkt der Betreiber verantwortlich. Das Anlagenbuch wird mit den Begleitpapieren
zur Verfügung gestellt.
Die Wasserwerte, insbesondere pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit und Härte, sind
jährlich zu messen und im Anlagenbuch zu dokumentieren.
Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache
des Anlagenvolumens nicht überschreiten (Sauerstoffeintrag!). Bei Anlagen mit
hohen Nachspeisemengen (z.B. bei über 10% des Anlagenvolumens pro Jahr) ist
unverzüglich die Ursache zu suchen und der Mangel zu beseitigen.
(V
= Anlagenvolumen / max. Nennwärmeleistung
A
A
V
> 20 l/kW und < 50 l/kW
A
Gesamthärte /
Leitfähigkeit
bei 25°C
[°dH]
[mol/m³]
[μS/cm]
≤ 11,2
≤ 2,0
< 800
≤ 8,4
≤ 1,5
≤ 0,11
≤ 0,02
< 100
3)
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
V
≥ 50 l/kW
A
Gesamthärte /
Leitfähigkeit
2)
Summe Erdalkalien
[°dH]
[mol/m³]
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
≤ 0,11
≤ 0,02
3)
3063328_201611
)
1)
2)
bei 25°C
[μS/cm]
< 800
< 100

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