Inhaltszusammenfassung für Fondital Evenes ITACA KB 24
Seite 1
ITACA MONTAGE- UND SERVICEANLEITUNG FÜR DEN FACHMANN...
Seite 2
Sehr geehrter Kunde, wir danken Ihnen für die getroffene Auswahl und den Kauf eines unserer Gas-Brennwertgeräte. Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, um es korrekt zu installieren, zu betreiben und instand zu halten. WARNUNG Wir informieren den Benutzer über: • Das Gas-Brennwertgerät ist von einer zugelassenen und anerkannten Fachfirma zu installieren, die sich dabei strikt an die geltenden Normen und Vorschriften zu halten hat.
Seite 3
Bedingungen an den Aufstellraum Unzulässige Umgebungsbedingungen können Schäden an der Heizungsanlage verursachen und einen sicheren Betrieb gefährden. • Umgebungstemperaturen größer 0°C und kleiner 35°C gewährleisten. • Luftverunreinigungen und starken Staubanfall vermeiden. • Dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit (z.B. durch Wäschetrocknung) vermeiden. • Vorhandene Zuluftöffnungen nicht verschließen. ACHTUNG Verwenden Sie nur original, vom Hersteller stammenden Komponenten.
Seite 4
Allgemeine Hinweise für den Installateur, das Wartungspersonal und den Anlagenbetreiber Diese Montage- und Betriebsanleitung ist Bestandteil vom Gerät und muss am Einsatzort aufbewahrt werden. Diese Anleitung wendet sich an Betreiber und qualifiziertes Fachpersonal. Sie ist von allen Beteiligten zu beachten die am Gerät arbeiten und dieses bedienen.
1. Technische Daten und Abmessungen Technische Eigenschaften Dieser Kessel funktioniert mit einem eingebauten Gasbrenner mit vollständiger Vormischung und kann in den folgenden Versionen geliefert werden: ITACA Gas-Kombibrennwertgerät KB 24 - 32: Wärmeleistung 23,7 kW; 30,4 kW Brennwertkessel für den Heizbetrieb, kombiniert mit einem Edelstahl-Warmwasserspeicher (45 Liter) zur Trinkwassererwärmung.
Seite 8
1.1.3 Funktionsmerkmale • Elektronische Modulation des Brenners. • Elektronische Modulation des Brenners in der Warmwasserbereitung. • Warmwasserbereitung Vorrang. • Frostschutzfunktion Vorlaufüberwacht: AN bei 5 °C; AUS bei 30 °C oder nach15 Minuten Betrieb, wenn Heizungswasser-Temperatur > 5°C beträgt. • Frostschutzfunktion für Warmwasserspeicher: AN bei 5 °C; AUS bei 10 °C oder nach 15 Minuten Betrieb, wenn die Warmwasserspeichertemperatur >...
Wirkungsgrad Beschreibung Pmax Pmin Verluste durch Verkleidung bei Brenner AN 1,13 6,54 Verluste durch Verkleidung bei Brenner AUS 0,30 Verluste durchs Abgasrohr bei Brenner AN 2,67 2,06 Abgasmassenstrom bei max. Leistung 12,43 1,33 Abgastemperatur °C 61,0 33,0 Geräte-Wirkungsgrad (60/80 °C) 96,2 91,4 Geräte-Wirkungsgrad (50/30°C)
Jährlicher Brennstoffverbrauch Kontakt FONDITAL S.p.A. - Via Cerreto, 40 I-25079 VOBARNO (Brescia) Italia - Italien (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60 °C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80 °C am Heizgerätauslass. (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteinlass) für Brennwertkessel von 30 °C, für Niedertemperaturkessel von 37 °C und für andere Heizgeräte von 50 °C.
2. Installationsanleitung für den Installateur Installationsnormen Dieser Heizkessel muss gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Normen, die im Land der Installation gelten installiert und in Betrieb genommen werden. Der Heizkessel gehört der Gas-Kategorie II2ELL3P an, die technischen Daten sind den vorherigen Seiten zu entnehmen. ACHTUNG Verwenden Sie für die Installation und Wartung und ggf.
