Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse Sehr geehrte Damen und Herren, wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines Qualitätsproduktes der Firma Otto Graf GmbH. Wir bestätigen Ihnen hiermit, auf die von Ihnen erworbene Kleinkläranlage, eine Garantie 3 Jahren Die Garantie bezieht sich rein auf die Klärtechnik. Zubehör und Zusatzoptionen sind nicht Bestandteil der Garantie.
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Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, wir freuen uns, dass Sie sich für den Erwerb einer modernen SBR-Anlage Klaro Easy ent- schieden haben. Klaro Easy ist ein Qualitätsprodukt, das als Komplettanlage die Forderungen der DIN EN 12566-3 und DIN 4261-1 als vollbiologische Kleinkläranlage erfüllt. Wir möchten Ihnen Folgenden ein paar wichtige Hinweise für einen langlebigen und sicheren Betrieb geben:...
1. Allgemeines Allgemeines Angaben zu Ihrer Anlage Für eventuelle Rückfragen im Laufe des Betriebes der Anlage sollten Sie die Daten Ihrer Anlage hier wie folgt eintragen. Mit Hilfe dieser Angaben kann Ihnen im Falle einer auftretenden Störung von unseren Mitarbeitern schneller geholfen werden. Die Daten finden Sie auf dem Typenschild, welches bei Innenschränken außen angebracht ist und bei Außenschränken sich im Inneren des Schrankes befindet.
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DE-79331 Teningen Telefon +49 7641 589-0 Telefax +49 7641 589-50 www.graf.info erklärt hiermit, dass das Produkt KLARO Easy, Kleinkläranlage in Kunststoffbehältern für 4 bis 50 EW den Bestimmungen folgender Richtlinien entspricht: „Verordnung Nr. 305/2011 des europäischen Parlaments und des Rates 2011/305/EG vom 9.
2. Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Kapitel beinhaltet Angaben zu Sicherheitsmaßnahmen und Restrisiken. Lesen Sie dieses Kapitel gut durch, bevor Sie die Anlage benutzen, um einen weitestgehend sicheren Umgang mit der Anlage zu gewährleisten. Erklärung von Warnhinweisen und Verboten Warnung vor Gefahr Vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor Absturzgefahr Warnung vor heißer Oberfläche...
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2. Sicherheitshinweise Sicherheitsvorkehrungen dürfen während des normalen Betriebs der Maschine niemals entfernt oder überbrückt werden. Sicherheitsvorkehrungen dürfen ausschließlich durch den Wartungsmonteur bei Reparatur und Wartung vorübergehend überbrückt oder außer Funk- tion gesetzt werden. Beim Umgang mit chemischen Stoffen sollte ein Kontakt mit den Chemikalien soweit wie möglich vermieden werden.
2. Sicherheitshinweise Warnhinweise Achten Sie darauf, dass der Maschinenschrank nicht oberhalb oder in unmittelbarer Nähe von Wassergefäßen montiert wird. Gefahr von Stromschlägen bei unsachgemäßer Montage. Montageort Schließen Sie den Maschinenschrank nur an eine vorschriftsmäßig installierte 230 V Steckdose oder -Erdleitung an, die entsprechend den technischen Daten mit einer Vorsicherung 16 A abgesichert ist.
3. Lieferumfang Lieferumfang Die Kläranlage besteht grundsätzlich aus den beiden Komponenten Klärbehälter mit Klärtech- nik-Rüstsatz und Steuerschrank. Diese beiden Hauptteile sind über die erdverlegten Luftschläu- che miteinander verbunden. Der oder die Klärbehälter sind in zwei Bereiche aufgeteilt, den Schlammspeicher und Puffer im Einlaufbereich und den SBR-Reaktor im Auslaufbereich.
