Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für ECC2Touch:

Werbung

ECC2 Touch Bedienungsanleitung 
Version 1.5 

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für FISCHER ECC2Touch

  • Seite 1 ECC2 Touch Bedienungsanleitung  Version 1.5 ...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

      Inhalt   1.  Hinweise und Erklärungen ...................... 4  1.1.  Sicherheits‐ und Warnhinweise  .................... 4  1.2.  Transport und Lagerung ...................... 4  1.3.  Betriebsbedingungen  ...................... 4  1.4.  Entsorgung .......................... 4  2.  Systembeschreibung ........................ 4  2.1.  Systemmerkmale  ........................  5   2.2.  Prüfgruppen  ..........................  5   2.3.  Technische Daten ........................  5   3.  Montage und Anschluss  ........................ 6  3.1.  Montage .......................... ...
  • Seite 3 ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  5.8.  Ausgänge programmieren .....................  2 1  5.9.  Passwort ändern ........................  2 3  5.10.  Netzwerkeinstellungen konfigurieren ................ 24  5.11.  Software‐Update .......................  2 5  6.  Logs  .............................. 26        3   ...
  • Seite 4: Hinweise Und Erklärungen

      1. Hinweise und Erklärungen  Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und aufmerksam bevor Sie das Gerät auspacken  und montieren. Beachten Sie die entsprechend markierten Hinweise.  1.1. Sicherheits‐ und Warnhinweise  Die Installation und Inbetriebnahme darf ausschließlich von Elektrofachkräften durchgeführt  werden. Dabei ist das Gerät bestimmungsgemäß und in unbeschädigtem Zustand zu betreiben.  Es sind die nationalen Sicherheits‐ und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.  Nur FiSCHER Akkumulatorentechnik GmbH Original Austausch‐ und Ersatzteile garantieren,  dass die Sicherheitsanforderungen im Umfang erfüllt werden. Bei Verwendung von Bauteilen,  die nicht durch die FiSCHER Akkumulatorentechnik GmbH freigegeben wurde, führen zum Erlöschen  der Garantie‐, Haftungspflicht‐ und Serviceansprüche. Eventuell Reparaturen oder Eingriffe dürfen nur  von FiSCHER Akkumulatorentechnik GmbH autorisierten Personen durchgeführt werden.  Nichtbefolgen führt zum Verlust der Gewährleistung.  Vor Austausch vom Baugruppen und bei Arbeiten am Gerät muss die Anlage spannungsfrei  geschaltet werden. Hierbei unbedingt die Netz‐ und Batteriespannung beachten!  1.2. Transport und Lagerung  Nach Erhalt der Lieferung muss diese auf sichtbare Verpackungsschäden und Vollständigkeit geprüft  werden. Eventuell festgestellte Schäden müssen dem Spediteur umgehend schriftlich mitgeteilt  werden, andernfalls werden eventuelle Reklamationen nicht berücksichtigt.  Folgende Bestimmungen zur Aufbewahrung der Geräte sind unbedingt zu beachten:   Die Geräte sind nicht im Freien aufzubewahren bzw. der Witterung auszusetzen.   Die Geräte sind in einem trockenen, staubfreien Raum aufzubewahren.   Die Geräte verfügen über eine interne Batterie, die spätestens alle drei Monate nachgeladen  werden muss.  1.3. Betriebsbedingungen  Die Umgebungseinflüsse haben maßgeblichen Einfluss auf die Lebensdauer des Gerätes, insbesondere  der internen Batterie. Abweichungen von der optimalen Betriebstemperatur können zu einer  reduzierten Lebensdauer führen.  Umgebungstemperaturbereich       ...
  • Seite 5: Systemmerkmale

