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tieffrequenten Solopassagen, z.B. bei Bass und
Schlagzeug, kann dies zwischen einzelnen Griffen
oder Schlägen geschehen. Leisere Hintergrund-
passagen oder Rauschen würden dadurch modu-
liert.
Ist die Releasezeit zu lang ist es möglich, dass
nach einem lauten, schnell verklingenden Signal,
ein direkt folgendes leiseres ebenfalls mit komp-ri-
miert wird.
Auch hier gilt: Die Releasezeit ist programmabhän-
gig und sollte experimentell ermittelt werden. Ein
guter Ausgangspunkt ist auch hier die erste Hälfte
der Release-Skala.
EMPHASIS BETRIEB
In dieser Betriebsart ist die Hauptaufgabe des UNI-
COMP V6 das Unterdrücken von Zischlauten, bzw.
die Wiedergewinnung der Sprachverständlichkeit.
Hierfür sollten kurze Releasezeiten eingestellt wer-
den, um nachteilige Effekte wie "Pumpen" oder
"Atmen" zu vermeiden. Ein guter Ausgangspunkt
zum Experimentieren ist das erste Drittel der Ska-
la.
MODE SWITCH
OUT: In dieser Stellung ist der UNICOMP V6
im Bypass-Betrieb. Das Signal durchläuft
das Gerät ohne Beeinflußung.
IN:
In dieser Stellung ist der UNICOMP V6
eingeschaltet. Sämtliche Bedienelemente
sind aktiv.
EMPH SWITCH
OUT: In dieser Stellung ist der eingebaute Fil-
ter nicht in Betrieb.
IN:
In dieser Stellung wird ein Filter in die
Sidechain geschaltet, um das Gerät für
hohe Frequenzen empfindlicher zu ma-
chen. Die Eckfrequenz liegt bei ca.
1.5 kHz.
LINK SWITCH (Stereo Version)
OUT: In dieser Stellung arbeiten die beiden
Geräte vollkommen separat, Sämt-
liche
Einstellungen werden getrennt vor-
genom-
men.
IN:
In dieser Stellung arbeiten die mit dem
Link Schalter und der zugehörigen Link
LED versehenen Geräte verkoppelt, d.h.
die jeweiligen Einstellungen von Ratio,
Attack, Release und Emphasis wirken
auf
ANSCHLUSSHINWEISE
Der richtige Einschleifpunkt (z.B. vor bzw. nach der
Klangregelung) ist im Limiterbetrieb stark vom ge-
wünschten Effekt abhängig und sollte daher im
Einzelfall entschieden werden.
Bei höheren Begrenzungen kann das Rauschen
des Eingangssignals empfindlich mit angehoben,
d.h. hörbar
werden. Die Verwendung eines
Noisegates vor dem Limiter kann hier in vielen
Fällen hilfreich sein.
Der Anschluß von und zu anderen Geräten erfolgt
auf der Rückseite des SYSTEM RACK SR9. Die
jedem UNICOMP V6 zugeordneten Buchsen sind
mit IN und OUT bezeichnet. Der ebenfalls vorhan-
dene KEY Anschluss ist beim UNICOMP V6 nicht
belegt.
Auf der Steckkarte des UNICOMP V6 ist der Ein-
gang elektronisch symmetrisch, der Ausgang ist
unsymmetrisch. Je nach Ausführung des zugehöri-
gen SYSTEM RACK SR9 können die Eingänge
auch trafosymmetrisch sein. Die Ausgänge können
elektronisch symmetrisch oder trafosymmetrisch
umgesetzt werden.
beide Kanäle.
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