2
Produktbeschreibung
2.1
Messprinzip, Messgrößen
2.1.1
Funktionsprinzip
8012425/YWL2/3-0/2016-06| SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Das Messsystem arbeitet nach dem Prinzip der Streulichtmessung (Vorwärtsstreuung).
Eine Laserdiode strahlt die Staubpartikel im Gasstrom mit moduliertem Licht im sicht-
baren Bereich an (Wellenlänge ca. 650 nm). Das von den Partikeln gestreute Licht wird von
einem hochempfindlichen Detektor erfasst, elektrisch verstärkt und dem Messkanal eines
Mikroprozessors als zentralen Teil der Mess-, Steuer- und Auswerteelektronik zugeführt.
Das Messvolumen im Gaskanal wird durch die Überschneidung von Sendestrahl und Emp-
fangsapertur definiert.
Durch kontinuierliche Überwachung der Sendeleistung werden geringste Helligkeitsände-
rungen des ausgesandten Lichtstrahl erfasst und bei der Ermittlung des Messsignals
berücksichtigt.
Abb. 1: Messprinzip
Sende-Empfangseinheit
Gaskanal
Empfänger
Messvolumen
Sender
Bestimmung der Staubkonzentration
Die gemessene Streulichtintensität (SI) ist proportional zur Staubkonzentration (c). Da die
Streulichtintensität aber nicht nur von Anzahl und Größe der Partikel, sondern auch von
deren optischen Eigenschaften abhängt, muss das Messsystem für eine exakte Messung
der Staubkonzentration durch eine gravimetrische Vergleichsmessung kalibriert werden.
Die dabei ermittelten Kalibrierkoeffizienten können direkt in das Messsystem in der Form
·
·
c = cc2
SI² + cc1
SI + cc0
eingegeben werden (Eingabe
Seite
69; Standardeinstellung ab Werk: cc2 = 0, cc1 = 1, cc0 = 0).
siehe „Kalibrierung für Messung Staubkonzentration",
B E T R I E B S A N L E I T U N G | DUSTHUNTER SP100
PRODUKTBESCHREIBUNG
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ca. 15°
11