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UniPRO MGig1
UniPRO SEL1
Bedienungsanleitung
152812 Ausgabe 1

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Inhaltszusammenfassung für IDEAL INDUSTRIES UniPRO SEL1

  • Seite 1 UniPRO MGig1 UniPRO SEL1 Bedienungsanleitung 152812 Ausgabe 1...
  • Seite 2 URHEBERRECHT Die Informationen in diesem Dokument sind das Eigentum von IDEAL INDUSTRIES Ltd. und werden ohne Gewährleistung der Vollständigkeit oder Korrektheit gegeben. Dieses Dokument darf nur soweit vertraglich oder anderweitig schriftlich von IDEAL INDUSTRIES Ltd. Zugesichert ganz oder teilweise vervielfältigt werden. Das Urheberrecht und alle Einschränkungen zur Vervielfältigung und Nutzung gelten für alle Datenträger, auf denen diese Informationen gespeichert werden können.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALT Einführung ..........................Produktpflege ........................... Entsorgung ..........................Sicherheitsangaben ........................Sicherheit der Anschlüsse ..................... Stromzufuhr ..........................Leistungsmanagement, Akku und Leistungsmodul............... Wiederaufladen von Akku und Leistungsmodul ..............EIN- und AUSschalten ......................Strom sparen ......................... Master Reset ......................... Auswechselbarer Einsatz – RJ-45 Buchse ................Überblick über die Funktionen ....................
  • Seite 4 SEL1-Software-Updates und Konfiguration ................Allgemein ..........................Software akualisieren ......................Upload-Konfiguration (zur Übertragung auf andere SEL1-Mobilteile) ........Download-Konfiguration ......................SEL1 auf Werkseinstellung zurücksetzen ................Spezifikationen – UniPRO MGig1 und UniPRO SEL1 ............. Glossar, Abkürzungen und Akronyme ..................152812 UniPRO Seite 4 Bedienungsanleitung...
  • Seite 5: Einführung

    Einführung Diese Anleitung informiert über den Betrieb der UniPRO-Mobilteile MGig1 und SEL1. Vom Übertragungstestgerät MGig1 werden alle Tests ausgeführt und die Ergebnisse auf dem MGig 1 gespeichert. SEL1 ist ein Loopback-Terminal für Tests über vier Layer. MGig1 SEL1 Abb. 1 UniPRO Mobilteile Das MGig1 ist in den folgenden Produktversionen mit den aufgeführten Produktmerkmalen erhältlich: MGig1 MGig1 PLUS...
  • Seite 6: Produktpflege

     Die Mobilteile nicht mit Lösungs-, aggressiven Reinigungs- oder Scheuermitteln reinigen. Nur für ABS und Polykarbonat-Kunststoffe zugelassene Reinigungsmittel verwenden. Entsorgung Wenn Ihr UniPRO MGig1 oder UniPRO SEL1 die Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, müssen Sie das komplette Gerät gemäß den örtlichen Umweltvorschriften entsorgen. Sicherheitsangaben Bei der Verwendung des UniPRO stets grundlegende Sicherheitsvorkehrungen ergreifen, um die Brand-, Stromschlag- und Verletzungsgefahr zu reduzieren.
  • Seite 7: Stromzufuhr

    EIN- oder AUSgeschaltet sein. Zum Wiederaufladen den mitgelieferten Adapter an den Gleichstromanschluss (DC) anschließen. Aus praktischen Gründen kann das Leistungsmodul beim Laden vom Handgerät abgenommen werden oder in das UniPRO SEL1 eingesteckt bleiben. Die Stromanzeige neben dem Gleichstromanschluss leuchtet grün und zeigt damit den Ladevorgang des Akkus an. Wenn sie grün blinkt, wird der Akku nicht geladen.
  • Seite 8: Ein- Und Ausschalten

    Der Startbildschirm auf dem UniPRO MGig1 zeigt das IDEAL-Logo und das Modell, dann wird das Ausgangsmenü aufgerufen.  Das UniPRO SEL1 führt einen kurzen LED-Test durch, dann können Sie das Layer wählen, über das Sie den Test durchführen wollen. Zum AUSschalten eines der Geräte die Ein-/Aus-Taste ca. 1/2 Sekunde gedrückt halten. Das SEL1-Gerät schaltet sich sofort ab, das MGig1 zeigt eine Meldung, dass das Gerät heruntergefahren wird, das aktuelle Setup wird...
  • Seite 9: Auswechselbarer Einsatz - Rj-45 Buchse

