Herunterladen Diese Seite drucken

elv Lichtorgel LO 12 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 4

Werbung

z.B. CD-Player
Netzteil
-
+
abgeschirmte
Leitung
-
+
KL4
Lichtorgel LO-12
Ohne ein NF-Signal am Eingang liegt
die Gleichspannung am Kondensator C 24
unterhalb des niedrigsten Wertes der Säge-
zahnspannung, wodurch der Ausgang des
Komparators Pin 14 Low-Pegel führt und
der Transistor T 1 gesperrt ist.
Kommt nun ein NF-Signal von der Fil-
terstufe, steigt die Spannung an C 24 in
Abhängigkeit von der Lautstärke an. Steigt
diese Spannung über die momentane Säge-
zahnspannung an Pin 12 (IC 1 D) hinaus
an, so führt der Ausgang (Pin 14) kurzzei-
tig High-Pe-
gel. Die High-
Phasen werden
Die Lichtorgel LO 12 arbeitet mit Niederspannung
dabei um so
und kann somit ohne aufwändige Sicherheitsvorkehrungen
länger, je höher
die Spannung an
Pin 12 (bzw. C
24) ist. Während
der High-Pha-
sen wird der Transistor T 1 durchgesteuert
und die angeschlossene Lampe leuchtet
auf. Je nach Puls-Pausenverhältnis ist
die Helligkeit der Lampe zwischen 0 und
Maximum stufenlos steuerbar. In gleicher
Weise arbeiten die Ausgangsstufen für die
beiden anderen Kanäle.
Die Versorgungsspannung wird der
Schaltung über KL 4 zugeführt. Diese
Spannung sollte im Bereich von 12 V bis
14 V liegen, sie wird zunächst direkt zur
Steuerung der Ausgänge verwendet. Für die
Steuerelektronik hingegen erfolgt mit dem
Spannungsregler IC 3 die Erzeugung einer
stabilisierten Betriebsspannung von 8 V.
Der Spannungsteiler R 17 und R 18
erzeugt eine Spannung von 4 V, die als
„virtuelle Masse" für die Operationsver-
stärker dient.
Nachbau
Die Schaltung der 3-Kanal-Lichtorgel
ist auf einer einseitigen Platine mit den Ab-
messungen 100 x 80 mm untergebracht.
Die Bestückungsarbeiten sind anhand
der Stückliste und des Bestückungsplans
4
Tiefen
Line Out
KL5
KL3
durchzuführen. Wir beginnen die Be-
stückungsarbeiten mit dem Einsetzen der
Brücken und der Widerstände, gefolgt von
den Kondensatoren und den Halbleitern.
Nach dem Verlöten der Anschlussbeine auf
der Platinenunterseite werden die überste-
henden Drahtenden vorsichtig mit einem
Seitenschneider abgeschnitten. Wie immer
muss natürlich auf die richtige Polung
der Elkos bzw. Einbaulage der Halbleiter
geachtet werden.
Eine gute Orientierungshilfe gibt hierzu
in Betrieb benommen werden.
auch das Platinenfoto. Während die Elkos
meist am Minuspol markiert sind, muss der
Katodenring der Diode mit der Markierung
im Bestückungsdruck korrespondieren.
Die ICs sind durch eine Einkerbung oder
einen Farbpunkt gegenüber Pin 1 ge-
kennzeichnet. Die Bestückungsrichtung
der Transistoren ist anhand ihrer Anschluss-
bein-Anordnung im Bestückungsdruck
vorgegeben.
Der Spannungsregler IC 3 und die drei
MOSFETs T 1 bis T 3 werden liegend
montiert. Sie sind nach dem Abwinkeln
der Anschlüsse im Abstand von 2 mm vom
Gehäuse nach unten mit einer M3 x 6 mm-
Schraube, Fächerscheibe und Mutter auf
der Platine festzuschrauben. Das Verlöten
der Anschlüsse erfolgt erst nach dem Ver-
schrauben.
Im nächsten Arbeitsschritt werden die
größeren Bauteile (Potis, Klemmleisten
usw.) bestückt und verlötet.
Nachdem nun alle Bauteile montiert
sind, ist der Nachbau der Platine abge-
schlossen.
Der Einbau der Platine kann nun entwe-
der in ein eigenständiges Gehäuse oder in
Bild 2: Anschlussschema
012202302A
der Lichtorgel LO 12. Als Signalquelle
dient in diesem Beispiel ein CD-Player.
Mitten
Höhen
KL1
KL2
das Lampengehäuse der Lichtorgel je nach
eigenem Wunsch erfolgen.
Hinweise zur Installation
eine Gleichspannung im Bereich von
12 V bis 14 V sein. Es darf auf keinen Fall
eine Wechselspannung (z. B. direkter An-
schluss eines Halogentrafos) verwendet
werden. In Abbildung 2 ist ein Anschluss-
beispiel der Lichtorgel LO 12 dargestellt.
Schalttransistoren BUZ 71 sind in der
Lage, Ströme von bis zu 13 A zu schal-
ten. Jedoch ist es hierfür erforderlich, die
Transistoren mit jeweils einem eigenen
Kühlkörper zu kühlen und die Leiterbah-
nen in dem entsprechenden Platinenbe-
reich durch Auflöten von Silberdraht zu
verstärken. Außerdem sollte man beach-
ten, dass Glühlampen einen 5- bis 7fachen
Einschaltstrom im Vergleich zum Nenn-
betriebsstrom benötigen. Dies bedeutet,
dass nur Lampen angeschlossen werden
dürfen, deren Nennstrom max. 5 A beträgt.
Hier bieten sich als schon sehr lichtstarke
Bestückung die bekannten 12-V-/50-W-
Halogen-Spiegellampen an.
Sicherung (5 A/träge) abzusichern.
ert werden, sind entsprechende Vorwider-
stände in Reihe zu schalten. Will man z. B.
eine LED bei 12 V Betriebsspannung mit
einem Strom von 20 mA betreiben, ist ein
Vorwiderstand von 470 Ω zu verwenden.
Es können auch mehrere LEDs in Reihe
geschaltet werden, wobei dann der Vorwi-
derstand entsprechend zu verringern ist.
Die Betriebsspannung muss unbedingt
Die notwendige Leistung
des Netzteils richtet sich
nach der angeschlossenen
Last. Jeder der drei Aus-
gangskanäle kann einen
maximalen Dauerstrom
von 5 A, also bei 12 V eine
Leistung von bis zu 60 VA
liefern. Die verwendeten
Wichtig! Jeder Ausgang ist mit einer
Sollen dagegen Leuchtdioden angesteu-

Werbung

loading