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Barth FMEP-86 Bedienungsanleitung Seite 3

Meldeempfänger-prüfgerät

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Technische Beschreibung und Funktionsübersicht
a) Sinn und Zweck:
Das Meldeempfänger-Prüfgerät ist ein kleiner Miniatursender, welcher auf jeden Kanal im
BOS-Oberband (BOS = Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) einge-
stellt werden kann. Ein Prozessor erlaubt es, eingegebene Ziffern in Töne umzuwandeln
um damit einen Folgeton-Auswerter eines Empfängers anzusprechen. Durch die geringe
Leistung des Senders kann dadurch ein Meldeempfänger auf seine Empfindlichkeit und
sein Auswerteverhalten geprüft werden. Verwendet werden kann das Prüfgerät von Funk-
werkstätten und den technischen Betreuern von
Rettungsdiensten, Feuerwehr usw...
b) Aufbau:
Das Prüfgerät ist in ein Gehäuse 96 x 61 x 26 mm ein-
gebaut. Das Gehäuse enthält eine 9-Volt Batterie zur
Stromversorgung und die Platine des Prüfgerätes.
Das Prüfgerät selbst kann in fünf verschiedene
Funktionsgruppen eingeteilt werden:
1: Stromversorgung und Spannungsstabilisierung.
Die von der Batterie gelieferte Energie kommt über den
Einschalter auf einen verlustarmen Spannungsregler,
welcher eine konstante Ausgangsspannung von +5Volt
liefert. Zur Abblockung von HF sind am Eingang und am Ausgang des Reglers kerami-
sche Kondensatoren angebracht. Zudem sind an jeder Funktionsgruppe zusätzliche Ab-
block-Kondensatoren gegen HF-Einstrahlung, bzw. HF-Abstrahlung angebracht.
2. Die Tastatur-Einheit:
Die Tastatur besteht aus einer Folientastatur in Kreuzmatrix-Bauweise. Diese wird vom
Tastaturprozessor IC1 abgefragt. Im Fall, daß eine Taste gedrückt worden ist, wird die
Information gelesen - entprellt und als Wert an den Hauptprozessor IC 2 gegeben.
3. Der Hauptprozessor:
Der Hauptprozessor IC 2 verwaltet die Tastatur-Werte, die Steuerung des EEPROM-
Speichers und die Programmierung des DDS-Bausteines.
4. Der Speicher:
Zum Ablegen der programmierten Frequenz, sowie zum Speichern von gesamt 16 Ton-
folgen ist ein nichtflüchtiger Speicher IC 3 eingebaut.
5. Der DDS-Baustein:
Zur Erzeugung der gewünschten Ausgangsfrequenz wird ein DDS-Baustein von Analog-
Devices (IC 4) verwendet. Dieser kann vom Hauptprozessor in 0,024 Hz Schritten auf die
gewünschte Ausgangsfrequenz programmiert werden. Das HF-Ausgangssignal des
Bausteines ist sinusförmig mit geringstem Nebenwellenanteil. Auch die Modulation des
Bausteines ist sinusförmig, damit werden unerwünschte Neben- und Oberwellen
weitgehend vermieden. Am Ausgang des Bausteines ist ein auf die Sollfrequenz abge-
stimmter Bandpaß. Dadurch wird eine zusätzliche Abschwächung von unerwünschten
Ausstrahlungen erreicht.
Wichtiger Hinweis !
Im Auslieferzustand ist die Ausgangsleistung auf kleinste Leistung (ca. 1 pW)
eingestellt. Das entspricht einer Reichweite von ca. 20 bis 30 cm. Sollten Sie mehr
Reichweite benötigen, drehen Sie den Trimmkondensator soweit aus, bis die
gewünschte Entfernung erreicht ist (max. Leistung 50 pW entspricht max. 50 Meter)

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