    Auswechselbarer Einsatz – RJ-45 Buchse Beschädigte oder abgenutzte RJ-45 Buchseneinsätze werden wie folgt ausgewechselt: Benötigtes Werkzeug: Satz (IDEAL Bestellnr. 150058) – mit 1 Werkzeug und 10 Austauscheinsätzen.  UniPRO-Mobilteil AUSschalten und alle angeschlossenen Kabel entfernen.  Das Werkzeug vorsichtig GERADE in die Buchse schieben. Abb. 4A. VORSICHT – WERKZEUG NICHT SENKRECHT BEWEGEN! ...
  • Seite 10: Bedienelemente, Anzeigen Und Ports - Mgig1

    Bedienelemente, Anzeigen und Ports – MGig1 Primärports („A“) Sekundärports („B“) RJ45-Buchse LED - optischer Link Escape-Taste LED - RJ45-Aktivität Autotest-Taste Cursor- und ENTER-Tasten LED - RJ45-Link USB-Port LED – Ladegerät Optischer Port (SFP) LCD-Farbdisplay EIN-/AUS-Taste LED - optische Aktivität Funktionstasten F1 bis F4 Gleichstromanschluss (DC-Eingang) Abb.
  • Seite 11: Bedienelemente, Anzeigen Und Ports - Sel1

    Bedienelemente, Anzeigen und Ports – SEL1 RJ45-Buchse Layer 2 LED LED - RJ45-Aktivität LED Layer 1 (Regenerate) LED - RJ45-Link LED Layer 1 (Physical) Optischer Port (SFP) Layer-Taste LED - optische Aktivität LED - Leistungsanzeige LED - optischer Link EIN-/AUS-Taste USB-Port Leistungsmodul Layer 4 LED...
  • Seite 12: Menüsteuerung

    Menüsteuerung MGig1 Touchscreen. Die Softkeys, Menüsymbole und Optionen in Dropdown-Listen können durch Berühren des Touchscreens ausgewählt werden. Der Touchscreen kann mit dem Finger aktiviert werden. Wir empfehlen jedoch die Verwendung des mitgelieferten Nylon-Stylus. Abb. 7 Menüsteuerung auf dem Touchscreen Alternativ kann das MGig1 auch nur über die Tasten bedient werden: Cursor- und ENTER-Tasten.
  • Seite 13: Sel1

    Dateneingabe. Wenn Sie ein Feld ansteuern und auswählen, in dem ein Wert oder Text eingegeben werden muss (z. B. Name eines Kunden oder eine URL), erscheint eine QWERTY-Tastatur im Display (Abb. 9). Alle Daten werden mittels der QWERTY-Tastatur eingegeben. Mit dem Touchscreen ist diese Tastatur besonders benutzerfreundlich.
  • Seite 14: Grundsätze Für Übertragungstests

    Grundsätze für Übertragungstests Allgemein Tests von Ethernet-Übertragungen sollen gewährleisten, dass der Datenverkehr (die Last) über ein Netzwerk erfolgt und am anderen Ende geprüft wird. Beim Testen von Single-Ended Lasten wird die Last durch das Netzwerk an ein Gerät geleitet und über eine Schleife zum Sendergerät zurückgeführt (Loopback).
  • Seite 15: Ethernet-Framestruktur Und Layer

    Ethernet-Framestruktur und Layer Ethernet-Frames enthalten Nutzdaten (des Nutzers) in einer Anzahl von Layern von Steuerelementen. Je höher das Layer, desto besser kann das Frame dem Netzwerk helfen, Frames an das korrekte Ziel zu liefern. Jedes Layer erhöht die Komplexität der Frames und die Gesamtbetriebskosten. Dadurch reduziert sich die für die Nutzlast verfügbare Kapazität.
  • Seite 16: Loopback Und Layers