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  2.1. Systemmerkmale   Manueller und automatischer Betriebsdauertest für jede einzelne Leuchte, Leuchtengruppe oder  Buskarte    Interner Eventspeicher, auf SD‐Karte exportierbar   Notlichtblockierung   Manuelle oder Timer gesteuerte Schaltung jeder einzelnen Leuchte, Leuchtengruppe oder  Buskarte   Einfache Bedienung, Installation und Konfiguration über das Touch Display   Steuerung und Anbindung an externe Komponenten durch programmierbare Ein‐ und Ausgänge   Lichtstrom für jede Leuchte und Betriebszustand wählbar.  2.2. Prüfgruppen  Jede an das System angeschlossene Leuchte ist einer Prüfgruppe zuzuordnen. Die unterschiedlichen  Prüfgruppen stellen sicher, dass die aktuellen Normen und Anforderungen eingehalten werden. DIN  VDE 0711‐400 verbietet,  dass benachbarte Leuchten gleichzeitig geprüft werden dürfen. Hierdurch  wird die Systemintegrität sichergestellt.  Daher muss jede die ECC2‐Touch Anlage angeschlossene Leuchte einer entsprechenden Prüfgruppe  zugeordnet werden. Die Zuordnung der Leuchten in insgesamt 16 Prüfgruppen ist daher erforderlich.  Die Zuordnung der Leuchten in Prüfgruppen muss bei Inbetriebnahme der Anlage von manuell  vorgenommen werden.   Generell müssen Rettungszeichenleuchten in seperate Gruppen eingeteilt werden. Um die  Komfortfunktion einer manuellen Schaltung von Rettungszeichenleuchten zu gewährleisten,  müssen die Gruppen mit Rettungszeichenleuchten, über eine Zeitschaltuhr sicherstellen, dass  Rettungszeichenleuchten im normalen Betrieb eingeschaltet sind (siehe 5.3.2).   2.3. Technische Daten  300 mm 200 mm 41 mm Abbildung 1 Abmessungen    5 ...
  • Seite 6: Montage Und Anschluss

      ECC2‐Touch    Montageart  Wandaufbau  Versorgungsspannung  220 ‐ 230 VAC  Netzfrequenz  50/60 Hz  Phasenzahl  1  Schutzart  IP20  Schutzklasse  II  Buskarten  3  Busanschlüsse pro Karte  2  Anzahl Leuchten pro Karte  250  Maximale Anzahl von Leuchten  750  Displaytechnologie  7“ Touch‐TFT  Displayauflösung  800 x 400  Gehäuse  Polystyrol  Eingänge  4x 12 V DC, programmierbar, potentialfrei anzuschießen  Ausgänge  4x programmierbar, potentialfrei  Maximale Anschlussleistung Ausgänge  48 V  Netzwerkanschluss  RJ45  Standard IP‐Adresse  192.168.0.1  Abmessungen [HxBxT]  300 x 200 x 43 mm ...
  • Seite 7: Montage

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  3.1. Montage  Das ECC2 Touch Gerät darf nicht an Stellen montiert werden, die öffentlich zugänglich sind (z.B.  Verkehrs‐ oder Gehwege). Es wird empfohlen, die Bedieneinheit in einem Raum anzubringen, der für  das Bedienungs‐ und Aufsichtspersonal leicht zugänglich ist. Das Zentralgerät sollte an einer glatten  Wand montiert werden. Vor der Montage bitte seitlichen Abdeckungen (Siehe Abbildung 2 Seitliche  Abdeckung) demontieren.   Abbildung 2 Seitliche Abdeckung Anschließend die benötigten,  in rot markierten Nock‐Out Löcher (siehe Abbildung 3 Nock‐Out Löcher)  für die Montage und die Kabeldurchführung herausbrechen und das Gerät mit entsprechenden  Schrauben befestigen. Die Schrauben mit angemessener Kraft anziehen.     263 mm 165 mm Abbildung 3 Nock‐Out Löcher 3.2. Netzanschluss  Die Zuleitungen werden durch die vorher ausgebrochenen Durchlässe eingeführt. Die Netzversorgung  erfolgt über die rechte Seite. Die entsprechenden Klemmen (L, N, PE) sind in Abbildung 4  Netzanschluss gezeigt.  Die Spannung darf erst nach der vollständigen Montage der Anlage wieder zugeschaltet  werden.  Abbildung 4 Netzanschluss 7   ...
  • Seite 8: Netzanschluss Leuchten

