Flextron MINI Installations & Bedienungsanleitung

Rauchmelder ‹MINI›
fotoelektrisch, mit 10-Jahres-Batterie
Modell: FHB160-CH | Art. Nr. 101360
Grösse: Ø 62 mm, Höhe 38 mm
Installations- & Bedienungsanleitung
MINI
1. PRODUKTÜBERSICHT
Der fotoelektrische Rauchmelder ‹MINI› FHB-160-CH fügt sich dank
seiner sehr kleinen, kompakten und unscheinbaren Bauform ideal in
Ihre Wohnung ein. Trotz seiner geringen Grösse, bietet der Rauch-
melder mit neuester Elektronik und kompetenter Entwicklung einen
sicheren Schutz im Brandfall.
Moderne Elektronik benötigt wenig Platz – weshalb soll man einen
riesigen Rauchmelder im Wohnzimmer aufhängen?
Der Rauchmelder ‹MINI› ist nach der aktuellen Europäischen Norm
EN14604-2005 zertifiziert und reagiert mit seiner photoelektrischen
Rauchkammer sicher und empfindlich gegenüber langsam schwe-
lenden Bränden beim Eindringen von Rauch in die Kammer. Der
Alarm erfolgt mit einem Alarmton von 85 dB und weckt schlafende
Personen im Brandfall.
Der Rauchmelder ist mit einer fest verbauten Lithium-Langzeitbatte-
rie versehen. Je nach Montageort und Umgebungstemperatur funk-
tioniert der Rauchmelder so während 10 Jahren. Bei kalten Tempera-
turen reduziert sich die Lebensdauer. Danach muss das Gerät
ausgetauscht werden.
Produktmerkmale
– Rauchwarnmelder nach EN14604:2005
– Fest verbaute Lithium-Batterie (Batterie-Lebensdauer 10 Jahre)
– Geringe Grösse: nur Ø 62 mm und 38 mm Höhe
– Speziell entwickelte Detektionskammer
– Rauchmelder mit TSE-Technologie: Neue Thermodifferenzial-
Messung, entwickelt zur Optimierung der Raucherfassung und
zum Verhindern von Fehlalarmen.
– Rote LED blinkt dezent ca. 1 x pro Min. und zeigt so die Bereit-
schaft des Gerätes an
– Batteriewechsel-Alarm (ca. 1 x pro Min.)erfolgt während ca. 30 Ta-
gen, wenn die Batteriespannung abfällt
– Grosser Testknopf zum Prüfen der Funktion, der Rauchkammer,
der elektronischen Schaltung, der Batterie und des Piezo-Alarm-
gebers.
– Lauter 85-Dezibel-Alarm. Dieser wird automatisch zurückgesetzt
wenn kein Rauch mehr in der Rauchkammer ist und die Kammer
frei ist.
– Alarmstummschaltung: durch Drücken auf den Testknopf, wenn
z.B. Dampf oder Rauch aus dem Cheminée den Alarm ausgelöst
hat, wird das Alarmsignal für 10 Min. unterbrochen. Die LED blinkt
jedoch alle 8 Sek. weiter. Nach 10 Min. wechselt der Rauchmelder
wieder automatisch in den normalen Detektionsbetrieb.
– Der Rauchmelder ‹MINI› kann mittels Schrauben, oder mit einer
speziellen Klebefolie (Fixpad) an der Decke befestigt werden.
2. ANWENDUNG
Der Rauchmelder alarmiert Sie nachts, im Schlaf, bei einem Brand,
oder wenn es in einem unbeaufsichtigten Gebäudeteil zu einem
Brandausbruch kommt.
Schlafende Personen erwachen im Schlaf bei Rauch nicht.
Es droht akute Gefahr durch Rauchvergiftung und Tod.
Wohnbauten
Der Rauchmelder entspricht den Mindestanforderungen für Wohn-
einheiten in bestehenden Gebäuden, solange mindestens ein Gerät
auf jedem Flur bzw. jeder Etage Ihres Gebäudes montiert wird. Um
bei einem Brand möglichst früh gewarnt zu werden, empfehlen wir,
einen Rauchmelder in allen Räumen zu installieren, die im Normalfall
eine Raumtemperatur zwischen 4 °C und 38 °C haben.