    Loopback und Layers Wenn die Last eine Schleife durchläuft, muss u. U. der Schleifentyp vom Verkehrstyp und der Struktur des zu testenden Übertragungspfads festgelegt werden. Meist entspricht der Schleifentyp dem Layertyp des Verkehrs – z. B. Layer-3-Verkehr wird in Layer 3 durch die Schleife geführt. Wenn (a) das Loopback-Gerät an einen spezifischen Port angeschlossen ist oder (b) das Netzwerk- Segment, mit dem die Loopback-Einheit verbunden ist, nur Testverkehr transportiert, kann das Gerät so eingestellt werden, dass die gesamte eingegangene Last durch eine Schleife geführt wird.
  • Seite 17 Layer 3 (IP). Gute Frames werden erneut gesendet und die MAC-Ursprungs- und Ziel-Adressen bzw. die IP-Ursprungs- und Ziel-Adressen werden vertauscht. Dadurch werden Frames, die an die IP-Adresse des Loopback-Geräts geschickt wurden (die Ziel-IP im erhaltenen Frame), an die IP-Adresse des Senders zurückgesandt (Ursprungs-IP im erhaltenen Frame).
  • Seite 18: Herstellen Der Verbindung

    Herstellen der Verbindung Das Herstellen einer Verbindung zwischen einem Test- und einem Loopback-Gerät – oder zwischen zwei Testgeräten – wird immer komplizierter, je höher das verwendete Layer ist. Layer 1 reicht für Tests eines physischen Datenträgers (z. B. Kupfer- oder Glasfaserkabel) oder einer Funkverbindung aus.
  • Seite 19: Beeinträchtigungen Der Last

    Beeinträchtigungen der Last Übertragungstests überprüfen den Ethernet-Datenverkehr auf Beeinträchtigungen in Form von Fehlern, Verzögerungen und Jitter. Frame-Fehler sind entweder verlorene Frames (gesendete Frames, die im Netzwerk verloren gingen) oder fehlerhafte Frames (Frames, die erhalten wurden – aber fehlerhaft). Nutzlastfehler sind Fehler im Datenport der Ethernet-Frames. Verzögerung bezeichnet die Laufzeitverzögerung des Netzwerks.
  • Seite 20: Netsam)

    Verzögerung Die Verzögerung nimmt mit der Frame-Größe zu, weil Frames in Netzwerkgeräten gepuffert werden müssen, bevor sie weitergeleitet werden. Je größer der Frame, desto länger dauert es, bevor er weitergeleitet werden kann. Der Verzögerungs-Subtest misst die Verzögerung im Vergleich zum theoretischen Grenzwert und Zielgrenzwert für verschiedene Frame-Größen.
  • Seite 21: Betriebsmodi

    Betriebsmodi MGig1 hat zwei Betriebsmodi: den Endpunkt- und den Durchsatzmodus. Zum Wechseln zwischen dem Endpunkt- und Durchsatzmodus wählen Sie im Ausgangsdisplay PORTS (F2), gefolgt vom Modus im Dropdown-Menü und dann ANWEND (F3). Bei jedem Moduswechsel sind die erkannten Services PoE (802.3af/at.
  • Seite 22: Ports

    Ports Im Ausgangsdisplay das Symbol PORTS wählen. Das Ports-Menü wird im Display eingeblendet (Abb. 22). Wählen Sie die benötigten Ports (RJ45 oder Optisch) aus den Dropdownlisten und drücken Sie ANWEND (F3). Die Modi werden auf Seite 21 erläutert. Wenn Sie ANWEND (F3) auswählen, erkennt MGig1 angeschlossene Services und zeigt sie an.
  • Seite 23: Setup

    Setup Die nutzerdefinierten Einstellungen und Präferenzen für MGig1 können vom SETUP-Menü (siehe Abb. 23) vorgenommen werden. „Net B“ und „Tools B“ beziehen sich auf Duo-Modelle. Vergleichen Sie die Funktionen Ihres Modells mit der Tabelle auf Seite 9. Seite 24 Seite 26 Seite 36 Seite 40 Seite 48...
  • Seite 24: Ziele