      3.3. Netzanschluss Leuchten  Die ECC2 Leuchten werden an den Klemmen L und N der allgemeinen Stromversorgung  angeschlossen.   Abbildung 5 Anschluss Leuchten Wird die optionale Brücke zwischen L und L‘ verwenden ist die Leuchte bei geschlossenem  Schalter als Dauerleuchte programmiert. Eine Schaltung über die Software der ECC2‐Touch  Anlage ist dann nicht mehr möglich.  Bei der Verwendung von L‘ ist unbedingt zu beachten, dass es sich um eine Phase mit gleichem  Potential handeln muss. Ein Potentialunterschied zwischen L und L‘ zerstört den  Leuchtenbaustein.  Jede ECC2‐Leuchte besitzt eine eindeutige Adresse. Zur einfacheren Identifikation ist diese Adresse auf  der Außenseite jeder Leuchte angebracht. Das zusätzlich mitgelieferte Adressetikett dient dazu, die  Leuchte auf dem Revisionsplan zu kennzeichnen.    3.4. Busanschluss  Das ECC2‐Touch System kommuniziert über Busleitungen mit den Einzelbatterieleuchten. Dazu  verfügt das ECC2‐Touch über drei logische Buskarten, die in der Software als Submodul bezeichnet  werden. Für jedes Submodul gibt es jeweils zwei Busanschlüsse. Pro Busanschluss dürfen maximal 125  Abbildung 6 Busschema 8   ...
  • Seite 9: Installation Der Busleitung An Den Leuchten

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  Leuchten angeschlossen werden. Die maximal zulässige Länge der  einzelnen Busleitung beträgt  1200m.  Das Anschlussschema ist in Abbildung 6 Busschema gezeigt. Hinter der letzten Leuchte wird  der Bus mit einem 120 Ω Widerstand abgeschlossen  Die Installation an jeder Anschlussklemme muss in einer Linientopologie erstellt werden. Eine  Auslegung der Installation als Token‐Ring bzw. Schleife oder Stern ist nicht zulässig und kann zu  Leuchten‐ und Kommunikationsfehlern führen. An der letzten Leuchte den Busabschlusswiderstand  (120 Ω) nicht vergessen.  Die ECC2‐Leuchten werden in der Software 3 Submodulen zugeordnet. Jedes Submodul verfügt  über 2 Busanschlussklemmen. An jeder dieser Klemmen dürfen bis zu 125 Leuchten in  Linientopologie angeschlossen werden. Die maximale Leitungslänge pro Busklemme beträgt 1200 m.   3.4.1. Installation der Busleitung an den Leuchten  Für die Verkabelung der BUS‐Leitung wird Twisted Pair Kabel mit Schirmung (J‐Y(ST)Y‐Kabel)  empfohlen. Der Einzeladerdurchmesser muss mindestens 0,8 mm² betragen.  Nach Abschluss der Installation ist folgendes zu prüfen:   Unversehrtheit der Kabelisolierung   Adern auf Drahtbruch prüfen   Keine Kurzschlüsse zwischen den Adern oder zwischen den Adern und der Abschirmung.  Es wird empfohlen, auf Abzweigdosen zu verzichten, um eine Fehlerdiagnose zu vereinfachen und die  Anzahl der Klemmstellen möglichst klein zu halten.  Die Busleitung muss an jeder Leuchte gleich angeschlossen werden, die Belegung darf nicht getauscht  werden. Der korrekte Anschluss ist in  Abbildung 7 Busanschluss ECC2‐Leuchte dargestellt.  Aderendhülse Abbildung 7 Busanschluss ECC2‐Leuchte Bei Verbindung zweier Busleitungen an die ECC2 Leuchte empfiehlt sich die Anwendung von  Aderendhülsen, um die Sicherheit der Verbindung der BUS‐Leitungen zu gewährleisten.  9   ...
  • Seite 10: Anschluss Der Busleitung An Der Ecc2-Touch