4. Funktion der SBR-Anlage Funktion der SBR-Anlage Die Klaro Easy ist eine vollbiologische Kleinkläranlage, die nach dem Prinzip des SBR- Verfahrens (Belebungsanlage im Aufstauverfahren) arbeitet. Die Anlage besteht grundsätzlich aus 2 Stufen: Einem Schlammspeicher mit integriertem Vorpuffer und einer Belebtschlammstufe im geschlossenen Aufstaubetrieb (SBR-Reaktor).
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4. Funktion der SBR-Anlage Arbeitsschritt 3: Absetzphase Dieser Arbeitsschritt ist eine Ruhephase, in der keine Belüftung erfolgt. Der Belebtschlamm kann sich nach dem Schwerkraftprinzip absetzen (Sedimentationsphase). Es bildet sich im oberen Bereich eine Klarwasserzone und am Boden eine Schlammschicht aus. Eventuell auftretender Schwimmschlamm befindet sich über der Klarwasserzone.
4. Funktion der SBR-Anlage Anlagen mit zusätzlicher Stickstoffelimination (Ablaufklasse D) Der Stickstoffabbau erfolgt ebenfalls biologisch mit Hilfe von bestimmten Stämmen von Mikro- organismen. Bei Anlagen, die darüber hinaus für zusätzliche Denitrifikation ausgelegt sind, wird über kurze Belüftungsstöße am Beginn der Belüftungsphase eine Umwälzung des Wassers und Anregung der denitrifizierenden Bakterien erreicht, welche Nitrat in elementaren Stickstoff um- wandeln.
5. Steuer-und Maschinenschrank Steuer-und Maschinenschrank Alle mechanischen und elektrischen Bauteile der Anlage sind in einem Schaltschrank einge- baut. Der Schrank für die Innenaufstellung besteht aus expandiertem Polypropylen (EPP; wird bei Kläranlagen in Größenordnungen von 4-10 EW eingesetzt) bzw. aus einem pulverbeschich- teten Metallschrank (eingesetzt bei Kläranlagen ab 11 EW).
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5. Steuer-und Maschinenschrank Der elektrische Anschluss des Schaltschrankes darf nur durch eine Elektro- fachkraft durchgeführt werden! Anschluss absichern! EPP Schaltschrank zur Innenaufstellung (380 x 580 x 300 mm) Der Maschinenschrank aus EPP wird mit den mitgelieferten Stock- schrauben an einer Wand befestigt. Die Stockschrauben sind im Ab- stand von 280 mm waagerecht mit den Dübeln in der Wand zu befesti- gen.
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5. Steuer-und Maschinenschrank Kunststoffsäule zur Außenaufstellung Die für die Aufstellung im Freien vorgesehene Kunststoffsäu- le ist bis zur Markierung, welche auf der Vorderseite des Schrankes angebracht ist, in den Erdboden zu setzen (siehe Einbauanleitung). Hierfür ist eine ausreichend tiefe Aus- schachtung vorzusehen.
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5. Steuer-und Maschinenschrank Ab der Verdichtergröße DT 4.16 ist ein Schrank aus Sichtbeton notwendig. Für diesen wird ein Betonfundament benötigt (Fundamentplan bei GRAF erhältlich). Abbildung 1: Zweitüriger Betonschrank innen Abbildung 2: Zweitüriger Betonschrank Bei der Inbetriebnahme der Anlage (d.h. nach abgeschlossener Montage) sind alle Kammern, sofern noch nicht geschehen, bis zur Unterkante des Ablaufes zu füllen.
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5. Steuer-und Maschinenschrank Anlagenverhalten nach Abschalten der Spannungsversorgung Wird die Anlage vom Netz getrennt (z.B. durch einen Stromausfall) bleiben das Steuerpro- gramm und die gezählten Betriebsstunden im Speicher der Anlagensteuerung erhalten. Es er- folgt ein intermittierender Warnton. Dieser Warnton setzt erst nach mehreren Sekunden Verzö- gerung ein (siehe Punkt 10.3, Netzausfallmelder).