Anordnung des Kessels Jedes Gerät ist mit einer entsprechenden Papierschablone ausgestattet, die in der Verpackung enthalten ist (siehe Abb. 4 Papierschablone). Diese Schablone ermöglicht das Verlegen der Rohrleitungen für den Anschluss an die Heizungsanlage, das Sanitärwasser, das Gasnetz und an die Luftansaug-/Abgasführungsleitungen bei der Herstellung der hydraulischen Anlage und vor der Installation des Kessels.
Montage des Gerätes ACHTUNG Vor dem Anschluss des Kessels an die Rohrleitungen der Heizungs- und Warmwasseranlage sind diese gründlich zu Reinigen/ Spülen. Vor der Inbetriebnahme einer NEU errichteten Anlage, ist eine Reinigung/Spülung der Anlage vorzunehmen um Löt-, Press-, Schweiß-, und Spanrückstände sowie eventuell vorhandene Öle und Fette zu entfernen, da diese im Gas-Brennwertgerät Schäden verursachen können oder den Betrieb einschränken können.
Belüftung von Geräte-Installationsraum Die Brennkammer des Gerätes ist abgedichtet. Wird das Gerät Raumluftunabhängig betrieben, so sind keine weitere Lüftungsöffnungen für die Verbrennungsluft erforderlich. Bitte hierzu die Technische Regeln für Gasinstallationen DVGW TRGI 2008 beachten. ACHTUNG Das Gerät muss in einem geeigneten Raum, der den örtlichen und baurechtlichen Vorschriften entspricht, installiert werden. Zuluft-/Abgasführung Die Zuluft-/Abgasführung ist nach den geltenden Vorschriften, Normen, Verordnungen und Richtlinien zu planen und auszuführen gemäß: •...
Seite 19
Abb. 6 Installationsbeispiele LEGENDE Luftansaugung Abgasableitung Installationsanleitung für den Installateur...
2.8.1 Zulässige Installationsarten der Zuluft-/Abgasführung Typ B23 Anschluss an eine Abgasanlage, die sich außerhalb des Installationsraumes des Gerätes befinden. Die Verbrennungsluft-Ansaugung erfolgt im Installationsraum (raumluftabhängig). Das Gerät muss vor der Brennkammer / dem Wärmetauscher mit einem Gebläse ausgestattet sein. Typ B23P Das Gerät muss einem Schornstein oder einem Abgassystem für Überdruckbetrieb angeschlossen werden, damit die Verbrennungsabgase nach außerhalb des Raumes, in dem sie installiert ist, abgeleitet werden.
Seite 21
2.8.2 Konzentrische Zuluft-/Abgasführung 60/100 mm und 80/125 mm ACHTUNG Folgende Werte und Angaben beziehen sich auf original vom Hersteller gefertigten starren Zuluft-/Abgasleitungen. Installationsart C13/C13X KB 24 • Die zulässige Mindestlänge der waagrecht geführten, konzentrischen Leitungen beträgt 1Meter. • Die zulässige Maximallänge der waagrecht geführten, konzentrischen Leitungen 60/100 mm beträgt 10 Meter. •...
Installationsart C33/C33X KB 24 • Die zulässige Mindestlänge der konzentrischen Leitungen, beträgt 1 Meter. • Die zulässige Maximallänge der konzentrischen Leitungen 60/100 mm beträgt 10 Meter. • Die zulässige Maximallänge der konzentrischen Leitungen 80/125 mm beträgt 30 Meter. • Für jedes zusätzliche gerade Rohr von 1 m Länge, verkürzt sich die max. zulässige Länge um 1 Meter. •...
2.8.3 Getrennte Zuluft-/Abgasführung Durchmesser 80 mm ACHTUNG Folgende Werte und Angaben beziehen sich auf original vom Hersteller gefertigten starren Zuluft-/Abgasleitungen. Installationsarten C43/C43X - C53/C53X - C83/C83X KB 24 • Die zulässige Mindestlänge der Verbrennungsluft – Leitung beträgt 1 Meter. • Die zulässige Mindestlänge der Abgasleitung beträgt 1 Meter. •...
