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Aurexx CRYSTAL I Bauanleitung Seite 10

3,5 watt klasse a stereo röhrenverstärker

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Das Schaltbild
Wie Sie sehen, enthält der Verstärker kein einziges überflüssiges Bauteil. Der Entwurf ist gradlinig
und durchschaubar. Wir werden das Schaltbild am oberen Kanal erläutern.
Am Eingang begegnen wir einem 100 kOhm Potentiometer VR1, gefolgt von R1 (ein 100 KOhm
Gitterleckwiderstand). Die erste Verstärkerstufe ist anschließend ein ECC83 / 12 AX7. Diese
Röhre ist eine Doppeltriode, so daß wir eine Röhrenhälfte pro Stereokanal zur Verfügung haben.
Widerstand R3 ist der Kathodenwiderstand, der automatisch die benötigte negative
Gitterspannung erzeugt.
R13 liefert der Triode eine Versorgungsspannung von etwa 220 Volt. C5 entkoppelt die
Stromversorgung der Vorstufe von der Endstufe. Die Stromversorgung (etwa 300 Volt) wird in der
Filterschaltung C7, R14 und C6 geglättet. Widerstand R15 ist ein Leckwiderstand, der nach dem
Abschalten des Verstärkers die Glättungskondensatoren so schnell wie möglich entlädt.
Über Kondensator C1 (0,1 mF) und Gitterleckwiderstand R9 (470 KOhm) gelangt das Ausgangs-
signal der Triode an die einfache Endstufe. Die Ausgangsröhre ist eine EL84 / 6BQ5 Pentode, die
Ausgangstransformator T2 aussteuert. Dieser Transformator versorgt die Umsetzung der hohen
Ausgangsimpdedanz der Röhre in die niedrige Impedanz des Lautsprechers.
Von der Signalseite des Ausgangstransformators führen wir das NF Ausgangssignal über R7
(12 KOhm) zurück an die Kathode der Triode. Diese Rückkopplung verringert die Verstärkung,
sorgt aber auch für eine Erweiterung der Bandbreite und garantiert eine höhere Stabilität der
gesamten Verstärkerstufe.

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