      3.4.2. Anschluss der Busleitung an der ECC2‐Touch  Die Anschlüsse der Busleitung an die ECC2‐Touchanlage befinden sich auf der rechten Seite der  Anlage. Auch hier ist die richtige Belegung der Klemmen zu beachten. Eine Verpolung der Busleitung  führt zu Fehlern in der Kommunikation mit den Leuchten. Abbildung 8 Busanschluss ECC2‐Touch zeigt  den korrekten Anschluss.  Abbildung 8 Busanschluss ECC2‐Touch 3.5. Anschluss eines separaten Netzwächter  Die ECC2‐Touch Anlage verfügt über die Möglichkeit mit externen 3‐Phasen‐Netzwächter den Status  der Allgemeinbeleuchtung abzufragen und somit einen kritischen Kreis aufzubauen. Wird ein  Netzausfall registriert, schalten die zugeordneten Leuchten zu. Der speziell auf Anlagen der FiSCHER  Akkumulatorentechnik GmbH abgestimmten Netzwächter INSiLIA DPÜ ermöglicht die Installation der  Ruhestromschleife in Funktionserhalt ohne zusätzliche Leitungen. Netzwächter könne an einem  beliebigen Eingang der ECC2‐Touch 1‐phasig‐ oder 3‐phasig angeschlossen werden (siehe Abbildung 9  DPÜ Anschluss).  Abbildung 9 DPÜ Anschluss Hinter dem letzten 3‐Phasenwächter muss ein Abschlusswiderstand in Serie zu den  Netzwächtern installiert sein (1 kΩ). Eine Sterntopologie ist unzulässig.  Der ausgewählte Eingang muss entsprechend seiner Funktion programmiert werden. Die  Programmierung der Eingänge zum Netzwächter wird in 5.5 gezeigt.  10   ...
  • Seite 11: Anschluss Externer Schalter

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  3.6. Anschluss externer Schalter  Die Eingänge der ECC2‐Touch Anlage eignen sich auch dazu, Schalter der Allgemeinbeleuchtung mit  abzufragen. Dies ermöglicht Leuchten mit der Allgemeinbeleuchtung zu schalten. Die Schaltlogik kann  programmiert werden. Abbildung 10 Schalteranschluss zeigt die korrekte Verkabelung für  Schaltvorgänge mit oder ohne Allgemeinbeleuchtung. Bei der Programmierung kann zwischen Normal  Offen (NO) und Normal geschlossen (NC) gewählt werden. Die Programmierung der Eingänge für  Schaltvorgänge ist in Externe Schalter programmieren erläutert.  Abbildung 10 Schalteranschluss    Es lässt sich auch eine Fernabschaltung der Notlichtfunktion über einen Schalter  programmieren. Hierbei sollte es sich um einen Schlüsselschalter handeln (siehe  Fernabschaltung für Notlichtfunktion konfigurieren).  3.7. Netzwerk  Ein RJ45‐Ethernet Anschluss auf der rechten Seite der ECC2‐Touch ermöglicht es die Anlage ins  Netzwerk einzubinden.  3.8. Potentialfreie Ausgänge  Vier potentialfreie Ausgänge auf der rechten Anschlussseite der ECC2‐Touch Anlage ermöglichen den  Anschluss an die Gebäudeleittechnik (BMS/GLT).  4. Inbetriebnahme  Vor Inbetriebnahme der Anlage sind alle Verbindungen (Buskreise, Steuerkreise, Netzanschluss) zu  prüfen. Es ist zu prüfen ob die Busleitung und die Phasenwächterschleife nicht unterbrochen sind. Erst  wenn alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen sind, die seitlichen Abdeckungen der Anlage wieder  montieren. Jetzt kann die Versorgungsspannung zugeschaltet werden.   11   ...
  • Seite 12: Einschalten

      4.1. Einschalten  Sobald Netzspannung an dem Gerät anliegt fährt es hoch. Nach kurzer Zeit erscheint eine  Systemübersicht der Anlage.   Abbildung 11 Systemübersicht Wird die Anlage über einen bestimmten Zeitraum nicht bedient erscheint ein Bildschirmschoner.  Dieser kann mit einer einfachen Berührung auf das Display geschlossen werden.  4.2. Werkseinstellungen  Folgende Werkeinstellungen sind auf der ECC2‐Touch eingestellt:  Dauer Kapazitätstest    3 h  Nachlaufzeit      1 min  Leuchtenbetriebsart    Bereitschaftslicht  Zugangsdaten         Name  Normaler Nutzer  Hausmeister  Installateur  Passwort  „“  „haus“  „inst“    4.3. Bedienung  Zur Bedienung des ECC2‐Touch‐Systems ist ein Touch Screen vorgesehen. Die Navigation durch das  Menü erfolgt durch Berührung des Displays. Jedes Untermenü verfügt über ein eigenes Symbol mit  entsprechender Beschriftung. Allgemeine Steuersymbole verfügen über keine Beschriftung: ...
  • Seite 13: Programmierung

