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Allgemeine Sicherheitshinweise; Restrisiken - Ullmann UK-BVK 30 Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsanleitung
3.1

Allgemeine Sicherheitshinweise

!
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme alle erforderlichen Anleitungen sorgfältig durch
Sorgen sie bei allen Arbeiten am Kessel für eine ausreichende Beleuchtung des
!
Arbeitsfeldes.
Der Heizkessel darf nur mit einem Pufferspeicher von 55 Litern pro Kilowatt Kessel-
!
leistung betrieben werden.
Die Installation des Kessels (Heizungsanlage, Elektroanschluß, sicherheits-
technische Ausrüstung) muss dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
Der Elektroanschluss muss von einem Fachelektriker vorgenommenen werden.
Achten Sie bei der Installation des Kessels darauf, dass brennbare oder
temperaturempfindliche Stoffe (Kabel, Isolierungen) einen Mindestabstand von 40
cm zum Abgasrohr haben.
Lagern Sie keine brennbaren Stoffe direkt neben oder vor dem Kessel. Nutzen Sie
den Kessel nicht zum Trocknen von Textilien.
Die Inbetriebnahme darf erst nach erfolgter Einweisung durch den Fach–Handwerker
oder den Werkskundendienst erfolgen. Das Inbetriebnahmeprotokoll ist auszufüllen.
Vergewissern Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme, dass die Sicherheits-
einrichtungen nach dem aktuellen Stand der Technik installiert sind. Führen Sie
eine Funktionskontrolle durch. Die Sicherheitseinrichtungen müssen mindestens
einmal im Jahr von einem Fachmann auf Ihre Funktion geprüft werden.
Stellen Sie sicher, dass die im Kessel erzeugte Wärme abgeführt werden kann
(kalter Pufferspeicher + dem Bedarf entsprechend dosierte Brennstoffmenge).
Lassen Sie den Kessel mit offener Fülltür oder offener Aschetür niemals
unbeaufsichtigt. Öffnen Sie die Aschetür nicht während des Betriebes, es besteht
Verpuffungsgefahr.
Öffnen Sie die Fülltür langsam. Drehen Sie den Verschlussgriff zu ca 2/3 heraus.
Warten Sie nun ca. 10 Sekunden. Drehen Sie den Verschlussgriff nun ganz heraus
und öffnen Sie die Tür langsam.
Richtiges Verhalten bei einem Schornsteinbrand:
Rufen Sie die Feuerwehr über die Notrufnummer 112! Halten Sie die Kesseltüren
geschlossen und rücken Sie alle brennbaren Gegenstände vom Schornstein weg.
Versuchen Sie auf keinen Fall, das Feuer eigenmächtig zu löschen!
Ausfall der Wasserversorgung
Der Kessel muss sofort außer Betrieb genommen werden. Legen sie keinen
Brennstoff mehr nach. Gewährleisten sie eine Wärmeabnahme, z.B. durch
Öffnen der Heizkörper oder anderer Wärmeverbraucher, um die Wärme aus dem
Holzvergaserkessel abzuführen.
Störungen im Heizkesselbetrieb
Für allgemeine Störungen im Betrieb (Fehlzündung, Schwelbrand, Auslösen des
STB, Netzausfall) beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel „5.3 - Tägliches Heizen"
Niedergrumbacher Str. 3a
10
01723 Grumbach
Tel: 035 204 / 655 30
info@ullmann-kessel.com
Fax: 035 204 / 655 40
www.ullmann-kessel.com

Restrisiken:

Heiße Oberflächen:
Der Kontakt mit den heißen Oberflächen des Heizkessels (z. B. Rauchrohr, etc.)
kann zu Verbrennungen führen. Auch nach dem Abschalten kühlen die Oberflächen
nur langsam ab. Warten Sie, bis der vollständig Heizkessel abgekühlt ist, bevor Sie
ungedämmte Bauteile berühren. Tragen Sie bei allen Arbeiten am Kessel geeignete
Arbeitshandschuhe und Arbeitskleidung.
Erstickungsgefahr durch Kohlenmonoxid:
Wenn der Heizkessel in Betrieb ist, kann durch geöffnete Türen Kohlenmonoxid
austreten. Halten Sie die Türen und Deckel grundsätzlich geschlossen. Öffnen Sie
diese nur, wenn der Heizkessel ausgebrannt ist. Lassen Sie sie nicht länger als nötig
und niemals unbeaufsichtigt geöffnet. Sorgen Sie für ausreichende Raumlüftung
Brandgefahr:
Wenn die Heizanlage in Betrieb ist, besteht bei geöffneten Türen oder Deckeln die
Gefahr von Feuer. Außerdem können sich die Verbrennungsrückstände (Asche,
Holzkohle, etc.) nach dem Entfernen aus dem Heizkessel erneut entfachen. Halten
Sie die Türen und Deckel grundsätzlich geschlossen. Öffnen Sie diese nur, wenn
der Heizkessel ausgebrannt ist. Lassen Sie sie nicht länger als nötig und niemals
unbeaufsichtigt geöffnet. Füllen Sie die ausgeglühten Rückstände aus dem Füllraum
sowie der Brennkammer in einen nichtbrennbaren und verschließbaren Behälter.
Gefahr durch Verpuffung / Schwelbrand:
Durch eine zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentration (z.B. infolge Schwelbrand) kann
es zu einer Verpuffung kommen. Halten Sie die Türen und Deckel während des
Heizbetriebs grundsätzlich geschlossen. Beachten Sie den notwendigen minimalen
Förderdruck des Schornsteins.
Gefahr durch Stäube:
Bei der Verbrennung entstehen große Mengen an Asche. Bei Reinigungs und
Wartungsarbeiten kann diese Asche aufgewirbelt werden und zu einer hohen
Staubkonzentration in der Atemluft führen. Verwenden Sie für die Reinigung des
Kessels einen geeigneten Staubsauger, sorgen Sie für eine gute Belüftung des
Aufstellungsraumes, halten sie die Heizraumtür geschlossen und tragen Sie immer
eine geeignete Staubschutzmaske.
Verletzungsgefahr durch automatisch angetriebene Bauteile:
Arbeiten am Saugzuggebläse können zu Handverletzungen aufgrund bewegter
Teile führen. Trennen Sie vor Arbeiten am Saugzuggebläse dieses vom Stromnetz.
Stromschlag:
Arbeiten an spannungsführenden Bauteilen (z. B. Steuerplatine, etc.) können zu
einem Stromschlag führen. Arbeiten an spannungsführenden Bauteilen dürfen nur
von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass bei solchen
Arbeiten die Anlage allphasig vom Netz getrennt und gegen Wiedereinschalten
gesichert ist.
Warnung!
!
Der Heizkessel steht unter Druck.
Niedergrumbacher Str. 3a
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