6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Die Steuerung der Kleinkläranlage Die Bedienung der Anlage erfolgt über die Steuerung in der Schranktür (bzw. im Schrankinneren bei Außenschränken). Sie ermöglicht die Einstellung von Betriebsparametern, die Anzeige von Betriebszuständen und die Abfrage von Anlagenparametern sowie die Programmierung der Betriebszeiten durch einen Fachbetrieb.
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6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus Folgende Arbeitsphasen werden angezeigt: Anzeige KLbasic / Durchgeführter Vorgang Anzeige KLplus / KL24base KL24plus Beschick Ventil 1 wird angesteuert, der Beschickungs- Beschickung heber fördert zu reinigendes Abwasser vom Schlammspeicher in den Bio-Reaktor. Denitrif Ventil 2 wird intermittierend angesteuert, der Denitrifikation...
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6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus Symbol Tastenbelegung Funktion Symbol Eingabetaste Auswahl der Betriebsart, Bestätigung von Eingaben Blättern Anzeigen der Betriebsarten und Ab- fragen Quittierung Quittierung von Eingaben ohne Spei- cherung Quittierung von Störmeldungen Zifferntasten Programmierung der Anlage über die ----------- Eingabe von Ziffern Anschlüsse an den KL-Steuerungen...
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6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus 7 X4: Anschluss für Erweiterungskabel: exter- F2: T2A Sicherung, träge, für die ange- ner Warnmelder. schlossenen Verbraucher, Anschluss für Temperaturfühler, „muss eingesteckt sein!“, X3: Anschluss für Erweiterungskabel: UV-Modul und Dosierpumpe, X4: Anschluss für externer Warnmelder und Schützüberwachung, 10 P: Anschluss für Druckmessschlauch.
6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus Bedienen der Steuerung Sie können aus dem Automatikbetrieb heraus verschiedene Abfragen starten. Durch Drücken von gelangen Sie auf die Durch Drücken von gelangen Sie auf erste Bedienungsebene. Sie können nun mit die erste Wartungsebene.
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6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus 6.3.1 Abfrage der Betriebsstunden Drücken Sie die -Taste. Auf dem Bildschirm Drücken Sie die -Taste. Auf dem Bild- erscheint: schirm erscheint: Betr.Stdanzeigen Betriebsstunden Zählerstand Durch nochmaliges Betätigen von können Durch erneutes Drücken von wird die Anzahl der Betriebsstunden von Ventil 1 die Betriebsstunden mittels der Pfeiltasten...
6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus Die Anzeige des Bildschirms lautet am Bei- spiel Ventil 1 nun: Durch Betätigung von können Sie das ge- wählte Ventil an- und ausschalten. Handbetrieb Ventil1: AUS Mit den Pfeiltasten können die einzelnen Ventile ausgewählt werden.
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6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Steuerung KLbasic/KL24base Steuerung KLplus/KL24plus 6.3.4 Ferienbetrieb einstellen Hinweis: Der Ferienmodus hat einen reduzierten Betrieb der Kläranlage zur Folge. Er ist nur dann anzuwenden, wenn in dem gewählten Zeitraum kein Abwasser in die Kläranlage ein- geleitet wird.
6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Fehler auslesen – Alte Störungen auslesen 6.3.5 Die Steuerung speichert Störmeldungen und das Bedienen der Ventile über die Funktion „Handbetrieb“ im so genannten Logbuch. Über diese Funktion können die vergangenen Störmeldungen mit Datum und Uhrzeit abgerufen werden. Die einzelnen Meldungen kann man mithilfe der Pfeiltasten aufrufen.
6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Zum Wechsel der Feinsicherungen gehen Sie bitte wie folgt vor: Drehen Sie, unter leichtem Druck, mit einem Schlitzschraubendreher SL 1,0 x 5,5 den Kopf der Halterung eine Vierteldrehung nach links (gegen den Uhrzeigersinn) Entnehmen Sie den Kopf der Halterung mit der Sicherung ...