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5   Die Systemzustände der Übersichtseite sind in Abbildung 11 Systemübersicht erklärt. Die Erklärung  der Symbolik in der Statusleiste zeigt Abbildung 12 Statusleiste.   Abbildung 12 Statusleiste 5. Programmierung  Die Programmierung des ECC2‐Touch Systems erfolgt über den Touchscreen. Dafür tippt man in der  Systemübersicht in die Mitte des Bildschirms und wählt den entsprechenden Benutzer aus (siehe  Abbildung 13 Nutzerebenen).  Abbildung 13 Nutzerebenen Zur Berührung des Touch Screens dürfen keine scharfkantigen oder spitzen Gegenstände benutzt  werden. Die Verwendung scharfkantiger oder spitzer Gegenstände kann zur Beschädigung der  Anlage bzw. des Touch‐Screens führen. Zur Navigation durch das Menü dürfen ausschließlich  die Finger oder Touchpens genutzt werden.  13   ...
  • Seite 14: Leuchten Zum System Hinzufügen

      Die verschiedenen Nutzer haben unterschiedliche Berechtigungen. Nicht allen Nutzern stehen  alle Programmiermöglichkeiten zur Verfügung.   Abbildung 14 Passworteingabe Der Installateur der Anlage sollte sich auch als Installateur anmelden. Nach einer Berührung auf dem  entsprechendem Symbol erscheint eine Passwortabfrage. Hierfür die eingeblendete Tastatur nutzen  und mit „Enter“ bestätigen. Jetzt gelangt man ins Hauptmenü (siehe Abbildung 15 Hauptmenü).          Abbildung 15 Hauptmenü 5.1. Leuchten zum System hinzufügen  Das ECC2‐Touch System bietet die Möglichkeit automatisiert nach angeschlossenen Leuchten zu  suchen. Die gefunden Leuchten werden automatisch der Standardgruppe hinzugefügt.   14   ...
  • Seite 15: Funktionstest

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  Die automatische Suche wird über einen Klick auf  Autokonfiguration gestartet. Dabei sucht die  ECC2‐Touch die Leuchten auf allen drei Buskarten.  Ein Popup Info zeigt den Status. Wenn das Popup  Info verschwindet, ist die Suche abgeschlossen.  Alle gefunden Leuchten werden in die  Standardgruppe eingeordnet.      Um zu überprüfen ob alle Leuchten gefunden  wurden, muss man in die Liste für die Leuchten  wechseln. Dies geschieht mit einem Druck auf das  Leuchtensymbol.          In der Leuchtenliste sind alle gefundenen Leuchten  aufgelistet. Die Leuchten können anhand ihrer  eindeutigen Adresse identifiziert werden, welche  auf dem zusätzlichen Aufkleber des ECC2‐ Bausteins angebracht sind. Sind alle Leuchten  gefunden worden sollte vor der weiteren  Programmierung ein Funktionstest durchgeführt  werden. Hierzu das Menü verlassen.    5.2. Funktionstest  Die ECC2‐Touch Anlage kann einen manuellen Funktionstest durchführen. Es ist sinnvoll den  Funktionstest über eine Gruppe zu starten. Der Funktionstest wird wie folgt durchgeführt:  Im Hauptmenü den Menüpunkt „Gruppe“ drücken.  Nach der Autokonfiguration befinden sich alle  Leuchten in der Standardgruppe.          15   ...
  • Seite 16   Gruppen in der sich Leuchten befinden sind  farblich grün markiert. Um eine Gruppe  auszuwählen berührt man das Symbol. Dadurch  gelangt man in das Gruppenmenü.          Im Leuchtenmenü kann jetzt der Funktionstest  durch einen Druck auf das entsprechende Symbol  gestartet werden.          Das Testsymbol verfärbt sich gelb und im Status  wird ein aktiver Test angezeigt. Wenn diese beiden  Symboliken wieder in den Normalzustand  wechseln können die Testergebnisse in der  Leuchtenliste eingesehen werden.   Beim Wechsel in die Leuchtenliste aus der  Gruppe sind nur Leuchten aus dieser Gruppe  aufgelistet.    Steht hinter der Leuchte unter dem Funktionstest  „OK“ war der Test erfolgreich. Eine  Kurzinformation über das Testergebnis steht in der  Statuszeile.              16   ...
  • Seite 17: Programmierung Der Betriebsmodi