    Ziele Wählen Sie diese Option, um eine Tabelle zu öffnen, in der Sie bis zu 10 Ziele remote eingeben, bearbeiten, löschen und konfigurieren können. Die hier gespeicherten Ziele können bei Tests im Nu ausgewählt werden. Abb. 24 Ziele werden wie folgt hinzugefügt: Wählen Sie im Ausgangsdisplay SETUP>ZIELE – Das Menü „Ziele“ wird eingeblendet (Abb.
  • Seite 25 Zur visuellen Bestätigung eines SEL1-Ziels gehen Sie im Menü „Ziele“ (Abb. 25B) wie folgt vor: Markieren Sie das SEL1-Mobilteil, wählen Sie EDIT (F3). Im Display erscheint das Menü „Zielnr.“ für die SEL1-Angaben (Abb. 26). Wählen Sie FLASH LEDS (F4). Die fünf Layer-LEDs am SEL1-Mobilteil blinken gleichzeitig auf.
  • Seite 26: Services

    Services Wählen Sie SETUP>SERVICES; das Menü „Services“ erscheint im Display. Hier können Sie die Merkmale von bis zu acht Services definieren. Wählen Sie einen Service aus der Liste. Das Display wechselt von „Services“ zu „Service“ (Abb. 27) und zeigt die Werksstandardeinstellungen. Nach der Eingabe Ihrer Einstellungen bleiben sie bis zum Bearbeiten unverändert.
  • Seite 27: Testdaten/Fehler-Injizierung

    Testdaten/Fehler-Injizierung Jeder der vier Übertragungstests erlaubt das Einführen („Injizieren“) von Fehlern während des Tests. Zur Einstellung von „Fehler injiziert“ wählen Sie im Ausgangsdisplay SETUP>TESTS>ERROR. Das Menü „Setup:Inject“ (Injizieren) wird eingeblendet (Abb. 28). Stellen Sie in den drei Dropdown-Listen ein: Fehlertyp: FCS (Frame Check Sequence) hilft bei der Bestimmung Verfahrens,...
  • Seite 28: Fernsteuerung

    Fernsteuerung MGig1 an MGig1 Ein zweites MGig1-Gerät kann im Slave-Modus eingestellt werden. Im Slave-Modus kann das MGig1 ein SEL1-Gerät nachahmen und als Loopback-Gerät verwendet werden, oder es kann remote konfiguriert und als zweites Testgerät für bidirektionale Tests verwendet werden – siehe Grundsätze für...
  • Seite 29: Mgig1 An Sel1

    MGig1 an SEL1 Wählen Sie im Ausgangsdisplay SETUP (F4) und dann ZIELE. Alle zuvor erkannten SEL1- Mobilteile (und andere Geräte) erscheinen in der Zieleliste wie in Abb. 34 abgebildet. Markieren Sie das SEL1-Gerät, das Sie steuern möchten und wählen Sie EDIT (F3). Das Display wechselt von „Ziele“...
  • Seite 30: Tools

    Tools Ping4 und Ping6 Ping testet die Verfügbarkeit von gefundenen Geräten und URLs und misst ihre Antwortzeiten. Es können sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressen angepingt werden. Die Werte unten zeigen ein Ping4- Setup und das entsprechende Testmenü. Setup und Testergebnisse für Ping6 sind ähnlich. Zum Einstellen des Ping-Werts wählen Sie SETUP>TOOLS A>PING4 (oder PING6).
  • Seite 31: Troute4 Und Troute6

    TRoute4 und TRoute6 Trace Route zeigt den Weg und misst die Transit-Verzögerungen von Frames in einem IP-Netzwerk. Den Softkey SETUP (F4) drücken, um das Ziel aufzurufen oder ein Ziel aus der IPv4 oder v6 Zielliste auszuwählen und die Testeinstellungen zu betrachten oder zu ändern. Einen einzelnen Hop auswählen, um die entsprechenden Daten dazu betrachten.
  • Seite 32: Blink

    Blink Ein Hub-Blinktest zwingt den angeschlossenen Port eines Netzwerkgeräts zu blinken. Das MGig1 ändert auch die Geschwindigkeit und daher die LED-Farbe (an unterstützten Geräten), so dass die Identifizierung des korrekten Ports erleichtert wird. Wählen Sie das BLINK-Symbol im Testmenü. Der Test wird mit dem Softkey F1 gestartet und gestoppt, der als START oder STOP dargestellt ist.
  • Seite 33: Lastgenerierung