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6. Die Steuerung der Kleinkläranlage Nach 5 Sekunden Verzögerung folgt ein intermittierender Piepton mit rotem Blinksignal. Im Abstand von 5 Sekunden zu einander folgen immer wieder fünf Blinksignale mit ei- nem Piepton für ca. 12 Stunden (bei vollgeladener Notstromversorgung). ...
7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base Unterlasterkennung (KLplus/KL24plus) Achtung: Die Aktivierung des füllstandsabhängigen Betriebes ist durch einen Wartungsmonteur oder einen Sachverständigen durchzuführen. Eine falsche Kalibrierung der Anlage kann dazu führen, dass die Anlage permanent im Sparbetrieb (Zykluspause) läuft! Eine ordentliche Reinigung Fehlfunktion ist dann nicht möglich!
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7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base Damit kann die normale Reinigungsleitung auch bei Abwesendheit oder Unterlast über eine längere Zeit erhalten werden. Die Anzahl der durchgeführten Reinigungszyklen kann über den Menüpunkt Betriebsstunden abgefragt werden. Dabei werden die tatsächlich durchgeführten Reinigungszyklen mit den im Automatikbetrieb ablaufenden Zyklen (4 pro Tag) ins Verhältnis gesetzt und als Prozentzahl angezeigt (25% bis 100% Auslastung).
Beton Halbkreis Ø 250 cm EW-Zahl b [cm] SBR-Kammer Beton Vollkreis Ø 200 cm Beton Vollkreis Ø 250 cm EW-Zahl a [cm] Klaro Easy Professional Carat Klaro Easy TWIN-TANK EW-Zahl 3750 L 4800 L 6500 L 3200 L 5200 L...
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7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base 1. Schritt: Kalibrieren des Drucksensors Das Kalibrieren des Sensors ist für die Inbetriebnahme der Unterlasterkennung zwingend erfor- derlich. Bitte gehen Sie dazu sorgfältig die folgenden Punkte der Reihe nach durch: Gehen Sie zum Menü-Punkt „SERVICE CODE EINGABE“, drücken Sie Service Menü...
7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base Zur Aktivierung messen Sie die Höhe zwischen Boden des Behälters und Unterkante des Notüberlaufes in der Trennwand oder bei Vollkreisanlagen am Ablauf. Bei Behältern können Sie den für Ihre Anlage zutreffenden Wert aus der Tabelle (siehe S.32) eingeben. Die Bezeichnung Ihres Behälters entnehmen Sie bitte dem dazugehörigen Lieferschein.
7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base 7.3.2 Anschluss eines Schützes zur Schaltung des Verdichters Hat der eingebaute Verdichter eine Stromaufnahme größer als 6 Ampere, ist zusätzlich ein Schütz im Schrank eingebaut, über das der Verdichter angesteuert wird. Über den Eingang Schützüberwachung X4 wird der Schaltzustand des Schützes überwacht.
7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base 7.3.4 Phosphatfällung mit Dosierpumpe Achtung: Das Fällmittel (Eisen(III)-chlorid oder Polyaliminiumchlorid) ist gesundheitsschädlich beim Verschlucken und reizt die Haut. Es besteht die Gefahr ernster Augenschäden. In Verbindung mit Alkalimetallen, Allychlorid und Ethylenoxid besteht Ex- plosionsgefahr.
7. Zusatzfunktionen der Steuerung KLplus/KL24plus und KLbasic/KL24base Ansaugschlauch in den Fällmittelbehälter soweit einbringen, dass das Ansaugen vom Boden sichergestellt ist. Saug- und Druckschlauch an die Schlauchtüllen der Pumpe anschließen und mit den Überwurfmuttern arretieren. Über den Menüpunkt Handbetrieb die Phosphatpumpe einschalten und das korrekte Ansaugen des Fällmittels überprüfen.
8. Betrieb und Wartung Betrieb und Wartung Die Anlage muss ständig eingeschaltet sein. Als Betreiber einer Kleinkläranlage sind Sie ver- pflichtet, für einen störungsfreien Betrieb der Anlage zu sorgen. Fast alle Betriebsstörungen führen zu einer Verschlechterung der Reinigungsleistung der Anlage. Diese sind daher frühzei- tig zu erkennen und umgehend durch Sie oder durch einen qualifizierten Wartungsmonteur zu beseitigen.