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  5.3. Programmierung der Betriebsmodi  Benachbarte Notleuchten müssen in unterschiedliche Prüfgruppen eingeordnet werden, damit  ausgeschlossen ist, dass diese gleichzeitig einen Test durchführen (siehe DIN VDE 0711‐ 400:2013‐02 6.3.2.2). Deswegen müssen Sie unterschiedlichen Gruppen (Prüfgruppen) zugeordnet  werden. Als Hilfe dient ein Leuchten‐Revisionsplan, in den die Adressaufkleber der ECC2‐Leuchten  geklebt wurden.   Rettungszeichenleuchten werden regulär im Dauermodus betrieben, Sicherheitsleuchten  dagegen im Bereitschaftsmodus. Bei der ECC2‐Touch wird der Betriebsmodus als Dauerleuchte  über eine Zeitschaltfunktion gesteuert, die jede beliebige, als Rettungszeichenleuchte definierte  Leuchte für 23 Stunden und 59 Minuten einschaltet.  Es ist möglich ECC2 Leuchten durch eine Brücke in den Leuchten (zwischen L und L‘) zu schalten  bzw. als Dauerlicht zu definieren. Die Möglichkeit der Schaltung durch die Software entfällt aber  mit dieser Einstellung (siehe Netzanschluss Leuchten).  5.3.1. Modus Bereitschaftsbetrieb ‐ Sicherheitsleuchten  Um eine Leuchte in einer Gruppe zuzuordnen, muss vom Hauptmenü in die Leuchtenliste gewechselt  werden.   Durch Auswahl des Symbols "Leuchte" wechselt  die Ansicht in die Leuchtenzuordnungsliste. Dort  kann wie folgt eine Leuchte einer beliebigen  Gruppe zugeordnet werden.           Die gewünschte(n) Leuchte(n) durch Anwahl der  eindeutigen Adresse auswählen, markierte  Leuchten werden durch ein Häkchen  gekennzeichnet. Wenn alle gewünschten Leuchten  ausgewählt sind, kann durch in den Einstellungen  die Gruppe bearbeitet werden.      17   ...
  • Seite 18: Modus Dauerbetrieb - Rettungszeichenleuchten

       Im Menüpunkt "Einstellungen" muss nun die  gewünschte Gruppe durch Anwahl des  Auswahlfensters  ausgewählt werden. Diese  Einstellung muss mit OK gespeichert werden.  Mit OK werden die Einstellungen gespeichert.        5.3.2. Modus Dauerbetrieb ‐ Rettungszeichenleuchten  Die Einordnung der Rettungszeichenleuchten funktioniert genauso wie bei den Sicherheitsleuchten.  Zusätzlich müssen die (mindestens zwei) Gruppen mit den Rettungszeichenleuchten durch eine  Zeitschaltuhr (Timer) angeschaltet werden.   Durch Auswahl des Symbols Gruppe wechselt die  Ansicht in die Gruppenübersicht.            Die gewünschte Gruppe mit den  Rettungszeichenleuchten auswählen.            Nach Auswahl der gewünschten Gruppe kann die  Funktionswseise durch Anwahl des Symbols  "Planer" aktiviert werden.            18   ...
  • Seite 19: Programmierung Der Prüfzeiten

