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Schnittstellenkommandos - Christ CPM138-AC Bedienungsanleitung

Leistungsmessgerät
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3.3.2 Schnittstellenkommandos

Beim bidirektionalen Betrieb der Schnittstelle ist eine Flusssteuerung in Form eines XON / XOFF-
Protokolls nötig, da eine Information für den steuernden Rechner benötigt wird, ob das letzte
übermittelte Kommando bereits ausgewertet und ausgeführt wurde. Ansonsten könnte das Gerät
„überfahren" werden, d.h. es könnte ein Befehl überschrieben werden. Als Endekennzeichnung
eines Befehls wird in beiden Übertragungsrichtungen das ASCII-Zeichen 13 (CR) verwendet.
Abfragekommandos
Mit den Abfragekommandos werden die Geräteidentifikation, der Messwert und die eingestellten
Geräteparameter abgefragt.
Die Geräteparameter und Messwerte werden mit sechs gültigen Ziffern zuzüglich Dezimalpunkt
(mit automatischer Bereichsumschaltung) übertragen. Als Vorzeichen wird nur das Minus-Zeichen
gesendet. Die Abfragekommandos haben keine Argumente.
Einstellkommandos
Die Einstellkommandos werden zum Ändern von Geräteparametern und zum Löschen der Min- / Max-
werte verwendet. Sie können ein Argument (Zahlenwert) enthalten. Dieses Argument wird vom Befehl
durch ein Leerzeichen (32 dez.) getrennt. Es kann nach jedem Kommando eine Fehlerabfrage vorge-
nommen werden. Einstellkommandos haben kein Echo.
Tasteremulation
Mit der Tasteremulation können die gleichen Bedienungen wie über die Taster des Gerätes vorgenom-
men werden. Die Kommandos haben kein Echo.
Abfrage des Befehlsatzes
Der komplette Befehlsatz des CPM 138 kann über die beiden Abfragebefehle „cm1" (erste -) bzw.
„cmn" (nächste Kommandobeschreibung) über Schnittstelle abgefragt werden.
Der Antwortstring besitzt folgenden Aufbau:
• 4 Zeichen Einstell-Befehl (sofern vorhanden)
• 4 Zeichen Abfrage-Befehl (sofern vorhanden)
• 4 Zeichen Befehlstyp (dezimal)
• 8 Zeichen Befehlsbezeichnung
Bei Kommandos mit Integer- oder Float-
Parametern zusätzlich:
• 8 Zeichen min. Parameterwert
• 8 Zeichen max. Parameterwert
Prüfungen für Schnittstellenkommandos
Für alle Schnittstellenkommandos wird geprüft, ob das Kommando bekannt ist. Ist das Kommando
unbekannt (z.B. Groß- oder Kleinschreibung falsch) oder liegt der Wert des Argumentes außerhalb des
für das Kommando zulässigen Wertebereichs, so wird eine Fehlervariable gesetzt, die mit dem Befehl
„o" (output error) abgefragt werden kann.
Die Angabe des Befehlstypes ergibt sich aus der
Summe der folgenden Codierungen:
1
Einstellkommando
2
Abfragekommando
4
Integer-Parameter
8
Float-Parameter
16
String-Parameter
32
Zeit-Parameter
11

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