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Bau- und Bedienungsanleitung
Bild 4:
Blockschaltbild
des PAL/NTSC-
Prozessors
STV 2116 A
Y/CVBS
20
23
CHR
ACC
5
9
ECS
2
CXTAL2
3
CXTAL1
nächstes eine integrierte Verzögerungslei-
tung durchläuft.
Die noch nicht laufzeitdecodierten Farb-
differenz-Signale R-Y und B-Y stehen an
Pin 40 und Pin 41 des STV 2116 A an.
Diese Signale müssen zur Gewinnung der
endgültigen Farbdifferenz-Signale noch die
Basisband-Chroma-Verzögerungsleitung
IC 101 durchlaufen (Abbildung 3).
Abbildung 5 zeigt den internen Aufbau
dieses ICs mit zwei integrierten Kapazitäts-
Verzögerungsleitungen. Auch dieses IC be-
nötigt nur eine geringe externe Beschaltung
und kommt ebenfalls ohne Abgleich aus.
Zur weiteren Verarbeitung werden die lauf-
zeitdecodierten Signale dem STV 2116 A an
Pin 38 und Pin 39 wieder zugeführt Abbil-
dung 3 und 4).
Zusammen mit dem Luminanz-Signal
entstehen in einer Matrix-Stufe daraus die
RGB-Signale. In der Matrix-Stufe sind dann
auch Helligkeit, Kontrast und die Farbsät-
tigung digital einstellbar.
Über eine chipinterne RGB-Umschal-
tung, die im FRK 7001 nicht benötigt wird,
gelangen die RGB-Signale dann auf die
Ausgangsstufe. Die Signale der 3 Primärfar-
ben stehen letztendlich an Pin 27 bis Pin 29
zur Verfügung.
Der im STV 2116 A integrierte Sync.-
Separator filtert aus dem Composite-Vi-
deosignal (FBAS oder BAS) die horizon-
talen und vertikalen Synchronimpulse her-
aus, die in erster Linie auch innerhalb des
Bausteins benötigt werden. Für die Ab-
lenkstufen eines TV-Gerätes liefert der STV
2116 A die erforderlichen Signale an Pin
34 bis Pin 37.
Nun kehren wir zum Hauptschaltbild
(Videosignalverarbeitung) in Abbildung 3
zurück. Da vom Multinorm-Decoder so-
wohl PAL- als auch NTSC-Signale zu ver-
6
V
V
TUNING
CAP
CC1
CC2
8
9
22
42
DELAY
FILTER TUNING
Y
LINE
TRAP BANDPASS
SHARPNESS
SVHS SWITSCH
STANDARD
ACC
IDENTIFICATION
PAL/NTSC
PAL/NTSC
DEMODULATORS
KILLER
DELAY LINE INTERFACE
4
40
41
CLPF
R-Y
B-Y
arbeiten sind, werden 2 Farbträgerfrequenz-
Quarze benötigt.
Diese sind direkt an Pin 2 und Pin 3 des
IC 100 angeschlossen. Ein an Pin 32 des
STV 2116 A angeschlossener Keramik-
Resonator von 503,5 kHz dient zur Zeilen-
frequenz-Erzeugung.
Die von Pin 27 bis Pin 29 des IC 100
kommenden Farbsignale werden über R 121
bis R 123 jeweils auf die Basis der Treiber-
transistoren T 100 bis T 102 gekoppelt.
Diese als Emitterfolger geschalteten Trei-
ber sorgen in erster Linie für eine niedrige
Ausgangsimpedanz.
Jeweils vom Emitter der Treibertransi-
storen werden die Farbsignale dann direkt
auf die zugehörigen Pins der Scart-Aus-
gangsbuchse gekoppelt. Mit Hilfe der Ein-
INPUT
2
R-Y1
CLAMP
IMPUT
14
B-Y1
CLAMP
SSC
6
SSC
SELECT
11
V
CC
996162305A
Bild 5: Interner Aufbau der Basisband-Verzögerungsleitung für die R-Y- und B-Y-
Signale
R-Y
B-Y
FB
R
G
B
39
38
19
18
17
16
Contrast
MATRIX
SATURATION
RGB SWITCHES
BRIGHTNESS
CONTRAST
SYNC
VIDEO
SEPARATOR
IDENTIFICATION
BUS
DECODER
21
1
6
GND1
GND2
SDA
SAMPLE
DELAY
AND
LINE
HOLD
SAMPLE
DELAY
AND
LINE
HOLD
6MHz PLL AND
CLOCK GENERATOR
BANDGAP
10
5
V
FPLL
INT
FB
R
G
B
15
14
13
12
STV2116A
BLANKING
AUTO CUT-OFF
BLACK & WHITE
CONTROL
FRAME
SCANNING
LINE
SCANNING
7
11
10
32
33
37
SCL
SWI
VOL
SXTAL SLPF LFB/SC
stelltrimmer R 146, R 147 sind Pegeldif-
ferenzen zwischen den Farbausgängen
auszugleichen (Weißabgleich).
Zur einwandfreien Funktion benötigt der
STV 2116 A einen positiv gerichteten Zei-
len-Rückschlagimpuls an Pin 37. Um die-
ses, üblicherweise von der Zeilenendstufe
eines TV-Gerätes kommende Signal zu
erzeugen, werden die Gatter IC 102 A und
IC 102 B benötigt.
Die Funktionsweise ist dabei einfach:
Die mit IC 102 B aufgebaute Schaltung
simuliert die Verzögerungszeit der Zeilen-
endstufe und mit R 125, R 118, C 143
sowie IC 102 A wird dann der 12 µs breite
Rückschlagimpuls generiert.
Über den Spannungsteiler R 119, R 120
gelangt der mit R 118 auf 12 µs einzustel-
LPF
LPF
TEST
CURRENT
REF
9
7
I
DGnd
REF
25
CB
24
CG
26
CR
30
ICAT
29
R
28
G
27
B
31
BCL
35
VOUT
34
VAMP
36
HOUT
996163204A
3
R-Y0
4
B-Y0
12
AGnd
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