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5    Die Aktivierung des Dauerlichtmodus wird durch  eine Zeitschaltung von Montag bis Sonntag  realisiert. Hierfür im Gruppenplaner für den  geschalteten Betrieb folgende Einstellungen  vornehmen:   Aktivieren auswählen   Alle Tage auswählen   Startzeit auf z.B. auf 01:00 stellen   Dauer auf 23:59 stellen  So programmiert schalten sich die Leuchten um 00:59 für eine Minute aus.    5.4. Programmierung der Prüfzeiten  Für jede Prüfgruppe mit Sicherheits‐ und Rettungszeichenleuchten muss eine Prüfzeit programmiert  werden. Dazu muss das Datum des ersten Tests für den Funktionstest und den Kapazitätstest  eingestellt werden.  Die Tests werden danach automatisch alle 7 Tage (Funktionstest) beziehungsweise alle 366 Tage  (Kapazitätstest) wiederholt.  Bei Auswahl der Prüfzeit muss sichergestellt sein, dass benachbarte Leuchten nicht gleichzeitig  geprüft werden.  Die Programmierung der Prüfzeiten erfolgt in den Einstellungen der Zeitschaltuhr der Gruppen (siehe  5.3.2).   Mit den Pfeilen in die nächste Ansicht wechseln.            Das Datum/Zeit des ersten Kapazitätstest auf das  Datum der Inbetriebnahme plus ca. 1 Jahr stellen.   Das Datum/Zeit des ersten Funktionstest auf das  Datum der Inbetriebnahme plus ca. 7 Tage stellen.  Darauf achten, dass sich das Datum der  Gruppen um mindestens 12 h  (Kapazitätstest) bzw. 1 h (Funktionstest) ...
  • Seite 20: 3-Phasenwächter Programmieren

      5.5. 3‐Phasenwächter programmieren  Die ECC2‐Touch ermöglicht den Betrieb externer 3‐Phasenwächter Eingänge. Sind 3‐Phasenwächter an  der Anlage angeschlossen muss der ausgewählte Eingang entsprechend programmiert werden.   Durch Auswahl des Symbols "Zentrale" wechselt  die Ansicht in das Menü Zentrale.            Die Konfiguration der einzelnen Eingänge erfolgt  im Untermenü "Eingänge".            Im Menü der Eingänge stellt man für den  gewählten Eingang die folgenden Werte ein:  Menüpunkt 1:    3PH‐Sensor  (Funktionsauswahl)  Menüpunkt 2:    R_SER  (Eingangsprogrammierung, hier erwartet der  Eingang einen Reihenwiderstand)  Menüpunkt 3:    Zentrale  (Geltungsbereich)  Bestätigung der Konfiguration erfolgt mit drücken von „OK“.    5.6. Externe Schalter programmieren  Analog zu den Phasenwächtern werden Schalter genauso im Menü der Eingänge konfiguriert (siehe 3‐ Phasenwächter programmieren). Die Konfiguration hängt von der gewünschten Funktion des  angeschlossenen Schalters ab. ...
  • Seite 21: Fernabschaltung Für Notlichtfunktion Konfigurieren

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  Menüpunkt 1:  Geschalteter Betrieb  Menüpunkt 2:  NO (normal offen) oder         NC (normal geschlossen)  Menüpunkt 3:  gewünschte Schaltgruppe oder        Zentrale (Systemweit)        5.7. Fernabschaltung für Notlichtfunktion konfigurieren  Auch die Notlichtblockierung wird im Menü der Eingänge konfiguriert (siehe 3‐Phasenwächter  programmieren). Es sind die folgenden Einstellungen zu treffen.  Menüpunkt 1:  Batteriebetrieb blockiert  Menüpunkt 2:  NO oder NC  Menüpunkt 3:  gewünschte Schaltgruppe oder        Zentrale (Systemweit)  Ist die Notlichtblockierung aktiv schalten die  Leuchten nicht mehr in den Batteriebetrieb.      5.8. Ausgänge programmieren  Die Ausgänge dienen dazu verschiedene Meldungen an die Gebäudeleittechnik zu übergeben. Eine  Konfiguration ist wie bei den Eingängen über das Menü der Zentrale möglich. Hierzu wie bei der  Konfiguration der Eingänge als erstes auf die Zentrale im Hauptmenü drücken. ...
  • Seite 22   Im Menü kann man die für die vier Ausgänge  jeweils eine Funktion, den Relaiszustand und die  Auswahl der für die Meldung relevanten Gruppe für  den Ausgang bestimmen.  Hier ist die Auswahl der Funktionen gezeigt. Im  Menüpunkt 3 kann ausgewählt werden welche  Gruppe den Ausgang schaltet oder ob jede  jeweilige Funktion den Ausgang schaltet  (Zentrale).  Speichern der Einstellungen mit OK.      22   ...
  • Seite 23: Passwort Ändern

