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Pneumatischer Brennstoff/Luft-Verbund - Herrmann HG 60s A1-E Montage- Und Betriebsanleitung

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12
Abbildung 11 / Figure 11
Drosselschraube
Abbildung 12 / Figure 12
Abbildung 13 / Figure 13
Offset-Schraube
X
(siehe Kapitel 4.0)
Bei 2-stufiger oder modulierender Ausführung ist zusätzlich ein 4-
poliger Eurostecker (Buchsenteil) vorgesehen. Das kesselseitige
Anschlusskabel muss im Steckerteil des 7- bzw. 4-poligen Euro-
steckers gemäß den Schaltplänen (vgl. 5.1, 5.2 und 5.3) verdrahtet
werden. Der Brenner wird serienmäßig nur mit den jeweiligen Buch-
senteile der 7- und 4-poligen Eurostecker ausgeliefert.

3.4 Pneumatischer Brennstoff/Luft-Verbund

Aufbau
Die Gasarmatur besteht aus 2 Magnetventilen, einem Druckregler
(einstellbar über die Offset-Schraube), einer Drossel (einstellbar
über die Drossel-Schraube) sowie einem Gasfilter. Der Gasdruck
am Ausgang der Gasarmatur wird in Abhängigkeit vom Unterdruck
am Gebläseeintritt geregelt. Um den Unterdruck und damit die Sig-
nalstärke zu verstärken, ist am Gebläseeintritt Leiteinsatz angeord-
net. Im unteren Leistungsbereich des Brenners wird ein Leiteinsatz
der Breite 6 mm (Ziffer "1" im Typenschlüssel) verwendet. Im obe-
ren Leistungsbereich wird ein Leiteinsatz der Breite 12 mm (Ziffer
"2" im Typenschlüssel) eingesetzt.
Brennereinstellung
Der Brennstoffstrom ist über einen pneumatischen Verbund an den
Luftstrom gekoppelt. Die Einstellung der Feuerungsleistung des
Brenners erfolgt folglich über den Luftstrom und damit über die
Drehzahl des Gebläses. Im Fall eines 1- oder 2-stufigen Brenners
sind hierzu auf der Platine der Drehzahlregelung entsprechende
Einstellschrauben vorgesehen (siehe Abbildung 12). Durch Drehen
der Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn nimmt die Gebläse-
drehzahl und damit die Feuerungsleistung zu. Bei Drehung im Uhr-
zeigersinn nimmt die Feuerungsleistung ab. In der modulierenden
Ausführung wirde anstelle der Platine zur Drehzahlregelung ein Sig-
nalgenerator verwendet. Die Gebläsedrehzahl verhält sich dabei
linear zur Höhe des anliegenden Spannungssignals. Falls der CO
Gehalt der Rauchgase im gesamten Regelbereich vom gewünsch-
ten Einstellwert abweicht, kann der Brennstoffstrom über die Dros-
selschraube an der Gasarmatur angepasst werden. Bei 2-stufiger
oder modulierender Regelung des Brenners muss der Brenner hier-
zu am oberen Lastpunkt betrieben werden. Durch Drehen der Dros-
selschraube im Uhrzeigersinn nimmt der Gasvolumenstrom und
damit der CO
-Gehalt der Rauchgase ab. Bei Drehung entgegem
2
dem Uhrzeigersinn steigt der Gasvolumenstrom und damit der
CO
-Gehalt an. Nachdem der CO
2
entsprechend dem Vorgabewert eingestellt wurde, wird der Bren-
ner im unteren Lastpunkt betrieben. Sollte der CO
ren Lastpunkt deutlich vom Vorgabewert abweichen, so muss am
unteren Lastpunkt eine Feineinstellung über die Offsetschraube an
der Gasarmatur vorgenommen werden. Durch Drehen der Offset-
Schraube im/entgegen den Uhrzeigersinn nimmt der Brennstoffvo-
lumenstrom und damit der CO
Einstellung der Offset-Schraube muss der Brenner erneut am obe-
ren Lastpunkt betrieben werden. Sollten die CO
beiden Lastpunkten erneut abweichen, muss das soeben beschrie-
bene Einstellverfahren wiederholt werden. Bei einstufiger Betriebs-
weise erfolgt die Einstellung des CO
schließlich über die Drosselschraube. Zur einfachen Inbetriebnah-
me des Brenners sind in Kapitel 4 Grundeinstellwerte angegeben.
Die Stellung der Drosselschraube wird hierbei über den Abstand
zwischen dem Gehäuse des Gasblocs und der Stirnfläche der
Drosselschraube spezifiziert (siehe Abbildung 12)
Position der Elektroden
Bei einstufiger Betriebsweise erfolgt die Einstellung des CO
Gehalts der Rauchgase ausschließlich über die Drosselschraube.
Für deine sichere Zündung des Gemischs und eine ausreichende
Empfindlichkeit der Flammenüberwachung müssen die Elektroden
entsprechend Abbildung 10 angeordnet werden.
Messung des Ionisationsstromes
Zur Messung des Ionisationsstromes kann ein DC-Amperemeter
über den als Zubehör erhältlichen Messadapter (MA2, Bestell-Nr.:
3.11.041) angeschlossen werden. Für einen zuverlässigen Betrieb
des Brenners sollte der Ionisationsstrom oberhalb I
Der maximale Ionisationsstrom darf 50 µA nicht überschreiten.
-Gehalt im oberen Lastpunkt
2
-Gehalt im unte-
2
-Gehalt ab/zu. Mit der geänderten
2
-Gehalte in den
2
-Gehalts der Rauchgase aus-
2
=3 µA liegen.
Ion
-
2
-
2

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