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Welche Software Kann Gesteuert Werden - Faderfox micromodul LV2 Bedienungsanleitung

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Bei vielen von euch wird jetzt natürlich die Frage aufkommen, warum der Controller keine
USB-Schnittstelle hat. Micromodul ist ein ganzes System aus Controllern, welches bei
Anwendung mehrerer Module einfach über Midi kaskadiert werden kann, was mit USB längst
nicht so einfach wäre zumal sich die Controller durch die Kaskadierung untereinander steuern
können. Außerdem haben viele Computer mit Soundkarte bzw. USB/Firewire-Audiointerface
bereits eine Midi-Schnittstelle, welche ohne Verlust eines weiteren USB-Steckplatzes benutzt
werden kann.
Sollte keine Midi-Schnittstelle am Computer bzw. am bestehenden Audiointerface vorhanden
sein, so bietet der Markt eine Reihe von kleinen und preiswerten Lösungen in Form eines
USB-Midi-Interfaces mit je einem Midi-In und Midi-Out an, welche in Verbindung mit dem
micromodul-System absolut zureichend sind. Folgende empfehlenswerte Teile sind kaum
größer als ein Kabel:
M-Audio MidiSport Uno, Edirol UM-1EX, ESI RoMI/O

Welche Software kann gesteuert werden

LV2 ist in erster Linie für die Software Live von Ableton ab Version 4.1 entwickelt worden.
Dateien mit den passenden Controller-Settings findet ihr auf der beiliegenden CD. Versionen
vor 4.1 können nur unvollständig gesteuert werden (keine Clip-Auswahl und Steuerung,
fehlende Rückmeldungen usw.), sind aber trotzdem mit dem LV2 anlernbar.
Andere Sequenzer-Programme oder Software-Instrumente könnt ihr natürlich auch
kontrollieren. Die große Parameterauswahl machen den Controller eigentlich für jede Musik-
Software interessant. Insgesamt 11 Track-abhängige (je 13 Tracks) und 22 Track-
unabhängige Control-Change-Parameter (von Encodern und Fadern) lassen sich von ihm
aussenden. Dazu kommen noch 19 Track-abhängige (je 13 Tracks) und 45 Track-
unabhängige Note-On/Off-Parameter (Schalterfunktionen).
Die Fader lassen sich zwischen zwei Gruppen umschalten (2 x 6 Tracks). Die vier Encoder
können abhängig vom gewählten Track wirken (auf 13 Tracks) oder auf 5 feste Gruppen
(Clip, FX3, FX4, FX5 & Main) geschaltet werden. Der Joystick kann abhängig vom
gewählten Track (auf 13 Tracks) oder über 2 weitere feste Gruppen (FX1 & FX2) jeweils 2
Parameter steuern. Die 12 farbigen Track-Tasten am unteren Rand können 12
Schaltfunktionen abhängig vom gewählten Track (Track-ctrl & Slot-launch) bzw. 24
unabhängige Ziele (12 x Scene-launch & 12 x FX-ctrl) steuern. Über zwei weitere
Keymodes (Mutegroup und Sologroup) ist auch eine gruppenweise Steuerung von Mute
und Solo-Funktionen entsprechend der gewählten Group verfügbar.
Wenn ihr andere Programme kontrollieren möchtet, solltet ihr euch erst vergewissern, dass
die Möglichkeit besteht Potis und Fader über feste Midi-Controller-Nummern anzusprechen.
Für Schalt-Funktionen muss man feste Midi-Noten-Nummern zuweisen können. LV2 sendet
für alle Regler solche festgelegten Control-Change-Events und für alle Track bzw. Encoder-
Tasten festgelegte Note-On- (beim Drücken) bzw. Note-Off-Events (beim Loslassen).
LV2 ist nicht anlernbar bzw. kann man an ihm keine Controller-Nummer oder Noten-
Nummern einstellen, was für heutige Programme aber kaum noch notwendig ist.
Die entsprechenden Belegungen sind im letzten Kapitel 'Controller-Nummern' vermerkt.
Wieviel Parameter ihr insgesamt steuern könnt und wie man das alles umschaltet, erfahrt ihr
in den nachfolgenden Kapiteln.
Seite 9
micromodul LV2
Bedienungsanleitung

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