MAN_101360_02.pdf
Flextron AG
Lindauerstrasse 15, CH-8317 Tagelswangen
Lesen Sie den Abschnitt ‹Montage›, um sicherzustellen, dass der
Rauchmelder in der Wohnung richtig positioniert ist.
WARNUNG: Die nachfolgend dargestellten Positionen der
Rauchmelder beziehen sich auf eine typische Wohnung. Die
Bauweise und die Anordnung jeder einzelnen Wohnung ist
unterschiedlich, sodass diese Angaben nur als Richtlinie an-
gesehen werden sollten.
D
Die Montageorte für Rauchmelder sind in der Anwendungsnorm DIN
14676 verbindlich geregelt.
Wohnmobile und Wohnwagen
Dieser Rauchmelder kann auch in Wohnmobilen und Wohnwagen
verwendet werden.
Gewerbe- und Industriebauten
Sofern eine baubehördliche Auflage zur Installation einer Brandmel-
deanlage besteht, kann dieser Rauchmelder nicht in Gewerbe- und
Industriebauten eingesetzt werden. Ansonsten kann der Melder auf
freiwilliger Basis in beheizten, trockenen und nicht verstauben Räu-
men eingesetzt werden.
WARNUNG: Der ‹MINI›-Rauchmelder kommuniziert nicht
mit anderen Rauchmeldern oder Brandmeldesystemen. Er
kann nicht als Ersatz für eine verdrahtete Brandmeldeanlage
oder eine Brandmeldeanlage nach VKF verwendet werden,
wenn dies von der Baubehörde oder Feuerpolizei gefordert
wird.
3. MONTAGE
1. Für einen umfassenden Schutz sollten Rauchmelder in allen Räu-
men, Korridoren, Lagerbereichen, Keller- und Speicherräumen in-
stalliert werden. Beachten Sie aber auch den Punkt ‹Zu vermein-
dende Montageorte›.
2. Eine minimale Absicherung wird durch je einen Rauchmelder im
Korridor auf jeder Etage, im Treppenhaus, in jedem Schlafzimmer,
in jedem Kinderzimmer und im Bereich Wohnzimmer / Küche (nicht
zu nahe am Kochherd) erreicht.
3. Viele Brände haben defekte elektrische Geräte wie Fernseher,
Kaffemaschinen, Kühlschränke, EDV und Unterhaltungselektronik
etc. zur Ursache. Suchen Sie deshalb einen den Risiken entspre-
chenden Montageort.
4. In Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten, sollte jede Familie ihre
eigenen Rauchmelder installieren. Es kann erforderlich sein, mehr
als einen Rauchmelder zu installieren, wenn Räumen über 50 m
gross sind, oder in Korridoren, die länger als 10 m sind.
5. In Korridoren und Gängen mit einer max. Breite von 3 m darf der
Abstand zwischen zwei Rauchmeldern max. 7,5 m betragen. Der
Abstand des Melders zur Stirnfläche des Ganges darf nicht mehr
als 7,5 m betragen. In Kreuzungs-, Einmündungs- und Eckberei-
chen (Gehrungslinie) von Gängen und Fluren ist jeweils ein Melder
anzuordnen.
Bei Räumen, die mit Hitzemeldern ausgestattet sind, sollte der
nächstgelegene Rauchmelder nicht mehr als 6 m vom Hitzemelder
entfernt sein.
6. Rauchmelder müssen immer an der Decke, möglichst in der
Raummitte, aber auf jeden Fall mindestens 50 cm von der Wand,
einem Unterzug, oder von Einrichtungsgegenständen entfernt,
montiert werden.
7. Geschlossene Türen, Räume mit hohem Türsturz und andere Hin-
dernisse können den Weg von Rauch und Hitze zum Melder ver-
hindern oder stark verzögern, sodass Bewohner nicht oder erst
spät gewarnt werden.
Zum sicheren Schutz statten Sie jeden Raum mit Rauchmeldern
aus.
8. In Decken mit Schrägneigung (z. B. Dachbereich) sind Rauchmel-
der nicht im obersten Bereich zu montieren, da sich hier im Brand-
falle rauchfreie Luft ansammeln könnte. Bei Räumen mit Dachnei-
gung ist ein Abstand von mind. 30 – 50 cm zum Firstbalken
einzuhalten. Bei einer Dachneigung bis 45 º kann der Melder an
den Dachschrägen montiert werden. Bei Neigungen über 45 ° soll-
te der Melder an einer Winkelkonstruktion waagrecht montiert wer-
den.
