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Updates

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A
1
2
B
1
2
Bild 7
Prinzip der Sollwertberechnung
A
Raum 1
B
Raum 2
[1]
KNX-Stellventil
[2]
KNX-Raumthermostat
[3]
KNX-System
[4]
KNX 10
[5]
Bedieneinheit der Heizungsanlage (z. B. RC300)
2 Prinzipielle Situationen sind dabei berücksichtigt.
• Alle wesentlichen Heizkörper sind mit KNX-Stellventilen ausgestattet
und sollen über eine KNX-Einzelraumregelung komplett die Heizung
regeln (Parameter: Bedieneinheit der Heizungsanlage nicht berück-
sichtigen).
• Nur ein Teil des Gebäudes ist mit zugeordneten KNX-Stellventilen
ausgestattet und der restliche Teil weiterhin über die Heizungsrege-
lung zu berücksichtigenden konventionellen Heizkörperthermosta-
ten (Parameter: Bedieneinheit der Heizungsanlage berücksichtigen).
Zur Beeinflussung der Sollwertberechnung stehen verschiedene Para-
meter zur Auswahl:
Bild 8
ETS-Parameter zur Sollwertberechnung
• Anzahl Stellventile [2]: Anzahl der zugeordneten Stellventile; dem-
entsprechend wird die Anzahl an Kommunikationsobjekte für den
Raumsollwert erzeugt, die den KNX-Raumthermostaten zugeordnet
werden müssen ( Bild 7). Es können maximal 10 Stellventile je
Heizkreis berücksichtigt werden. Es können maximal 10 Stellventile
je Heizkreis berücksichtigt werden. Die höchste aktuell eingestellte
Temperatur an den Stellventilen wird als Ergebnis für den maximalen
Raumsollwert genutzt.
• Stellventilposition berücksichtigen [1]: Räume, in denen eine hohe
Raumsolltemperatur eingestellt ist aber aufgrund von Solareinstrah-
lung oder Kamin-Nutzung bereits die Solltemperatur erreicht ist, wer-
den nicht in der Sollwertberechnung berücksichtigt. „Ventilposition"
muss ebenfalls den jeweiligen KNX-Raumthermostaten zugeordnet
werden.
• Schwellwert "Ventil geschlossen [5]: Schaltdifferenz für die Stellven-
tilposition, ab der das Stellventil als geschlossen gilt (Default=5%).
• Hysterese "Ventil offen [6]: Offset auf „Schwellwert "Ventil geschlos-
sen"; Schaltdifferenz für die Stellventilposition, ab der das Stellventil
als offen gilt (Default=10 %).
• Temperatur Heizungsbedieneinheit [3]: Das Ergebnis der maximalen
Raumsolltemperatur kann mit diesem Parameter („berücksichtigen"
oder „nicht berücksichtigen") mit der aktuellen Raumsolltemperatur
8
KNX
4
5
0010008648-001
KNX_config_Setpoint-001
in der Bedieneinheit der Heizungsanlage verglichen werden. Aus den
beiden Werten (maximale Raumsolltemperatur vom KNX-System zu
akt. Raumsolltemperatur von der Bedieneinheit) wird die maximale
Temperatur ermittelt. Dies ist erforderlich, wenn nicht der gesamte
von diesem Heizkreis versorgte Teil der Heizungsanlage mit KNX-
Stellventilen ausgestattet ist.
– In dem Fall müssen die konventionell ausgestatteten Räume evtl.
weiterhin beheizt werden, auch wenn alle Räume mit KNX-Stell-
ventilen ausgestattet sind.
– Wenn die Regelung des Heizkreises zu 100 % über KNX- Raum-
thermostate erfolgt, ist für diesen Parameter „nicht berücksichti-
gen" zu wählen. Der Sollwert für den Heizkreis wird somit
ausschließlich durch die Einstellung im KNX System erfolgen.
• Ergebnis der maximalen Raumsollwertberechnung [4]: Der Wert der
Sollwertberechnung wird je nach Einstellung an die Bedieneinheit
der Heizungsanlage gesendet (übliche Einstellung) oder die Berech-
nung und das Ergebnis werden für andere Funktionen nur im KNX
System verwendet.
Beispiel:
In einer Anlage gemäß Bild 7 sind folgende Werte gegeben:
• Raum 1 [A]: 18 °C, beide Ventile 100 %
• Raum 2 [B]: 22 °C, Ventil 0 %
• Raumsolltemperatur Bedieneinheit der Heizungsanlage [5]: 20 °C
Damit ergeben sich mit verschiedenen Konfigurationen folgende Soll-
werte:
• Stellventilposition berücksichtigen: nein; Temperatur Heizungsbe-
dieneinheit: berücksichtigen;  Ergebnis der Sollwertberechnung:
22 °C
• Stellventilposition berücksichtigen: ja; Temperatur Heizungsbedie-
neinheit: berücksichtigen;  Ergebnis der Sollwertberechnung:
20 °C
• Stellventilposition berücksichtigen: ja; Temperatur Heizungsbedie-
neinheit: nicht berücksichtigen;  Ergebnis der Sollwertberech-
nung: 18 °C
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Updates
Voraussetzung für das Update ist:
Das Internet-Gateway der Heizung muss mit dem Internet verbunden
sein.
Das Kommunikationsobjekt Updatemeldung muss mit einem Anzeige-
gerät im KNX/EIB-System verknüpft sein.
Mit dem Parameter Update für Bosch Modul verfügbar wird Folgendes
angezeigt:
• Für das Internet-Gateway der Heizung (z. B. web KM200) ist ein Up-
date auf dem Bosch Server verfügbar.
• Für das KNX 10 ist ein Update zum Download auf www.buderus.de/
knx/ verfügbar.
Wenn ein Update für das Internet-Gateway der Heizung zur Verfügung
steht, das zwingend ein Update am KNX 10 erfordert, leuchtet zusätzlich
am KNX 10 die LED – Störung dauerhaft orange.
▶ IP Adresse des KNX 10 im Router auslesen (ist per DHCP vom Router
vergeben).
KNX 10 – 6720846999 (2015/06)

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