    Lastgenerierung Richten Sie die Lastgenerierung wie folgt ein: Wählen Ausgangsdisplay: SETUP (F4).Wählen Sie das Symbol WERKZ A, um die Last für die primären Ports einzurichten, oder WERKZ B, um die Last an den sekundären Ports einzurichten. Wählen Sie das Symbol LAST. Das Menü...
  • Seite 34 Nur für Service 1 wählen Sie MEHR (F1) und wählen Sie aus drei Lastprofilen: Kontinuierlich: Dieses Profil generiert Last gleichmäßig und kontinuierlich für die gesamte, im Menü „Setup:Last“ eingestellte Zeitdauer. Rampe: Stellen Sie MGig1 so ein, dass Last mit einer Informations-Frequenz generiert wird, die stufenweise erhöht oder reduziert wird.
  • Seite 35 Um Last zu generieren wählen Sie im Ausgangsdisplay TESTS>WERKZ (A oder B)>LAST – das Menü „Last“ Abb. 43A wird im Display angezeigt. HINWEIS Bei den MGig1 Duo-Modellen sind WERKZ A oder WERKZ B verfügbar. Wählen Sie, ob die Last auf den primären (A) oder sekundären (B) Ports generiert werden soll.
  • Seite 36: Übertragungstests - Einrichtung Und Ausführung

    Übertragungstests – Einrichtung und Ausführung Auf dem MGig1 sind vier Übertragungstests verfügbar – BERT, SLA-Tick, RFC2544 und NetSAM. MGig1 bietet zahlreiche Optionen zur Einrichtung der einzelnen Tests. Die Beschreibungen unten sind nicht erschöpfend, aber sie können dem Nutzer als allgemeiner Leitfaden dienen. BERT Der Bit Error Ratio Test (BERT) prüft die Frame-Nutzlast auf Bitfehler und meldet sie als Verhältnis der gesamten erhaltenen Daten.
  • Seite 37 Fehlergrenze, Error Ratio und Absoluter Fehler  Setzen Sie die Fehlergrenze auf „Ratio“ und wählen Sie dann ein Verhältnis zwischen 1 von 10 und 1 von 10 (Abstufungen als Potenzen von 10). Das gewählte Verhältnis wird der Grenzwert, über/unter dem der Test als fehlgeschlagen gewertet wird. ...
  • Seite 38: Sla Tick

    SLA Tick Der Service Level Agreement (SLA) Ticktest kann bis zu acht Services in Anspruch nehmen. Die Nutzung jedes Services wird beim Setup gewählt. Um den SLA-Tick für das MGig1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie im Ausgangsdisplay SETUP (F4):Wählen Sie zuerst die TESTS und dann das Symbol SLA- TICK –...
  • Seite 39 Die für die Limiten zulässigen Werte (siehe Abb. 48B) sind:  Max Latency (max. Verzögerung) – 0 bis 10.000.000 µs.  Max Jitter – 0 bis 2.000.000 µs.  Frame Loss Ratio – 0 bis 1.  Frame Loss Count – 0 bis 1.000.000.000. Ergebnisse Abb.
  • Seite 40: Rfc2544

