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Brandschutzregeln; Geeignete Brennstoffe - Justus P 50 – 5 Aufstellungs- Und Bedienungsanleitung

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3.2 Brandschutzregeln

Bei der Aufstellung müssen die Brandschutzregeln ein-
gehalten werden ( FeuVo).
Beachten Sie die erforderlichen Mindestabstände zu Auf-
stellwänden, brennbaren Wohnungsgegenständen und den
Schutz des Fußbodens!
!
Mindestabstände
A
> 80 cm
im Strahlungsbereich der Scheibe
B1
siehe
Wandabstand hinten
Typenschild
B2
siehe
Wandabstand seitlich
Typenschild
C
30 cm
Bodenschutz seitl. d. Füllöffnung
D
50 cm
Bodenschutz vor der Füllöffnung
Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstände sind auf
dem Typenschild Ihres Ofens angegeben
4. Technische Daten
Kaminofen
Nenn-
Typ
wärme-
leis-
tung
kW
P 50 - 5 Polarfeuer
5,0
P 50 - 8 Polarfeuer
8,0
5. Allgemeines zum Betrieb des Kaminofens
Benutzen Sie zum Anheizen keine brennbaren Flüssigkeiten.
Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufgabe geöffnet
werden.
Nur emfohlenes Brennmaterial verwenden ( siehe 5. 3 )
Prüfen Sie bei raumluftabhängigem Betrieb, ob für den Auf-
stellraum eine ausreichende Frischluftzufuhr sichergestellt ist
(Verbrennungsluftverbund).
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden.
Achten Sie darauf, daß Kinder nie allein beim Ofen verweilen.
Lassen Sie den Kaminofen nicht längere Zeit ohne Aufsicht.
Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungsanleitung
betrieben werden.
5.1 Inbetriebnahme
1.
Primär- und Sekundärluftregler max. öffnen! Achten Sie
darauf, dass die evtl. im Verbindungsstück eingebaute
Drosselklappe ebenfalls ganz geöffnet ist.
2.
2 – 3 Anzündwürfel mittig auf den Rost legen, darauf
Reisig und kleine Holzstücke schichten.
3.
Entzünden Sie die Würfel und lehnen Sie die Feuertür
zunächst nur an (nicht ganz schliessen). Dadurch wird
vermieden, dass die entstehenden Rauchgase an der re-
lativ kalten Sichtscheibe kondensieren können.
4.
Nach etwa 5 – 10 Min., wenn sich das Feuer gut entwi-
ckelt hat, öffnen Sie die Feuertür vorsichtig, legen etwa 1
bis 2 ca. armdicke Holzscheite nach, und schliessen nun
die Feuertür ganz.
5.
Wenn die nachgelegte Holzmenge gut angebrannt ist,
und der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, stellen Sie
den Primärluftregler stufenweise soweit zurück, dass aber
noch Flammen sichtbar sind. Bei optimalem Schornstein-
zug und Brennstoffqualität kann die Primärluft fast ganz
geschlossen werden.
Abgas-
Abgas-
Förder-
massen-
temperatur
strom
am Stut-
bei NWL
g/s
zen
° C
5,0
300
7,5
315
Rohr-
druck
stutzen ∅ ∅ ∅ ∅
mbar
mm
0,11
150
0,11
150
6.
Öffnen Sie die Feuertür erst dann wieder vorsichtig, wenn
der aufgelegte Brennstoff heruntergebrannt ist, und Sie
neuen Brennstoff nachlegen wollen.
7.
Es wird empfohlen, den Sekundärluftregler max. offen zu
halten, damit möglichst viel „Scheibenspülluft" ein Be-
schlagen der Sichtscheibe verhindert.
8.
Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit
der Aufgabemenge des Brennstoffs. Zu starker Drossel-
betrieb führt zu unnötiger Umweltbelastung, Verrussung
des Feuerraums, der Sichtscheibe und der Abgaswege.
Evtl. auftretende Geruchsbildung durch Nachtrocknung
der Schutzfarbe verliert sich nach kurzer Zeit. Öffnen Sie
anfangs die Fenster des Raumes zum Lüften.

5.2 Geeignete Brennstoffe

Der Kaminofen ist nur zur Verbrennung von naturbelassenem
Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts geeignet.
Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese Holzarten
haben den höchsten Heizwert und verbrennen sauber, so-fern
sie trocken gelagert wurden.
Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten 12 - 18 Monate im
Freien regengeschützt vorgelagert werden.
Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz darf Brennholz nur
max. 20% Restfeuchte aufweisen.
Nicht verbrannt werden dürfen:
-feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
-Feinhackschnitzel
-Papier und Pappe ( außer zum Anzünden )
-Rinden oder Spanplattenabfälle
-Kunststoff oder sonstige Abfälle
Höhe bis
Unterkante
Rohrstutzen
mm
740
966 / 480 / 373
875
986 / 515 / 376
Maße
H/B/T
mm

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Diese Anleitung auch für:

P 50 – 8