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Empfangsantennen Auf Schiffen - Fastnet Radio GMDSS Marine Radio DecoderFMD15 Handbuch

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12.5 Empfangsantennen auf Schiffen

Funkempfänger für die unterschiedlichsten Aufgaben gehören heute
zur Grundausstattung der meisten seegehenden Schiffe.
Daß jeder Empfänger, auch wenn er noch so hochwertig ist, nur so
gut arbeiten kann, wie die angeschlossene Antenne ist, wird in vielen
Fällen zu wenig beachtet.
Worauf soll bei der Auswahl der Antenne geachtet werden:
Der Frequenzbereich der Antenne muß dem Frequenzbereich des
Empfängers, bzw. zumindest dem tatsächlich benutzten Bereich
entsprechen.
Die
Ausgangsimpedanz
Eingangsimpedanz des Empfängers übereinstimmen. D.h. die
Antenne muß mit dem Empfänger zusammenpassen.
Die Antenne und ihre Zuleitung zum Empfänger soll möglichst
wenig örtliche Störungen an den Empfänger liefern. Dazu gehört
auch eine ordnungsgemäße Erdung von Empfangsanlage und
Antenne.
Im Marinebereich eingesetzte Empfänger sind meist für einen
Bereich von 100 kHz bis 30 MHz, d.h. vom untersten
Langwellenbereich bis zum oberen Kurzwellenbereich konzipiert.
Dies entspricht einer Wellenlänge von ca. 3.000 bis 10 Meter, also
einem sehr großen Bereich. Da die Länge einer angepaßten Antenne
immer einem festen Verhältnis zur Wellenlänge entspricht, ist es
verständlich, daß eine Drahtantenne mit einer bestimmten Länge nur
bei einer einzigen Frequenz richtig angepasst sein kann. Bei
Verwendung einer Drahtantenne (z.B. isoliertes Achterstag) soll
daher immer eine geeignete Anpassungseinheit zwischen Antenne
und Empfängerzuleitung geschaltet werden. Es gibt heute bereits
solche Einheiten (z.B. Marine-Balun), die die Anpassung zwischen
einer Drahtantenne und einer geschirmten Zuleitung zum Empfänger
über einen großen Frequenzbereich zufriedenstellend lösen.
Die Antenne selbst soll möglichst hoch, und mit so weitem Abstand
als möglich, von allen lokalen Störeinflüssen montiert werden. Fast
alle elektrischen und elektronischen Geräte an Bord senden
Störfrequenzen aus, die nicht über die Antenne in den Empfänger
gelangen sollen.
FMD15 V 4/5.xx Oktober 2006
der
Antenne
muß
mit
der
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