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  5.9. Passwort ändern  Bei den unteren Login‐Leveln besteht die Möglichkeit das Passwort zu ändern.  Das Passwort wird in Einstellungen der Zentrale  geändert.            Die Einstellungen der Zentrale aufrufen.              Mit den Pfeilen ins entsprechende Menü  (Einstellungen 2/3) wechseln.  Das neue Passwort eingeben.  Mit OK die Einstellungen speichern.  Das neue Passwort notieren. Das alte  Passwort wird überschrieben und  funktioniert nicht mehr.        23   ...
  • Seite 24: Netzwerkeinstellungen Konfigurieren

      5.10. Netzwerkeinstellungen konfigurieren  Soll das ECC2‐Touch System ins lokale Netzwerk eingebunden werden kann es nötig sein die  Netzwerkeinstellungen der Anlage anzupassen. Hierzu auch Menü der Zentrale aufrufen.  Im Hauptmenü das Symbol "Zentrale" anwählen.                  Nach Auswahl des Symbols "Netzwerk" wechselt  die Ansicht auf die Netzwerkeinstellungen der  Anlage.          Hier können nun die gewünschten Parameter   IP‐Adresse   Subnetzmaske   Standardgateway   MAC‐Adresse und   BACCnet ID (in der Regel nicht zu ändern)  angepasst werden.  Bestätigung der Einstellungen mit OK.    Nachdem die Einstellungen der ECC2‐Touch Anlage geändert wurden startet die Anlage neu.      24   ...
  • Seite 25: Software-Update

    ECC2 Touch Bedienungsanleitung V1.5  5.11. Software‐Update  Ein Update des Betriebssystems der ECC2‐Touch‐Systems und der Leuchten Software kann wie  nachfolgend beschrieben durchgeführt werden.   Ein Softwareupdate ist nur mit den Zugriffsrechten eines Installateurs möglich.  Auf „Zentrale“ im Hauptmenü drücken.              „Importieren“ unter SD‐Karte auswählen.              Zuerst die Datei wählen. Dann auf FW Update  drücken.  Nach erfolgreichem Update startet die  Anlage neu.  Für Leuchten‐Software äquivalent vorgehen.   Zusätzlich ist hier noch der Modul‐Typ  auszuwählen.        25   ...
  • Seite 26: Logs

      6. Logs  Das Tagebuch speichert alle Ereignisse, die während des Systembetriebs aufgetreten sind. Der  Benutzer  kann diese auf der ECC2‐Touch Anlage durchsehen. Die Ereignisse können auch auf der SD‐ Karte gespeichert werden.  Auf das Logs Symbol drücken.              Als erstes Start‐ und Enddatum der Ereignisse  auswählen.  Auf Anzeigen drücken um die Ereignisse  anzuzeigen.  Mit einen Klick auf Optionen können die Ereignisse  auf der SD‐Karte gespeichert oder gefiltert werden.            26   ...
  • Seite 27: So Erreichen Sie Uns Schnell Und Direkt

      Zentrale         Tel.:     +49 2131 52310‐0  Fax:     +49 2131 52310 ‐ 40  Email:  info@akkufischer.de    Kundendienst/Service     Tel.:     +49 2131 52310 ‐ 85  Fax:     +49 2131 52310 ‐ 11  Email:  service@akkufischer.de      24h‐Service‐Telefon  0172 / 7257861              Anschrift  FiSCHER Akkumulatorentechnik GmbH  Im Taubental 41  41468 Neuss  27   ...

Inhaltsverzeichnis