2.8.4 Getrennte Zuluft-/Abgasführung Durchmesser 60 mm Installationsarten C43/C43X - C53/C53X - C83/C83X KB 24 - KB 32 • Die zulässige Mindestlänge der Verbrennungsluft – Leitung beträgt 1 Meter. • Die zulässige Mindestlänge der Abgasleitung beträgt 1 Meter. • Die zulässige Maximallänge der Luftansaug-/Abgasführungsleitungen (Summe der Länge der Verbrennungsluft und Abgasleitung) beträgt: »...
Abgasmessung 2.9.1 Schornsteinfegerfunktion • Mithilfe der Schornsteinfegerfunktion, kann die Abgasmessungen zur Verbrennungsqualitätkontrolle durchgeführt werden. • Betriebsart “NUR HEIZUNG” oder “WARMWASSER+HEIZUNG” wählen. • Die Taste für etwa 3 Sekunden drücken. Wird die Taste vor Ablauf der 3 Sekunden losgelassen, übergeht das Gerät in den Automatikbetrieb.
2.10 Gasversorgung Der Gasanschluss darf nur durch einen zugelassener Vertragsinstallateur durchgeführt werden. Dabei sind die örtlichen Vorschriften zu beachten. Die Gasart muss mit den Angaben auf dem Typenschild des Geräts übereinstimmen. Das Gerät ist im Auslieferungszustand auf Erdgas ( E ) G 20 eingestellt.
2.11.2 Warmwasser Vor der Installation wird empfohlen, die Anlage zu spülen, um Verunreinigungen, zu entfernen und Schäden vorzubeugen. Beim Modell KB müssen Zulauf Kaltwasser und der Auslauf Warmwassers an die entsprechenden Anschlüsse des Kessels mit 1/2” C und F angeschlossen werden (siehe Abb. 4 Papierschablone). WARNUNG Je nach Wasserhärte der Kaltwasser-Versorgungsleitungen müssen geeignete Vorrichtungen zur Kalkreduzierung im Trinkwasser eingebaut werden.
2.12 Elektroanschluss Das Gas-Brennwertgerät wird mit einem 3-adrigen Netzkabel geliefert, das bereits an der Regelung angeschlossen und gegen Zug gesichert ist so, dass in das Regelungsinnere nicht mehr eingegriffen werden muss. Das Gerät muss an eine Stromversorgung von 230 V / 50 Hz angeschlossen werden. Im Anschlusskabel ist bereits die Polarität (Phase und Neutralleiter) korrekt berücksichtigt, dies muss auch bei der Vorort- Installation beachtet werden.
2.15 Installation und Betrieb mit Fernbedienung/Raumcontroller Open Therm (optional) ACHTUNG Verwenden Sie nur original, vom Hersteller stammende Fernbedienung. Werden Fernbedienungen verwendet, die nicht vom Hersteller geliefert wurden und bei denen es sich um keine Originalteile handelt, können weder die korrekte Funktion der Fernbedienung selbst noch die des Kessels gewährleistet werden. Das Gerät kann Raumtemperaturgeführt sowie auch witterungsgeführt, über eine Fernbedienung/Raumcontroller betrieben und bedient werden (optional, nicht zwingend erforderlich).
2.16 Anschluss des Aussentemperaturfühlers und witterungsgeführter Betrieb. Das Gerät wird standardmäßig für den witterungsgeführten Betrieb ausgeliefert (Außentemperaturfühler liegt bei). ACHTUNG Verwenden Sie nur original, vom Hersteller stammende Außenfühler. Werden Außentemperaturfühler verwendet, die nicht vom Hersteller geliefert wurden und bei denen es sich um keine Originalteile handelt, können weder die korrekte Funktion des Fühlers selbst noch die des Kessels gewährleistet werden.
2.17 Übersicht der 1-ten Fachmannebene Das Gas-Brennwertgerät ist mit einer Reihe von verschiedenen Fachmann-Parametern ausgestatten, die je nach örtlichen Anlagengegebenheiten und Betriebsweise der Anlage angepasst werden müssen. Die Tasten für min. 3 Sekunden gleichzeitig betätigen. Der Serviceschlüssel beginnt zu blinken. Mit den Tasten werden die einzelne Parameter angewählt.
