Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kaminanschluss Und Daten Zur Kaminüberprüfung; Sicherheitseinrichtungen - Axiom varioflame Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Grundschaltbild für den Elektroanschluss
5.
Kaminanschluß und Daten zur Kaminüberprüfung
(ohne Gewähr, technische Änderungen vorbehalten !)
Hinweis:
Die Anlage arbeitet an normalen Kaminsystemen gegen Unterdruck, unter Umständen ist
daher Gemischtbelegung möglich. Zur Stabilisierung des Unterdrucks und zur Erreichung
einer gleichmäßigen Verbrennung muss ein Zugregler (zgr) eingesetzt werden.
Bei ungenügendem Unterdruck kann ein Rauchgasgebläse eingesetzt werden (bei uns erhältlich).
(Bei Dimensionierungsschwierigkeiten, Rückfragen bitte vor Ausführung der Abgasanlage !
Daten zur Kaminüberprüfung
Leistung
Abgasmassenstrom
Abgastemperatur
Notwendiger Unterdruck 13 Pa
(am Kesselabgasstutzen
ergibt am Brennerkopf
CO
– Gehalt
2
Berechnungen nach obigen Werten, geben keine Funktionsgarantie für eine Abgasanlage. Einflüsse wie bei-
spielsweise Windturbulenzen oder individuelle geographische Gegebenheiten (Mulden, Hanglagen) können
die Wirkung des Kamins nicht nur beeinflussen, sondern vollends aufheben.
Abgasanlagen sollten mit genügend Reserve ausgelegt, vor Errichtung jedoch zur Kontrolle noch einmal
nachgerechnet werden. Kaminanlagen unter 6 bis 7m wirksame Höhe sind zur Vermeidung von Betriebsstö-
rungen unter Umständen mit Rauchzugunterstützung auszuführen.
Bei mangelhaftem Kaminzug, aber sicherlich bei Überdruck löst die Kaminzugüberwachung aus, dies wird
durch das „Thermokontaktblinken" am Feuerungsautomat angezeigt.
Anmerkung: Das „Thermokontaktblinken" kann auch andere Ursachen haben, vgl. Störungstabelle.
Im warmen Zustand (Abgastemperatur über 110
mindestens 15 Pa (0,15mbar) vorhanden sein, damit überhaupt der ein für den Betrieb optimaler Unterdruck
von 10 Pa bis 13 Pa eingeregelt werden kann.
6.

Sicherheitseinrichtungen

1.
Ein Mikroschalter am Brennerflansch verhindert ein Anspringen bei ausgefahrenen Brenner.
2.
Der Fallschacht bildet eine konstruktive Rückbrandsperre.
3.
Der Fallschlauch des Pelletsbrenners besteht aus unbrennbaren Spezialkunststoff, der bei Rückbrand
weit unter dem Flammpunkt schmilzt und so die Verbindung zum Pelletlager unterbricht.
Dieser Originalschlauch als Verbindungsglied zwischen Förderschnecke und Brenner, darf niemals
durch anderes Material ersetzt werden.
4.
Am Pelletfallschacht befindet sich ein Sicherheitsthermostat (Seite 2, Bild Mitte, Nr. 10), welches
bei Überhitzung (Überlast) eine Abschaltung bewirkt. Außerdem ein Flammkontrollkontakt (Seite 2,
Bild Mitte, Nr. 11), welcher bei Nichtzünden oder Flammlöschung auch eine Störabschaltung bewirkt.
©
Achim Böhmer Dipl. Ing. (FH), Rastbüchl 1, 94139 Breitenberg, Tel.: +49-(0)8584-9887972, Fax.: +49-(0)8584- 9887976
e-Mail: axiom-wt@t-online.de internet:www.axiom-wt.de
Anmerkung !
Am Brennerkabel befindet sich die 4-polige Steckverbindung
mit Gegenkupplung. Kabel nicht kürzen und nicht in Leerrohre
ziehen, damit der Brenner bei Servicearbeiten abgekoppelt
werden kann.
L1 ist die Versorgungsspannung und L2 die Steuerspannung
(= Anforderung). L1 und L2 nicht verwechseln !!
Immer gilt:
Elektroanschlüsse dürfen nur von autorisiertem Fach-
personal ausgeführt werden ! Bei nicht fachgerechter
Elektroinstallation besteht Gefahr für Leib und Leben
und es erlischt der Garantieanspruch
Volllast
varioflame 15 (25)
14,9 (23,1) kW
10(14) g/s
o
141 (165)
C
da=130mm)
7-9 Pa
12,0(12,8)%
o
- 6 -
C) sollte bei geschlossenem Zugregler ein Unterdruck von
Teilllast
(bei varioflame 15 und 25 gleich)
3,9 kW
5,9 g/s
o
123
C
11 Pa
5-7 Pa
7,0 %
zgr 130mm

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis