Inhaltsverzeichnis
Werbung
Bild Nr. 15
Verbindung des Brenners mit dem Brennstoffzubringer
5.4.6 Füllung des Heizsystems mit Wasser
Das Wasser zur Füllung von Kessel und Heizsystem muss klar und farblos, ohne suspendierte Stoffe, Öle
und chemisch aggressive Stoffe sein. Seine Härte muss ČSN 07 7401 entsprechen und im Fall, dass die
Wasserhärte nicht entspricht, muss das Wasser aufbereitet werden. Auch die mehrmalige Erhitzung des
Wassers mit höherer Härte verhindert die Salzausscheidung an den Kesselkörperwänden nicht. Das
Ausflocken von 1 mm Kalkstein senkt an der entsprechenden Stelle den Wärmeübergang aus dem Metall in
das Wasser um 10 %.
Heizsysteme mit offenem Expansionsbehälter gestatten einen direkten Kontakt des Heizwassers mit der
Atmosphäre. Das in der Heizperiode expandierende Wasser im Behälter absorbiert Sauerstoff, der die
Korrosionsauswirkungen erhöht, und gleichzeitig kommt es zu einer bedeutenden Wasserverdampfung. Zur
Nachfüllung kann nur Wasser verwendet werden, das auf die Werte lt. ČSN 07 7401 aufbereitet wurde.
Das Heizsystem muss gründlich durchspült werden, damit es zum Ausschwemmen aller Unreinheiten
kommt.
Während der Heizperiode muss ein ständiges Wasservolumen im Heizsystem eingehalten werden. Bei der
Wassernachfüllung in das Heizsystem muss darauf geachtet werden, dass keine Luft in das System
angesaugt wird. Das Wasser aus dem Kessel und dem Heizsystem darf niemals abgelassen oder zur
Verwendung abgenommen werden, außer in den unbedingt notwendigen Fällen, wie bei Reparaturen usw.
Durch das Ablassen und Einlassen von Wasser erhöht sich die Gefahr der Korrosion und der
Wassersteinbildung. Wenn Wasser in das Heizsystem nachgefüllt werden muss, füllen wir es nur in
einen abgekühlten Kessel, damit es nicht zum Platzen der Glieder kommt.
Nach dem Einlassen des Kessels und des Heizsystems muss die Dichtheit aller Verbindungen kontrolliert
werden.
Die Beendung der Montage und die Durchführung der Heizprüfung müssen im „Garantieschein"
verzeichnet werden.
18
Werbung
Inhaltsverzeichnis