    RFC2544 RFC2544 Testverfahren sechs Subtests. RFC2544 nutzt Layer Frame Header. Hintergrundinformationen für die Subtests sind im Abschnitt RFC2544 von Testverfahren für die Ethernet- Übertragung auf Seite 19 zu finden. Legen Sie die Hauptparameter des Tests wie folgt fest: Wählen Sie im Ausgangsdisplay SETUP>TESTS_RFC2544 –...
  • Seite 41 Unter Test BW Rate geben Sie einen Wert im Bereich 0,1 bis 1000 Mb/s ein. Beim Test findet das MGig1 durch Verwendung eines binären Suchschemas die maximale Rate, die das Netzwerk in dem gewählten Bereich unterstützen kann. Wählen Sie die Parameter für die einzelnen Subtests. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche EDIT neben dem Namen des Subtests (siehe Abb.
  • Seite 42 Datenrate Die Datenrate findet über eine binäre Suche die maximale Frame Rate, mit der das getestete Netzwerk laufen kann, ohne zu viele Frames zu verlieren. Für den Test werden zunächst Frames mit dem maximalen Wert im Bereich „Test BW Rate“ (siehe Beschreibung oben) gesendet. Wenn zu viele Frames verloren gehen, wird der Test mit einer niedrigeren Frame-Rate wiederholt.
  • Seite 43 Latenz Der Latenz-Subtest misst die Gesamtzeit, die ein Test-Frame benötigt, um durch ein Netzwerk, durch das Loopback-Gerät und zurück zum Testgerät zu laufen. Für Protokolle wie VoIP (Voice over Internet Protocol) kann eine variable oder lange Latenz die Sprachqualität beeinträchtigen. Abb.
  • Seite 44 Jitter Jitter ist definiert als Latenzabweichung, die bei Konferenzgesprächen zu einer Pixelung und zu einer verminderten Tonqualität bei der VoIP-Kommunikation führt. Abb. 59 Der Test misst die minimale, maximale und durchschnittliche Latenzabweichung der beim Setup ausgewählten Frame-Größen. Wählen Sie die Anzahl der Repetitions (Wiederholungen, 1 bis 10), um das Netzwerk auf Jitter zu testen, und die Dauer (1 bis 300 Sekunden) für jede Wiederholung (Abb.
  • Seite 45 Frame Loss Der Frame-Verlust ist der prozentuale Anteil von Frames, die das Netzwerk aufgrund von fehlenden Ressourcen nicht weitergeleitet hat. Diese Messung kann dazu verwendet werden, um die Leistung eines Netzwerks im Überlastzustand zu melden. Die Messung kann als nützlicher Hinweis darauf dienen, wie ein Netzwerk unter extremen Bedingungen funktionieren würde.
  • Seite 46 Rücken an Rücken Dieser Test legt die maximale Anzahl von Rücken-an-Rücken Frames fest mit minimalem Inter-Frame Gap (IFG), den das Netzwerk ohne Verlust von Frames unterstützen kann. Für jede beim Setup gewählte Frame-Größe sendet der Test eine Reihe von „Bursts“ (Abb. 53).Der erste Burst enthält eine festgelegte Anzahl von Frames, darauf folgende Bursts werden mit mehr (oder weniger) Frames gesendet, bis das MGig1 die maximale, fehlerlos zurückgesandte Anzahl berechnet.
  • Seite 47 System Recovery Die Wiederherstellungszeit des Systems ist die Zeit, die das Netzwerk benötigt, um den Frames-Verlust zu stoppen, wenn die Frame-Rate von einem belasteten zu einem normalen Zustand zurückkehrt. Für einen beim Setup festgelegten Zeitraum generiert das MGig1 eine Last mit größerer Datenrate, als das Netzwerk unterstützen kann (d.
  • Seite 48: Netsam

    NetSAM NetSAM ist die Implementierung von IDEAL INDUSTRIES der International Telecommunication Union Spezifikation - „Ethernet service activation test methodology“ (Testmethode für die Aktivierung des Ethernet-Service) – Y.1564. NetSAM umfasst sieben Subtests, sechs davon testen die Service-Konfiguration, einer die Service-Performance. Die Services werden beim Setup ausgewählt und ihre Merkmale konfiguriert.
  • Seite 49 Die NetSAM-Subtests sind wie folgt: Die Präfixe A1, A2 usw. beziehen sich auf die Unterpunkte von Paragraph 8.1.2 in Y.1564 (Definitionen aller Subtests). A1 CIR Dies ist ein einfacher Test zum Prüfen der Committed Information Rate (CIR). Er überprüft, dass die korrekte Datenrate im Netzwerk konfiguriert ist.
  • Seite 50 Sie richten NetSAM wie folgt ein und führen es aus: Wählen Sie im Ausgangsdisplay SETUP>TESTS>NetSAM. In dieser Menüebene ruft MEHR (F1) nacheinander vier Setup- Bildschirme auf: die Menüs Ziel, Subtest, Services und SES Frame Loss Ratio. Zielmenü Wählen Sie ein Ziel aus der Dropdown-Liste von 10 Zielen. Um Ziele der Liste hinzuzufügen, Ziele zu ändern, editieren oder zu löschen, siehe Ziele auf Seite 24.
  • Seite 51: Ip, Vlan Oder Mpls - Je Nachdem, Welche