Parameter Einstellbereich Werkswert Einstellmöglichkeit Sichtbar nur bei angeschlossenem Außenfühler Anzeige Außentemperatur Anzeige Kessel Vorlauftemperatur Nach Berechnung aus Diagramm Abb.19. Ist kein Außenfühler angeschlossen, wird die eingestellte Anzeige der Vorlauf-Solltemperatur Vorlauftemperatur angezeigt. Sichtbar nur bei angeschlossener Heizkreiserweiterung (Option) Anzeige Soll-Vorlauftemperatur Heizkreis 2 Sichtbar nur bei angeschlossener Heizkreiserweiterung (Option) Anzeige Vorlauftemperatur Heizkreis 2...
2.18 Befüllung der Anlage Nach dem alle Verbindungsleitungen am Kessel angeschlossen sind, kann das Heizsystem befüllt werden. Dies muss sorgfältig und unter Einhaltung folgenden Schritte erfolgen: • Heizkörper oder Flächenheizung entlüften, vergewissern, dass die Kappe des automatischen Entlüftungsventils am Gerät offen ist. •...
Die Umwälzpumpe ist mit einer LED ausgestattet, die den Betriebszustand anzeigt (siehe nachfolgende Tabelle). LED-Farbe Bedeutung Kontrolle Mögliche Ursache Lösung Dauernd Grün Normalbetrieb Grün schnell blinkend Entlüftungsfunktion Korrekte Spannungs- Externe Fehlerursache Pumpe ist funktionsfähig, Spannungsfehler – Motor versorgung Rot/Grün blinkend lösen und Pumpe neu wird von extern gesperrt überhitzt...
2.21.1 Konfigurationsbeispiele Multifunktionsrelais Das Gas-Brennwertgerät ist mit einem Multifunktionsrelais ausgestattet, das über den Parameter P17-TSP17 konfiguriert wird. Zonenventil, Anforderung über Fernbedienung Zonenventil mit Endschalter Abb. 17 Multifunktionsrelais, Anforderung über Fernbedienung und TA2 Umwälzpumpe nach Hydr. Weiche, Anforderung über Fernbedienung Abb. 18 Multifunktionsrelais, Anforderung über Fernbedienung (P17=1) Installationsanleitung für den Installateur...
Umwälzpumpe nach Hydr. Weiche, Anforderung über Kontakt TA2 Abb. 19 Multifunktionsrelais, Anforderung über Kontakt TA2 (P17=3) PARAMETERÜBERSICHT DES MULTIFUNKTIONSRELAIS (AUSSER SOLAR) Ansteuerung bei Störung Ansteuerung bei Anforderung von TA1 oder Fernbedienung Ansteuerung bei Anforderung von TA2 oder Geräteregelung HK 2 Tab.
2.22 Umstellen der Gasart und Einstellung des Brenners ACHTUNG Die Geräte werden für eine spezifische Gasart produziert und konfiguriert, in der Regel für Erdgas E(G20). Diese Gasart wird auf der Verpackung und auf dem technischen Typenschild des Kessels angegeben. Sollte das Gerät auf eine andere Gasart, z.B.
Abb. 22 Kunststoffkörper Gas-Luft Mischeinrichtung Abb. 23 Montagelage A. Gas-Kombiventil F. Düsen B. Mischeinrichtung G. Schrauben für Befestigung des Venturi an der Mischeinrichtung C. Verbrennungsluft - Ansaugrohr H. Gasanschluss D. Gasleitung I. Ausrichtungslasche E. O-Ring 2.22.1 Änderung der Parameter für die Gas-Umstellung Einstieg in die 1-te Fachmannebene: die Mithilfe der Tasten die Parameter...
2.22.2 Einstellen des Gas-Kombiventils Einstellen der maximalen Brennerleistung: • Für Wärmeabnahme sorgen. • An der Bedienoberfläche der Regelung durch wiederholtes betätigen der Taste die Betriebsart „ Heizen“ wählen, bis im Display das Symbol erscheint. • Die „Schornsteinfeger-Funktion” aktivieren, dazu die Schaltfläche betätigen und mehrere Sekunden gedrückt halten, bis das Symbol dauerhaft leuchtet.
