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Normen/Vorschriften - AGT eMAX GPH AK 28 Montage- Und Wartungsanleitung

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Normen / Vorschriften

5. Normen/Vorschriften

Vor der Installation eines eMAX Wärmetauscher-Nachrüstsatzes muss die Zu-
stimmung des Bezirksschornsteinfegermeisters eingeholt werden. Die ein-
schlägigen bau- und gewerberechtlichen Vorschriften sind zu befolgen. Die
Installation eines eMAX Wärmetauschers darf nur von anerkanntem Fachper-
sonal durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwortung für
die ordnungsgemäße Installation und für die erste Inbetriebnahme. Die bei-
liegende Betriebsanleitung muss gut sichtbar im Heizungs-/Aufstellraum auf-
bewahrt werden. Der eMAX Wärmetauscher darf nur in vorschriftsmäßig ge-
mäß Landes-FeuVO ausgeführten Heizungs- bzw. Aufstellräumen aufgestellt
und betrieben werden. Für die Installation sind nachstehende Vorschriften, Re-
geln und Richtlinien zu beachten: Heizraumrichtlinien oder die Bauordnung
der Länder „Richtlinien für den Bau und die Einrichtung von zentralen Heiz-
räumen und ihren Brennstoffräumen" Energieeinsparungsgesetz (EnEG) mit
den dazu erlassenen Verordnungen HeizAnlV Heizungsanlagen-Verordnung.
DIN-Normen
DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen
DIN 4701 Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden
DIN 4751 Teil 3 Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen mit
Vorlauftemperaturen bis 95 °C.
DIN 18160 Hausschornsteine
VDE-Vorschriften
VDE 0100 Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Nenn-
spannungen bis 1000 V.
VDE 0105 Betrieb von Starkstromanlagen, allgemeine Festlegungen.
VDE 0722 Elektrische Ausrüstung von nichtelektrisch beheizten Wärmegeräten.
VDE 0470/Schutzarten durch Gehäuse EN 60529
EN 60335-1 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähn-
liche Zwecke
8.2. Brennereinstellung
Entscheidend für die Betriebssicherheit einer Kesselanlage ist unter anderem
die sorgfältige Einstellung der Verbrennungswerte.
Durch den Einbau eines eMAX Wärmetauscher-Nachrüstsatzes erreicht man
auch an älteren Anlagen mit Gelb-, Blau- oder Gasbrennern Abgaswerte, die
mit moderner Brennwerttechnik Schritt halten können.
Resultierend aus dem Einbau des Nachrüstsatzes verändern sich die Druckver-
hältnisse in der Abgasanlage. Durch das Gebläse wird ein konstanter Unter-
druck bereitgestellt, der von atmosphärischen Druck- und Temperaturschwan-
kungen unberührt bleibt.
Dies erfordert eine Neueinstellung der Verbrennungswerte.
Hierzu einige Grundregeln, deren Befolgung zur Betriebssicherheit und damit
zur Zufriedenheit Ihrer Kunden beiträgt.
Durch den Einbau des Wärmetauschers erhält man eine zusätzliche Energie-
ausbeute. Daher sollte die Brennerleistung reduziert werden. Als Faustregel
gilt: eine Düsengröße niedriger wählen.
Ausnahmen: Bei Blaubrennern ist der Umbau auf eine kleinere Leistung oft mit
zusätzlichem Einbau von Mischsystem und/oder Flammenrohr verbunden. In
diesem Fall kann aus Kostengründen auf den Umbau verzichtet werden.
Leistungen unterhalb von 20 kW sollten nicht weiter reduziert werden.
Bei älteren Brennern ist der Betrieb mit kleinen Düsengrößen teilweise pro-
blematisch. In diesem Fall sollte der Umbau mit Rücksicht auf die Betriebssi-
cherheit entfallen.
Grundsätzlich müssen die Brenner in der Lage sein, die Emissionsgrenzwerte
einzuhalten. Ein Rußwert über 1 führt unter Umständen zu Folgeproblemen
am Kessel bzw. Wärmetauscher und verringert die Betriebssicherheit.
Ein gut eingestellter Ölbrenner muss CO
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Brennereinstellung
Werte von mind. 12 % erreichen.
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