    Menü „Service-Setup“ Die Frame-Größe kann wie folgt eingestellt werden: Wählen Sie die Frame-Größe aus der Dropdown- Liste. Wenn eine spezifische Größe wie 64 gewählt wird, wird diese für alle über diesen Service übertragenen Frames verwendet. Wählen Sie User oder MTU und geben Sie Ihre gewünschte Größe zwischen 60 und 10.000 Bytes an.
  • Seite 52 Wenn Sie Diagramme und Tabellen eines Live-Tests betrachten möchten, wählen Sie während des Tests im Subtest-Menü MEHR (F2). Es wird eine Liste verfügbarer statistischer Daten eingeblendet. Wählen Sie aus der Liste, um das Live-Ergebnis anzuzeigen. Abb. 74 zeigt die Rx Info Rate eines Performance-Tests für drei Services, die für 30, 20 und 10 Mb/s festgelegt sind.
  • Seite 53: Autotest

    Autotest Das MGig1 kann so eingerichtet werden, dass bei Betätigen der gelben Autotest-Taste am Gerät eine festgelegte Testreihe ausgeführt wird. Die Testreihe wird unter TESTS>AUTOTEST>SETUP festgelegt. Dazu jeweils die gewünschten Kontrollkästchen markieren: Abb. 78 Wählen Sie ANWEND (F3), um Ihre Auswahl zu speichern. Ein Menü mit den ausgewählten Tests wird eingeblendet, daneben das Symbol „Bereit“...
  • Seite 54: Statistische Daten

    Statistische Daten Im Ausgangsdisplay im Endpunkt-Modus das Symbol STATS wählen. Daraufhin wird das Stats-Menü eingeblendet, Abb. 80. HINWEIS Wird ein Testergebnis gespeichert, werden auch alle zum Testzeitpunkt verfügbaren statistischen Daten im gleichen Ergebnis gespeichert. •Es wird nur ein Satz von Übertragungsdaten gespeichert.
  • Seite 55 Es werden folgende Tx- und Rx-Daten aufgelistet: Frames, Total Bytes, Unicast Frames, Broadcast Frames, Multicast Frames, Max Frames/sec, Strom, durchschnittliche und max. Rate in b/s, aktuelle, durchschnittliche und max. Auslastung in %, Framegrößenverteilung. Die folgenden Discovery-Daten werden aufgeführt: LLDP/CDP/EDP, Protokoll, MAC Adresse, Hostname/-adresse, Port-Name. LINK Die folgenden Portdaten werden aufgeführt: PoE Spannung: 0 bis 60V, PoE-Paare: 12/36 oder 45/78, Geschwindigkeit, Duplex, MDI oder MDIX,...
  • Seite 56: Jobs

    Jobs Das MGig1 besitzt Funktionen zur Speicherung und Organisation von Testergebnissen und statistischen Daten. Testergebnisse können über einen USB Key exportiert werden. Sie werden zur Erstellung von Berichten verwendet. Die beiden Elemente dieses Speicher- und Organisationssystems sind „Jobs“ und „Ergebnisse“. Ein Job ist ein namentlich gekennzeichneter Speicherort für eine Sammlung von Ergebnissen.
  • Seite 57: Das Jobs-Menü

    Das Jobs-Menü Im Ausgangsdisplay das Symbol JOBS wählen. Das Display zeigt die Jobliste Abb. 83. In der Jobliste sind alle derzeit gespeicherten Jobs aufgeführt. Die Spalte „Tests“ gibt die Anzahl der in jedem Job gespeicherten Ergebnisse an. Die Spalte „Pass %“ gibt den prozentualen Anteil der gesamten bestandenen Tests in allen Ergebnissen für einen Job an.
  • Seite 58: Jobs Verwalten

    Jobs verwalten Eines der Symbole aus der Jobliste wählen, um die Jobs wie folgt zu verwalten: Erstellen Sie einen neuen Job. Es können bis zu fünf Jobs gespeichert werden. Die Felder zur Dateneingabe sind:  Präfix. Einen alphanumerischen String eingeben, der dann allen unter dem neuen Job gespeicherten Ergebnissen vorangestellt wird.
  • Seite 59: Berichte Erstellen

    Berichte erstellen Berichte können über die auf einen USB Key exportierten Testergebnisse erstellt werden. Schritte zum Erstellen eines Berichts:  Einen USB Key in den MGig1 USB-Port einstecken.  Im Ausgangsdisplay das Symbol JOBS wählen. Das Display zeigt die Jobliste. ...
  • Seite 60: Sel1-Software-Updates Und Konfiguration