3. Erstinbetriebnahme des Gerätes Voraussetzung Vor der Erstinbetriebnahme des Gas-Brennwertgerätes sollten folgende Punkte geprüft werden: • Die Abgasführung muss entsprechend der Anleitung erfolgt sein: wahrend des Betriebes der Heizung dürfen keine Abgase austreten. • Die Anlage muss korrekt mit Wasser befüllt (Druck am Manometer 1 – 1,8 bar), gespült und entlüftet sein ; •...
4. Wartung ACHTUNG Wartung und Reparaturen dürfen ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die Wartung einer Heizungsanlage ist durch die ENEV und der DVGW-TRGI 2008 sowie der DIN 4755 vorgeschrieben. Dadurch Arbeitet das Gerat effizient, umweltschonend und sicher. Zusatzlich kann Störungen vorgebeugt werden. Sollte ein Warmwasserspeicher installiert sein, so ist dieser nach der DIN 1988-8 und EN 806 ebenfalls zu warten, z.B.
Aufbau der Bauteile Für Wartungsarbeiten muss das Vorderblech und die Brennkammerabdeckung entfernt werden: Vorderblech abbauen Schrauben „C” an der Unterseite des Vorderbleches „A” entfernen. Das Vorderblech an der Unterseite nach vorne ziehen und oben aus der Einhängevorrichtung heben. Hydraulik-Komponenten: Das Regelungsgehäuse „B“ nach vorne kippen. Brennkammer: Schrauben (4 Stück) „E“...
Seite 48
Elektrische Anschlüsse: Das Regelungsgehäuse nach vorne kippen „B“. Kunststoffabdeckung „F“ abnehmen. Feuerungsautomat: Schrauben (4 Stück) „G“ an der Vorderseite des Regelungsgehäuses entfernen. Kompletten Gehäusedeckel nach vorne kippen „H“. Touch-Interfaceplatine: Schrauben (4 Stück) der Interfaceplatine entfernen. Wartung...
4.4.1 Brenner demontieren Vorderblech und Brennkammerabdeckung entfernen (siehe Abschnitt 4.3). Netz- und Modulations-Kabel vom Gebläse trennen. Verschraubung „A“ an der Gebläse-Mischeinrichtung lösen. Stecker von Zünd- und Ionisationselektrode am Feuerungsautomaten ausstecken. Muttern (4 Stück) „B“ am Wärmetauscher lösen und entfernen. Den kompletten Brenner nach vorne abziehen. ACHTUNG Die schwarze Silikon-Brennerdichtung “C”, dient zur Abdichtung zwischen Brennerflansch und Wärmetauscher.
4.4.3 Elektrode prüfen Das Brennwertgerät ist mit einer kombinierten Zünd- und Ionisationselektrode ausgestattet. Diese sorgt für die Zündung und überwacht die Flammenbildung. Um eine einwandfreie Funktion der Zünd- und Ionisationselektrode zu gewährleisten, ist es wichtig, die Abstände zu kontrollieren. Falls sich die angegebenen Abstände nicht innerhalb der Toleranz befinden, ist die Elektrode zu ersetzen. Verbrennungs- und Korrosionsrückstände auf der Elektrode können zu fehlerhaften Zündfunken oder zum Ausfall der Zündung führen.
4.4.4 Siphon reinigen Die Reinigung des Kondensat-Siphons ist nach der Brennkammerreinigung durchzuführen, da Verschmutzungen und Verbrennungsrückstände eine Verstopfung des Siphons verursachen können. Eine Verstopfung führt zum Rückstau des Kondensates in die Brennkammer. Dadurch kann es zur Störabschaltung kommen. Im Falle eines Rückstaus sind die Wärmedämmungen am Brenner und in der Brennkammer zu ersetzen! Folgende Schritte sind zur fachgerechten Reinigung zu beachten: Ein Auffangbehälter unterm Brennwertgerät (linke Seite) anbringen.
