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Lake People UNICOMP V6 Bedienungsanleitung Seite 5

Limiter / deesser
Inhaltsverzeichnis

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INPUT (THRESHOLD)
NORMALER BETRIEB
Anders als bei anderen Geräten dieser Art wird
beim UNICOMP V6 der Threshold mit dem INPUT-
Regler festgelegt. Die Ausgangsamplitude für die
folgenden Geräte wird mit dem OUTPUT-Regler
eingestellt.
Wenn nur manchmal hohen Peaks erlaubt werden
soll den Threshold zu überschreiten, wird sich das
Programmaterial nicht sonderlich verändern. Je-
doch werden Übersteuerungsprobleme, die durch
diese Peaks entstehen könnten, eliminiert. Das
Resultat äußert sich in einem Anstieg der Lautstär-
ke, weil es möglich ist den Signalpegel zu erhöhen
ohne das Peaks Verzerrungen verursachen.
Wenn der INPUT-Pegel so eingestellt wird, daß
der mittlere Signalpegel ständig über dem Thres-
hold liegt, wird praktisch das gesamte Programma-
terial komprimiert. Der Grad der Kompression des
Musiksignals wird durch eine LED-Kette angezeigt.
EMPHASIS BETRIEB
In diesem Modus ist zu beachten, dass der Thres-
hold mit höheren Frequenzen zunehmend emp-
findlicher wird. Sollen Vocals bearbeitet werden,
wird der INPUT wie im Limiter-Mode eingestellt,
wobei hier kleinere Ratios von 4:1 - 8:1 gewählt
werden sollten. Sobald höhere Frequenzen auftre-
ten, vergrößert der
UNICOMP V6 automatisch
seine Empfindlichkeit um störende Zischlaute zu
begrenzen.
COMPRESSION RATIO
Eine moderate Form der Kompression wird er-
reicht mit Ratios bis 8:1. Der Dynamikbereich des
Programmaterials
wird
schränkt. Drastischere Resultate werden erzielt
durch Compression Ratios 12:1 und 20:1. Das
Ausgangssignal wird stark begrenzt und kann
einen bestimmten gewünschten Pegel nicht über-
schreiten. Die Dynamik wird spürbar begrenzt, ho-
he Signalspitzen werden minimiert.
kaum
hörbar
einge-
ATTACK
NORMALER BETRIEB
Hohe Frequenzen mit hohen Peak Amplituden
können nur mit schnellen Attackzeiten limitiert oder
komprimiert werden. Nur dann wird Überschwin-
gen und damit verbundenes Clipping minimiert. Je-
doch können Instrumente mit stark perkussivem
Charakter durch schnelle Attackzeiten ihre musika-
lische Qualität verändern.
Eine langsame Attackzeit erlaubt dem ersten Seg-
ment einer schnellen Amplitude ohne Regel-ung
durch den Limiter zu gelangen. Der Limiter redu-
ziert die Verstärkung erst nach der eingestellten
Attackzeit. Auf diese Weise kann eine langsamere
Attackzeit einigen Instrumenten - wie Schlagzeug,
Bass, Klavier, Gitarre - bei sorgfältiger Abstim-
mung einen gewissen "Punch" geben.
Für gemischtes Programmaterial wird als Aus-
gangspunkt eine Attackzeit-Einstellung in der er-
sten Hälfte der Skala ein guter Startpunkt zum Ex-
perimentieren sein.
EMPHASIS BETRIEB
Wenn Vocals mit dem UNICOMP V6 bearbeitet
werden sollen, sind aufgrund der in der Regel zu
erwartenden Hüllkurven keine langsamen Attack
Einstellungen nötig. Ein guter Ausgangspunkt ist
eine Attackzeit von ca. 0.5 mSec, die abhängig
vom Programm variiert werden sollte.
RELEASE
NORMALER BETRIEB
Auch diese Einstellung sollte für verschiedene Pro-
gramme
unterschiedlich
Durch optimale Einstellung wird eine schnelle Ant-
wort des Limiters auf dynamische Veränderungen
erreicht und nachteilige Effekte wie "Pumpen" und
"Atmen" vermieden.
Ist die Releasezeit kurz, wird der Limiter jedesmal
wenn das Signal unter dem Threshold liegt die
Verstärkungsreduzierung auf Minimum stellen. Bei
gehandhabt
werden.
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