    SEL1-Software-Updates und Konfiguration Allgemein Beim SEL1 kann das Loop-Layer über eine Remote-Verbindung zum MGig1 geändert oder vollständig neu konfiguriert werden. Näheres finden Sie auf Seite 29. SEL1 kann mit der Software – UPSEL1Config.xls neu konfiguriert werden. Diese Software kann von idealnwd.com heruntergeladen werden.
  • Seite 61: Spezifikationen - Unipro Mgig1 Und Unipro Sel1

    Begriff Beschreibung Testschnittstelle RJ45: 10, 100 und 1000 Mb/s. Glasfaser: 1000Mb/s mit Autonegotiation und optionaler SFP. UniPRO MGig1 Solo und UniPRO SEL1: 1 Port. UniPRO MGig1 Duo:2 Ports. Betriebsmodus Endpunkt (terminiert), Durchleitung (Überwachung) nur für UniPRO MGig1 Duo. SLA-TICK Aspekte: Frame-Verlust, Jitter (Abweichung der Verzögerung), Verzögerung (Latenz, nur Looptest), Zeit der Service-Unterbrechung, Informationsrate, Fehlerverhalten (SES, Unerreichbarkeit).
  • Seite 62 Internes Konfigurationsprofil: MGig1: 30, SEL1: 1. Interne Berichte: 250 (nur MGig1). Format: xml. Externer Speicher: USB. Display 3,5" TFT-Touchscreen in Farbe (UniPRO MGig1), 5 LEDs (UniPRO SEL1). Batterie/Akku Wiederaufladbarer NiMH-Akku; automatische Abschaltung 3,10, 30 Min. (MGig1), fortlaufende Nutzung >4 Std. (MGig1), > 3,5 Std. (SEL1), Netzadapter: 100-240VAC IN /12VDC OUT.
  • Seite 63: Glossar, Abkürzungen Und Akronyme

    Glossar, Abkürzungen und Akronyme Begriff Beschreibung 10M-HD 10 Mb/s Halbduplex 10M-FD 10 Mb/s Voll-Duplex 100M-HD 100 Mb/s Halbduplex 100M-FD 100 Mb/s Voll-Duplex 1000M-HD 1000 Mb/s Halbduplex 1000M-FD 1000 Mb/s Voll-Duplex BERT Bit Error Ratio Test (häufig irrtümlich als “Bit Error Rate Test” bezeichnet) Bidirektional Tests für zwei Testgeräte, die beide Daten an das andere Gerät senden Broadcast...
  • Seite 64 Glossar, Abkürzungen und Akronyme (Fortsetzung) Begriff Beschreibung Inter-Frame Gap. Die Lücke zwischen Ethernet-Frames. Netzlast mit niedriger Frame-Rate hat lange Lücken zwischen Frames Information Rate Layer-1-Nutzlastquote. Anzahl der Layer-1-Nutzlastbits pro Sekunde. Internet-Protokoll IPv4 Internet Protocol Version 4 Statisch Manuell vom Bediener zugewiesene IP-Adresse Dynamisch Automatisch mit DHCP zugewiesene IP-Adresse Ipv6...
  • Seite 65 Multicast Kommunikation zwischen einem Sender und mehreren Empfängern NetSAM IDEAL INDUSTRIES’ eigene Bezeichnung für Y.1564 Nominal Velocity of Propagation (Ausbreitungsgeschwindigkeit) von Signalen in einem Kabel, ausgedrückt als prozentualer Anteil der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Kann anhand der Daten des Kabelherstellers oder durch Experimente mit einer bekannten Kabellänge ermittelt werden.
  • Seite 66 Glossar, Abkürzungen und Akronyme (Fortsetzung) Begriff Beschreibung Service Ein spezieller Netzlastfluss oder -strom, der gleichzeitig über den gleichen Ethernet-Link wie andere Services geführt werden kann Severely Errored Second (Sekunden mit fehlerbehafteten Frames) – Jeder Zeitraum von einer Sekunde, in dem 30% oder mehr Frames verloren gehen oder fehlerbehaftet sind Start of Frame Delimiter Small Form-factor Pluggable...
  • Seite 68 Eine Tochter von IDEAL INDUSTRIES INC.

Diese Anleitung auch für:

Unipro mgig1

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