Wie jeder andere Rauchmelder kann der ‹MINI›-Rauchmelder auf
Dampf reagieren (Fehlalarm) und sollte daher in Küchen nicht zu
nahe am Kochherd und nicht in Badezimmern oder Duschräumen
montiert werden.
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Tel: +41 (0)52 347 29 50
Fax +41 (0)52 347 29 51
Montage im Dachbereich
Montage in Raummitte
Optimaler Montageort (in der Deckenmitte)
Im Bereich ohne Luftwechsel sind keine Melder
zu installieren – auch keine Wandmontage
EINSCHRÄNKUNGEN
Der ‹MINI›-Rauchmelder ist so konzipiert, dass er Sie durch einen
Signalton warnt, wenn er Rauch erfasst. Er kann somit Rauch nur er-
fassen und Sie warnen, wenn der Rauch ihn erreicht! Wenn ein Feu-
er in einem entfernt zur Position des Rauchmelders liegenden Be-
reich ausbricht, z. B. in einem anderen Raum, oder auf einer anderen
Etage, erreicht der Rauch den Rauchmelder unter Umständen nicht
rechtzeitig oder in ausreichender Menge, um Sie vor der Gefahr zu
warnen.
Dieser Rauchmelder reagiert u. U. nicht rechtzeitig, wenn er nicht an
einer optimalen Position montiert wurde, oder sich grossflächig Mö-
bel und andere Hindernisse zwischen dem Rauchmelder und dem
Feuer befinden.
Zu vermeidende Montageorte
Es wird empfohlen, den ‹MINI›-Rauchmelder an folgenden Orten
NICHT zu montieren:
– In Badezimmern, Duschräumen und anderen sehr dampfhaltigen
und feuchten Räumen kann Dampf und Feuchtigkeit zu Fehlalar-
men und Beschädigung der Elektronik führen.
– In Küchen oder im Küchenbereich sollte der Rauchmelder ca. 4 m
vom Kochherd entfernt montiert werden, da beim Kochen entste-
hender Rauch und Dampf zu Fehlalarmen und einer permanenten
Verunreinigung des Rauchmeldersensors führen kann. Allenfalls
ist ein Hitzemelder, oder ein Rauchmelder gleich ausserhalb der
Küche zu montieren.
– In Bereichen, wo der Rauchmelder und die Sensorkammer durch
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viel Staub oder Schmutz verunreinigt wird, reagiert der Melder mit
Fehlalarm und wird allenfalls beschädigt. Zudem kann so der Ein-
tritt von Rauch beeinträchtigt werden.
– In Räumen und Bereichen, wo die Umgebungstemperatur nicht
kontrolliert wird und möglicherweise unter 4 °C fallen, oder über
38 °C ansteigen kann. Dies gilt vor allem für unbeheizte Gebäuden,
Dachräume, Gewerberäume und landwirtschaftliche Bauten. Ein
Einsatz ausserhalb dieses Temperaturbereiches kann die Lebens-
dauer der Batterie stark verringern.
– In sehr zugigen Bereichen, wie z. B. in der Nähe von Fenster, von
Deckenlüftern oder Be-/Entlüftungssystemen. Durch Luftzug kann
Rauch vom Rauchmeldern weggeblasen oder ferngehalten wer-
den.
– Kleinste Insekten oder Staubpartikel (z. B. Blütenstaub) können
Fehlalarm auslösen. Gegen grössere Insekten verfügt der Melder
über einen Schutz.
– Innerhalb eines Abstands von 30 cm zu Leuchtstoffröhre oder an-
deren Geräten, die elektrische Störungen (EMV) aussenden und
so den korrekten Betrieb des Rauchmelders behindern können.
– Weniger als 50 cm von der Wand entfernt.
– Nicht in der Spitze eines Daches (Giebel oder Firstbalken), da sich
hier im Brandfalle rauchfreie Luft ansammeln kann.
– Innerhalb eines Abstands von 30 cm zu Deckenbalken, Leuchten
oder anderen an der Decke montierten Hindernissen, die das
Fliessverhalten des Rauches beeinträchtigen.
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