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Die Modulierende Leistungsregelung; Die Pid Steuerung - Funktionsbeschreibung; Die Außentemperaturgeführte Brennersteuerung; Kalibrierung Des Füllstandsensors - Janfire NH Installations- Und Bedienungsanleitung

Pelletbrenner
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3.1 Die modulierende Leistungsregelung

Zur optimalen Leistungsanpassung ist der Brenner auch für modulierenden Betrieb
vorbereitet. Um diese Funktion des Brenners nutzen zu können, muss zusätzlich ein
Kesselfühler (PT100) am Brenner angeschlossen sein.
Aufgabe des Brenners ist nun, eine gewisse Zieltemperatur (Kesselwassertemperatur)
zu erreichen bzw. zu halten.
Überschreitet der Brenner die Zieltemperatur um ein gewisses Maß, dann reduziert
er die Leistung, unterschreitet er diese, wird die Leistung automatisch wieder erhöht.
Der programmierte Algorithmus, bezieht die tatsächliche momentane Abweichung,
die Geschwindigkeit der Abweichungszunahme seit der letzten Messung und die
Zeit zwischen den Messungen, mit ein.
3.2 Die PID Steuerung – Funktionsbeschreibung
Der Feuerungsautomat des Pelletbrenners NH arbeitet mit einer PID-Steuerung zur
Modulierung der Brennerleistung in Abhängigkeit der Zielgröße Kesselwassertempe-
ratur.
Die PID – Steuerung basiert auf drei Faktoren:
P - für den proportionalen Faktor zwischen Leistung und Temperaturdifferenz
I - für die integrierende Funktion aus Zeit und Temperaturdifferenz
D - für den differentialen Faktor aus der Geschwindigkeit der Temperaturänderung
Unterschreitet die tatsächliche Wärmanforderung jedoch die Mindestleistung des
Brenners, kann durch Modulation nichts mehr erreicht werden. Es wird dann ein Un-
terhalts- oder Gluterhaltungsbetrieb ausgelöst, damit es nicht zum weiteren Anstieg
der Temperatur kommt.
3.3 Die außentemperaturgeführte Brennersteuerung
Der Feuerungsautomat des Pelletbrenners kann in Ergänzung mit einem Außentem-
peraturfühler (ebenfalls PT100) die Zielgröße Kesselwassertemperatur (siehe 3.1) in
Abhängigkeit der Außentemperatur verändern.
Zur Vermeidung von Kesselkondensation und auch zur Warmwasserbereitung, die
eine Mindesttemperatur erfordert, ist dies jedoch nur beschränkt möglich.
3.4 Kalibrierung des Füllstandsensors
Die Empfindlichkeit des Füllstandssensors ist bei der Inbetriebnahme zu überprüfen
bzw. einzustellen.
Vorgehensweise:
Stecker der Förderschnecke abziehen. Fallschlauch vom Rohrstutzen des Brenners
trennen. Mit dem Finger überprüfen, ob die Leuchtdiode am Sensor bei einem Ab-
stand des Fingers von 8 bis 9 mm gemäß nachstehender Abbildung aufleuchtet. Falls
nicht, den Schutzstopfen mit einem Feinmechaniker Schraubendreher herausschrau-
ben, um die tieferliegende Einstellschraube freizulegen.
Durch drehen nach rechts (im Uhrzeigersinn) wird die Empfindlichkeit erhöht. Das
heißt, dass bereits bei weiter Entfernung der Sensor auslöst.
Die Einstellschraube ist mit Gefühl zu betätigen, es ist lediglich eine Drehung
um nur wenige Grad erforderlich. Nicht zu stark gegen die Anschläge drehen.
www.janfire.de

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