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Einleitung; Unfall- Und Schadensverhütung - Ziegler PKT 270 W Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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1.

Einleitung

Geehrter Kunde,
um Sie vor Fehlern und Unfällen im Umgang mit dem Gerät zu bewahren, ist es erforderlich, diese
Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme genau und aufmerksam durchzulesen.
Das Dosiergerät PKT 270 W dient in erster Linie zur Dosierung von Propionsäure, die z.B. unter
den Markennamen Luprosil, Lupro-Grain und Luprosil NC  von der BASF AG Ludwigshafen
vertrieben wird.
Beachten Sie, dass das Messrohr auf Luprosil oder ähnlichen Medien geeicht ist. Für
Lupro-Grain und Luprosil NC  ist der angezeigte Wert am Durchflussmessrohr nicht
identisch mit der angezeigten Menge, da diese eine medientemperaturabhängige Viskosität
aufweisen (siehe dazu Kapitel 7f)).
Die Verwendung von Beizmitteln ist prinzipiell untersagt.
Das Gerät ist ebenfalls einsetzbar für Medien zur Bekämpfung von Schadkäfern (Kornkäfer),
soweit diese Flüssigkeiten nicht mit einem Haftmittel versehen sind.
2.
Unfall- und Schadensverhütung
Bei Luprosil handelt es sich um eine organische Säure, die in unverdünnter Form ätzend auf Haut
und Schleimhäute wirkt. Beim Umgang mit dem Produkt sind daher die bei starken Säuren üblichen
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Das Tragen von Schutzbrillen und Gummihandschuhen ist
unbedingt erforderlich! Eventuell auf die Haut geratenes Luprosil ist sofort mit reichlich Wasser
abzuwaschen. Dasselbe gilt in verschärfter Form für Ameisensäure, welche noch wesentlich
aggressiver ist und zu schmerzhaften Verätzungen führen kann.
Besondere Vorsicht gilt im Umgang mit den Sprühdüsen. Bei unachtsamem Hantieren mit den
Druckschläuchen gelangt sehr schnell Säure in die Augen oder auf die Haut.
Beachten Sie deshalb auch, dass die Düsen immer gut an der Schnecke befestigt sind, so dass sie
sich nicht von selbst lösen.
In die Augen oder auf die Haut gelangtes Luprosil (oder Ameisensäure) sofort mit klarem
Wasser gründlich ausspülen. Bei Augenverletzungen sofort den Arzt aufsuchen!
Bei Behandlung von Getreide in geschlossenen Räumen bzw. während des Aufschüttens auf
Speicher, Tennen oder in Silos kann der starke Geruch des Luprosils unter Umständen eine
Belästigung für die dort tätigen Arbeitskräfte darstellen. Für diese Zeit ist daher für eine gute
Lüftung der Lagerräume zu sorgen. Wenige Minuten nach dem Abschluss der Luprosil-
Behandlung bzw. der Einlagerung ist die Geruchsbelästigung weitgehend verschwunden.
Die Temperaturen der gelagerten Getreidemengen sind zu beobachten.
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