Seite 53
4.4.5 Ausdehnungsgefäß prüfen Das Ausdehnungsgefäß ist, laut DIN 4807, Teil 2, Abschnitt 3.5 jährlich zu prüfen. Das Gerät an Betriebsartenwahl-Taste auf „OFF“ stellen. Auf dem Display erscheint der Anlagendruck. Vor-und Rücklaufleitungen absperren. Brennwertgerät am Entleerungshahn am Pumpengehäuse „A“ entleeren und drucklos machen. Vordruck am MAG messen, und gegebenenfalls ergänzen (Vordruck ab Werk: 1 bar, Einstellwert ca.
4.4.6 Magnesiumanode prüfen Um Korrosionsschäden und Beschädigungen der Innenbeschichtung des Warmwasserspeichers zu vermeiden, ist eine optische Prüfung der Opferanode jährlich durchzuführen. 4.4.7 Allgemeine Sicherheitskontrollen Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten sind neben den vorherig aufgeführten Wartungsarbeiten, zusätzliche Sicherheitskontrollen notwendig: Dichtheitsprüfung der Gasarmaturen und Leitungen mittels Gasdruckmanometer und Lecksuchspray. Düse an Schlauch von Gaskombiventil zu Brennkammer prüfen und ggf.
Wartungsprotokoll Inbetrieb- Datum Wartung nahme Reinigung des Brenners und des Wärmetauschers Prüfung der Zünd-und Ionisationselektrode Reinigung des Kondensat-Siphons Vordruck MAG Überprüfung der Anode Dichtheitsprüfung der Gas- und Wasserkomponenten Funktionsprüfung Sicherheitsventil und STB Sichtprüfung der elektrischen Anschlüsse Überprüfung der Zuluft- und Abgasleitung (Ringspaltmessung)* Gasanschlussdruck mbar...
5. Außerbetriebnahme, Ausbau und Entsorgung ACHTUNG Sollte der Kessel stillgelegt werden müssen, dürfen die entsprechenden Stilllegungs-, Ausbau- und Entsorgungsarbeiten ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden. Der Anlagenbetreiber ist nicht befugt diese Arbeiten persönlich vorzunehmen. Die Stilllegungs-, Ausbau- und Entsorgungsarbeiten müssen im kaltem Zustand des Kessel, nach dessem Trennen vom Gas- und Stromversorgungsnetz vorgenommen werden.
6. Störungen, Ursachen und Abhilfen Wichtig: Bei Störungen aufgrund von Konfigurationsfehler werden keine Tasten beleuchtet. Die Schaltflächen für den Einstieg in die Fachmannebene, Taste , sind weiterhin aktiv. Hierzu müssen intuitiv gleichzeitig beide Schaltflächen betätigt werden (siehe Abs. 2.17 Übersicht der 1-ten Fachmannebene auf Seite 31). Tabelle der technischen Störungen KESSELSTATUS STÖRUNG...
Seite 58
KESSELSTATUS STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Kabel des Abgasfühler unterbrochen Wieder anschließen. oder Fühler defekt. E07** Defekt der Rauchfühler. Abgasfühler defekt. Ersetzen. Wasserdruck in der Heizungsanlage Zu viel Wasser befüllt, Anlage auf ca. 1,5 Bar entleeren, zu hoch. Ausdehnungsgefäß defekt. Ausdehnungsgefäß überprüfen. Kabel des Fühlers unterbrochen.
Seite 59
KESSELSTATUS STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE Falsche Konfiguration der Überprüfen, dass die eingestellten Anforderungskontakte/ Keine korrekte Konfiguration der Werte des Parameters P61 denen in Heizkreiserweiterung/ genannten Alagenkomponenten. den Bezugstabellen entsprechen. Fernbedienung. Kabel zum Raumfühler unterbrochen. Wieder anschließen. Raumtemperaturfühler SA1 E44** ausgefallen. Raumfühler defekt.
Seite 60
Der Hersteller behält sich das Recht vor, solche Änderungen an seinen Produkten anbringen zu können, die er für erforderlich oder nützlich hält, ohne deren wesentlichen Eigenschaften zu ändern. Uff. Pubblicità Fondital IST 03 C 1110 - 02 Settembre 2017 (09/2017)