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Sind Diese Punkte Überprüft Und Eventuelle Fehler Korrigiert; Abgleich; Zum Abgleich Des Nullpunktes Wird Der Fühler In Eiswasser; Zum Abgleich Der Temperatur (100°C Oder 36,9°C) Können - Conrad 19 21 47 Bedienungsanleitung

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gelötete Platine nicht funktionieren kann. Diese Mittel lei-
ten den Strom und verursachen dadurch Kriechströme und
Kurzschlüsse. Desweiteren erlischt bei Bausätzen, die mit
säurehaltigem Lötzinn oder ähnlichen Flußmitteln gelötet
wurden, die Garantie, bzw. diese Bausätze werden von uns
nicht repariert oder ersetzt.
2.8 Sind diese Punkte überprüft und eventuelle Fehler korrigiert
worden, so schließen Sie die Platine nach 2.3 wieder an. Ist
durch einen eventuell vorhandenen Fehler kein Bauteil in
Mitleidenschaft gezogen worden, muß die Schaltung nun
funktionieren.
Die vorliegende Schaltung kann nun nach erfolgtem Funktions-
test und Einbau in ein entsprechendes Gehäuse und unter Ein-
haltung der VDE-Bestimmungen für den vorgesehenen Zweck in
Betrieb genommen werden.

Abgleich

2.9 Nun erfolgt der Abgleich der Schaltung 0°C und 100°C.
2.10 Zum Abgleich des Nullpunktes wird der Fühler in Eiswasser
gehalten und die Anzeige mit dem Spindeltrimmer P 2 auf
„00.0" eingestellt.
Dazu wird ein Wasserglas halb mit zerstossenen Eiswürfeln
gefüllt, ein wenig Wasser hinzugegeben, bis etwa die halbe
Höhe der Eisstücke bedeckt ist. Jetzt stecken Sie den Fühler
mitten in das Eis hinein, warten einige Minuten und stellen
dann mit dem Spindeltrimmer die Anzeige auf genau „00.0"
ein.
2.11 Zum Abgleich der Temperatur (100°C oder 36,9°C) können
zwei verschiedene Möglichkeiten gewählt werden:
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1. Abgleich mit dem Fieberthermometer
2. Abgleich mit kochendem Wasser
Möglichkeit 1:
Zunächst mißt man seine Körpertemperatur mit einem gewöhn-
lichen Fieberthermometer im Mund. Die Temperatur eines ge-
sunden Menschen beträgt etwa 36,9°C. Nach ein paar Minuten
wird dieses aus dem Mund genommen und die angezeigte
Temperatur abgelesen. Danach wird der vorher gereinigte Tem-
peraturfühler in den Mund genommen und nach ein paar
Minuten wird die vom Fieberthermometer abgelesene Tempera-
tur mit dem Spindeltrimmer (P 1) auf z. B. 36,9°C eingestellt.
Möglichkeit 2:
Man macht sich die Tatsache zunutze, daß kochendes Wasser
eine Temperatur von 100°C aufweist, die lediglich geringfügig
mit dem Luftdruck schwankt (kann vernachlässigt werden). Der
Sensor kommt nun in einen Topf mit kochendem Wasser (muß
richtig sprudeln), wobei darauf geachtet werden muß, daß
weder Sensor noch Anschlußkabel den Boden oder die Wand des
Topfes berührt. Nach einigen Minuten wird nun mit P 1 die
Anzeige auf „100.0" eingestellt, der Abgleich wäre somit been-
det. Um die max. Genauigkeit zu erreichen, sollte der 0° und
100°C Abgleich nochmals wiederholt werden.
Welche Abgleichmethode gewählt wird, hängt auch vom späte-
ren Einsatz ab. Sollen z.B. überwiegend Temperaturen im Wohn-
bereich (unter 50°C) gemessen werden, ist die Fieberther-
mometer-Methode günstiger, da hierdurch diese Temperaturen
besser abgedeckt werden. Werden häufiger Temperaturen über
50°C gemessen (0°...100°C) ist die Kochwasser-Methode vorzu-
ziehen.
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