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XIX INTER 2 Bedienungsanleitung Seite 3

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A chtung!
Haftungsausschluss!
Die Benutzung des Gleitschirms erfolgt in jedem
Fall AUF EIGENE GEFAHR. Jegliche Änderung
(auch Bremsleinen!) oder unsachgemässe Repa-
ratur an diesem Gleitschirm sowie verpasste Jahre-
schecks haben die Erlöschung der Betriebserlaubnis
zur Folge. Jeder Pilot trägt die Verantwortung für
seine Sicherheit selbst. Er prüft vor jedem Flug die
Lufttüchtigkeit und startet nur, wenn der Gleit-
schirm flugtauglich ist. Der Pilot informiert sich
vor jedem Flug ausführlich über die aktuellen
Wetterverhältnisse und fliegt nur, wenn diese
sowie deren Entwicklung einen sicheren Flugver-
lauf zulassen. Der Gleitschirm darf nur mit im
beflogenen Gebiet gültiger Pilotenlizenz oder unter
Aufsicht eines staatlich anerkannten Fluglehrers
benutzt werden. Jegliche Haftung Dritter, insbe-
sondere Hersteller und Vertreiber, ist ausgeschlos-
sen.
Der Gleitschirm darf NICHT geflogen werden:
1. ausserhalb des zulässigen Startgewichtes, 2. im
Regen und bei Schneefall, 3. bei turbulenten Wet-
terbedingungen, 4. bei mehr als 15 km/h Wind, 5.
in Wolken und Nebel, 6. mit mehr als 30° seitlicher
Neigung, 7. Kunstflug und Extremflug ist nicht
erlaubt, 8. bei ungenügender Erfahrung oder Aus-
bildung des Piloten, 9. ohne korrekte Ausrüstung
(Notschirm, Helm, Bergschuhe usw.) 10. Winden-
starts sind nur mit geprüfter Winde und lizen-
ziertem Windenfahrer erlaubt. 11. Motorfliegen
erfolgt auf eigene Verantwortung und ist in
Deutschland verboten.
Vor dem ersten Start
Bei XIX werden alle Produkte nach der Fabrikation
einer ausgiebigen Kontrolle unterzogen. Zudem
wurde dein Schirm von deinem Händler eingeflo-
gen. Trotzdem empfehlen wir, den neuen Schirm
zuallererst am Übungshang kennenzulernen. Soll-
ten sich Unklarheiten ergeben, werden wir dir
gerne helfen.
Vor jedem Start
Führe vor jedem Start eine sorgfältige Materialkon-
trolle, insbesondere der Karabiner, Gurtschnallen,
Tuch, Speedsystem usw. durch, bevor du dich auf
den 5-Punkte Check und den Startvorgang kon-
zentrierst.
Start
Der INTER 2 benötigt keine besondere Starttech-
nik, er ist sehr einfach zu starten. Trotzdem einige
Tips wie man am einfachsten und sichersten vor-
geht.
Auslegen am Startplatz:
Lege deinen Gleitschirm flach aus und runde die
Eintrittskante aus. Die Leinen sollen gewissenhaft
sortiert werden. Wir empfehlen, den Tragegurt
anzuheben und bei den Bremsen beginnend eine
Leinenebene nach der anderen aufeinander fallen
zu lassen.
Aufziehvorgang:
Nimm beide A-Gurte in die Hände, mach den 5
Punkte Check und lauf mit nach hinten gestreck-
ten Armen los. Mit konstanter Kraft steigt das
Segel hoch. Bei viel Gegenwind ist es besser,
wenn du nur die inneren A-Gurte ziehst. Bei
Rückenwind und starkem Gegenwind kann das
Starten gefährlich sein.
Die Kraft soll nicht aus den Händen stammen,
sondern vom Körper über die Hände zum Segel
geführt werden. Wenn das Segel schnell hoch-
kommt, bremst du es etwas an. Sobald das Segel
über deinem Kopf steht, folgt die optische Kon-
trolle. Alles in Ordnung?
Dann läufst du mit langen Schritten los. Der Start-
vorgang ist erst abgeschlossen, wenn du sicher
bist vor einer letzten Bodenberührung.
In der Luft
Normalflug
Der INTER 2 ist sehr bequem zu fliegen. Das Segel
ist stabil und spurtreu, der Bremsdruck angenehm
und progressiv. Lass deinen Flügel fliegen! Bestes
Gleiten. Den besten Gleitwinkel ohne Windeinfluss
hast du im Grundspeed oder leicht beschleunigt.
Bei Gegenwind kann mit dem Beschleuniger die
Gleitzahl verbessert werden.
Minimales Sinken
Das kleinste Sinken erreichst du mit rund 20 %
Bremse. Im Aufwind oder in sonst turbulenter
Luft, bremse deinen Schirm an. Dies ermöglicht Dir
engeres, flacheres drehen und somit noch schnel-
leres Steigen und erhöht die Klappstabilität weiter.
Beim Kreisen in der Thermik wollen wir uns nicht
in fixe Ratschläge verstricken, denn es gibt tausend
verschiedene Thermikblasen und „Bärte" in den
verschiedensten Stärken.
Steuere, wie es dir am besten liegt und versuche,
dir dabei den unsichtbaren Aufwind zu erspüren
und vorzustellen. Nie ist ein „Schlauch" oder eine
„Blase" über längere Zeit so wie im schematischen
Bilderbuch, zentriere also fortwährend mit dem
Ziel, so konstant wie möglich zu steigen.
Speedsystem
Der INTER 2 ist mit einem Fussbeschleunigungssy-
stem an den Tragegurten ausgerüstet. Im Liefer-
umfang findest man auch ein Speedpedal, das an
den meisten Gurtzeugen angebracht werden kann.
Die Verbindungsleinen des Speedpedals werden
vor dem Start beidseitig und symmetrisch über die
Umlenkrollen an den dafür vorgesehen Brummel-
Haken beim Speedsystem am A-Tragegurt befe-
stigt. Die Länge ist richtig eingestellt, wenn sich

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