8. Betrieb und Wartung Wöchentliche Kontrollen (Wöchentliche Kontrollen sind nicht vorgeschrieben, werden aber empfohlen) Wasserstände überprüfen, es darf kein Schlamm unkontrolliert in die SBR-Kammer übertreten, Kontrolle der Zu- und Abläufe auf Verstopfung (Sichtkontrolle), Betriebsstundenzähler des Luftverdichter (Gesamtbetriebsstunden), der Belüftung (Ven- til 2) und der Schlammrückführung (Ventil 4), ggf.
8. Betrieb und Wartung d.h., wird bei der Wartung ein erhöhter Schlammpegel gemessen, muss abgefahren werden. Bei der Messung muss auch der Schwimmschlamm berücksichtigt werden. Spätestens bei 70% Füllung des Schlammspeichers ist eine Schlammentsorgung durchzuführen. Die Entsorgung des Schlammes hat der Betreiber zu veranlassen. Beim Zusammentreffen von Wartung und Schlammabfuhr ist die Schlammabfuhr nach der War- tung vorzusehen.
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8. Betrieb und Wartung Funktionskontrolle der betriebswichtigen maschinellen, elektrotechnischen und sonsti- gen Anlagenteile wie: Belüfter, Heber, Steuergerät, Ventile, Alarmeinrichtung und der Batterie des Netzausfallmelders, Prüfung der Schlammhöhe im Schlammspeicher. Gegebenenfalls ist die Schlammabfuhr durch den Betreiber zu veranlassen (Hinweise siehe Punkt 8.1), ...
9. Störungsmeldungen und Störungsbehebung Störungsmeldungen und Störungsbehebung Technische Störungen des Anlagenbetriebes (Ausfall eines Aggregates) werden sowohl optisch als auch akustisch angezeigt. Das akustische Störsignal der Steuerung kann durch Drücken abgeschaltet werden. Die optische Fehleranzeige wird erst nach nochmaligem Drücken quittiert. Bei Ausfall der Stromzufuhr gibt ein integriertes netzunabhängiges Netzausfallmeldegerät ein akustisches Warnsignal abwechselnd mit optischer Meldung.
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9. Störungsmeldungen und Störungsbehebung Anzeige Mögliche Ursache Behebung Flüssigkristallanzeige KLbasic / KLplus / KL24base KL 24plus Ventil arbeitet nicht Überprüfen Sie das Ventil über Handbe- Ventil 1 Ventil 1 Sicherung durchge- trieb Fehler Störung Überprüfen Sie die Feinsicherung der brannt ...
9. Störungsmeldungen und Störungsbehebung Anzeige Mögliche Ursache Behebung Flüssigkristallanzeige KLbasic / KLplus / KL24base KL 24plus Anlage über Wartungs- Anlage über Wartungsschalter wieder Stromausfall schalter abgeschaltet einschalten Am Schaltschrank liegt Zuleitung zum Schaltschrank überprüfen Ursache für Auslösen des FI- keine Spannung an ...
9. Störungsmeldungen und Störungsbehebung Beobachtung Mögliche Ursache Behebung Einseitige Belüftung durch defekte Überprüfung des Belüftungsbildes, wasser ist trüb bzw. verfärbt Membraneinheit mit Wartungsfirma in Kontakt set- Membraneinheit defekt Mit Wartungsfirma in Kontakt set- Belüftungsbild ist Dichtung am Belüfterbalken undicht einseitig bzw.
10. Betriebshinweise 10. Betriebshinweise Grundsätzlich sind der Anlage nur Stoffe zuzuführen, welche in ihrer Charakteristik häuslichem Schmutzwasser entsprechen. Biozide, toxisch wirkende oder biologisch nicht verträgliche oder abbaubare Stoffe dürfen nicht in die Anlage gelangen, da sie zu biologischen Prozessproblemen führen. Insbesondere dürfen nicht eingeleitet werden: ...
