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Das vorliegende Wechseldrucksystem kann auch bei Betten mit verstellbarer Liegefläche
eingesetzt werden. Die Kopfzellen sind statisch, die für den Wechseldruck gewählte Einstellung
wirkt sich jedoch auch auf den Druck in den Kopfzellen aus. Wird das Bett am Kopfteil hochgestellt,
sollte der Matratzendruck um ein bis zwei Stufen erhöht und ein Praktischer Test durchgeführt
werden. Ein Verstellen der Liegefläche von mehr als 30° ist zu vermeiden.
Normaler Betrieb
Die Einstellungen dürfen nur durch eingewiesene Pflegefachkräfte oder eingewiesene Personen
vorgenommen werden. Auf Hautveränderungen ist zu achten und bei Bedarf ein Arzt oder eine
Pflegefachkraft hinzuzuziehen.
Im Wechseldruckmodus wird im Wechsel jede zweite Zelle mit Luft gefüllt,
während die anderen Zellen entlüftet werden. Der Druck auf der Haut wird
reduziert und stimuliert die Durchblutung.
Bei Umstellung auf den Statikmodus wird das wechselhafte Be- und Entlüften
beendet und alle Zellen mit gleichem Druck befüllt. Dies kann bis zu 12 Minuten
dauern. Der Druckbereich sollte im Statik Modus ein bis zwei Stufen geringer
eingestellt werden.
Unterbrechung der Stromversorgung (Transport)
Ist eine Unterbrechung der Stromversorgung notwendig, sollte das System vorher auf Statik-
Modus umgestellt werden.
Ohne Stromversorgung sinkt der Druck im System langsam ab. Deshalb sollte der Patient dabei
nicht auf dem System liegen und die Auflage vor weiterer Anwendung vollständig belüftet
werden.
Die Kappe am Anschlussadapter des Hauptanschlussschlauchs sollte bei einer Trennung von der
Steuereinheit auf den Adapter gesteckt werden. Sie verhindert, dass Schmutz- oder Staubpartikel
in das Schlauchsystem gelangen.
Die Verwendung der Auflage ohne unterliegende Matratze oder in das System eingeschobene
Basismatratze kann bei Systemausfall dazu führen, dass die aufliegende Person auf dem
Lattenrost zu liegen kommt.
Fehleranzeigen und Warnsignale
Das Produkt ist mit einem Alarmsystem ausgerüstet und reagiert auf
Unterdruck und Zyklusfehler mit einem visuellen (LED Anzeige „LOW" blinkt)
und akustischen Signal.
Für die Belüftungszeit bei Inbetriebnahme des Systems wurde der akustische
Unterdruckalarm mit einer Verzögerungsfunktion ausgestattet und aktiviert
sich nach etwa 45 Minuten automatisch.
Kurzfristiger Unterdruck, durch z. B. Umlagern oder Zykluswechsels, wird nicht angezeigt. Bleibt
der Unterdruck länger als fünf Minuten bestehen, wird der optische (LED Anzeige „LOW" blinkt)
und akustische Alarm aktiviert.
Fehlfunktionen der Wechseldruckfunktion werden ebenfalls optisch und akustisch signalisiert.
In diesem Fall blinkt die LED Anzeige „ALTER" und zusätzlich ertönt der akustische Alarm nach
wenigen Minuten.
Die ordnungsgemäße Funktion ist nicht mehr gewährleistet und das Wechseldrucksystem
darf bis zur Behebung des Fehlers nicht mehr verwendet werden.
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Alter indicator
Static indicator
Low indicator
www.novacare.de
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