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10. Betriebshinweise Im Folgenden sind noch mal einzelne Stoffe aufgeführt, welche nicht über die Kläranlage ent- sorgt werden dürfen: Feste oder flüssige Stof- fe, die nicht in den Aus- Wo sie gut aufgehoben Was sie anrichten: guss bzw. in die Toilette sind: gehören: Asche...
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48 / 54 Otto Graf GmbH – Carl-Zeiss-Str. 2-6 – DE-79331 Teningen – Tel.: +49 7641 589-0 – Fax: +49 7641 589-50 GRAF Distribution S.A.R.L – 45, route d´Ernolsheim – FR-67120 Dachstein Gare – Tél.:+33 388 49-7310 – Fax: +33 388 49-3280 GRAF Iberica Tecnología del Plástico S.L.
11. Anhang I: Vordruck für wöchentliche / monatliche Kontrollvermerke 11. Anhang I: Vordruck für wöchentliche / monatliche Kontrollvermerke Bei Anlagen mit 3maliger Wartung sind die abzufragenden Parameter wöchentlich, bei Anlagen mit 2maliger Wartung sind die abzufragenden Parameter monatlich zu notieren, Betriebsstundenzähler Ventil 1 Ventil 2...
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11. Anhang I: Vordruck für wöchentliche / monatliche Kontrollvermerke Bei Anlagen mit 3maliger Wartung sind die abzufragenden Parameter wöchentlich, bei Anlagen mit 2maliger Wartung sind die abzufragenden Parameter monatlich zu notieren, Betriebsstundenzähler Ventil 1 Ventil 2 Ventil 3 Ventil 4 Gesamt 50 / 54...
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11. Anhang I: Vordruck für wöchentliche / monatliche Kontrollvermerke Bei Anlagen mit 3maliger Wartung sind die abzufragenden Parameter wöchentlich, bei Anlagen mit 2maliger Wartung sind die abzufragenden Parameter monatlich zu notieren, Betriebsstundenzähler Ventil 1 Ventil 2 Ventil 3 Ventil 4 Gesamt 51 / 54...
12. Wartungsprotokoll für KLARO Kleinkläranlagen 12. Wartungsprotokoll für KLARO Kleinkläranlagen Standort (Adresse): Wartungsfirma: Datum Wartung: Seriennummer: Auftrags-Nr.: Anlagengröße: EW tatsächl. Anschluss Betreibername: Kunden-Nr.: Strasse: Tel.-Nr.: PLZ/Ort: Fax-Nr.: Eingebaut durch: Inbetriebnahme: Wird auch gewerbliches Abwasser eingeleitet? Nein Gaststätte ohne Küche Gaststätte mit Küche Sonstige Fettabscheider vorhanden, Entleerung erforderlich...
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12. Wartungsprotokoll für KLARO Kleinkläranlagen Schlammspeicher + Puffer: Schlammhöhe: Schwimmschlammhöhe: Der Betreiber sollte eine Entleerung der Klärgrube veranlassen. SBR-Reaktor: Sauerstoffkonzentration: mg/l (normal ca. 4-6 mg/l, mind. 2 mg/l) Schlammvolumenanteil: ml/l (maximal 400 ml/l) Bemerkungen: Steuerung: Σ-Betriebsstunden: Steuerungstyp: Beschickung (Ventil 1): Belüftung (Ventil 2): Ablauf (Ventil 3): ÜSS (Ventil 4):...
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12. Wartungsprotokoll für KLARO Kleinkläranlagen Trübung kein schwach stark undurchsichtig Schwimmstoffe kein gering viel Trockensubstanz Belebtschlamm kg SOL / m³ Absetzbare Stoffe ml / l pH-Wert ml / l ml / l ml / l ml / l Zusätzliche Bemerkungen: Betriebsbuch vorhanden.