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Gebrauch Der Klimatisierungseinheit; Temperaturregelung; Proportionalregelung; Proportionale + Integrale Regelung - Tecnair LV SERIE C Wartungshandbuch

Klimageräte mit direktverdampfung und klimageräte mit kaltwasserregister
Inhaltsverzeichnis

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7

GEBRAUCH DER KLIMATISIERUNGSEINHEIT

7.1

TEMPERATURREGELUNG

Die Heiz- und Kühlvorrichtungen werden abhängig von dem durch den Raumfühler (oder Abluftfühler)
gemessenen Temperaturwerten gesteuert. Diese Temperatur wird mit der eingestellten Temperatur (Sollwert)
verglichen, und abhängig von der Differenz werden die Vorrichtungen aktiviert. Der Proportionalbereich bestimmt den
Arbeitsbereich des Klimagerätes und kann im Kühl- und Heizbetrieb unterschiedliche Werte annehmen. Die Totzone
bestimmt einen Nicht-Aktionsbereich der Vorrichtungen um den Sollwert.
Die folgenden Diagramme zeigen das Verhalten der Heiz- und Kühlvorrichtungen auf. Die Prozentzahlen geben
den Öffnungsgrad der modulierenden Ventile an.
7.1.1

PROPORTIONALREGELUNG

Die Regelung ist proportional abhängig von der Differenz zwischen dem gewünschten Temperatur- oder
Feuchtigkeitswert (Sollwert) und dem effektiv gemessenen Wert in Prozent im Proportionalbereich.
Diese
Betriebsweise
Feuchteregelung.
7.1.2

PROPORTIONALE + INTEGRALE REGELUNG

Die Regelung ist abhängig von der prozentualen Differenz im Proportionalbereich zwischen gewünschter
Temperatur und dem Mittelwert der in der "Integralzeit" berechneten Temperatur.
Auf diese Weise arbeitet die Regelung auf der Grundlage einer Aufzeichnung der von der Temperatur während
der Integralzeit angenommenen Werte und nicht nur nach dem Augenblickswert der Temperatur selbst. Dadurch können
die Auswirkungen plötzlicher und vorübergehender Temperaturschwankungen verhindert werden.
Diese Betriebsweise kann gewählt werden, wenn strengere Anforderungen an eine präzise Regelung bestehen.
7.1.3

PROPORTIONALE + INTEGRALE + DIFFERENTIALE REGELUNG

Erhöht die Dämpfung und die Stabilität des Systems und ermöglicht so eine Verstärkung der anderen beiden
Vorgänge (mit den sich daraus ergebenden Vorteilen) bei gleich bleibender Stabilität. Die Regelung erfolgt nach der
folgenden Funktion:
wobei Kp der Proportionalbereich ist, e den Fehler (Input - Set-point) darstellt, also die Abweichung der Regelgröße
von der Führungsgröße, Ti und Td jeweils die die Integralzeit und Differentialzeit, da das untersuchte Zeitintervall und de
das Fehlerintervall. Es empfiehlt sich, zuerst nur das Proportionalverhalten einzustellen und dabei Kp so zu regulieren,
dass eine zufrieden stellende Leistung erzielt wird; danach geht man zum Integralverhalten Ti über und reduziert
gleichzeitig den Wert von Kp so, dass die Stabilität des Systems gewahrt bleibt. Abschließend wird durch Einstellung
des Differentialverhaltens Td das System stabilisiert und daher eine neuerliche Erhöhung von Kp ermöglicht.
Diese Betriebsweise kann gewählt werden, wenn strengere Anforderungen an eine präzise Regelung bestehen
und die Eintrittstemperaturen in die Einheit nicht konstant sind (übermäßige Außenluft).
Handbuch Cod. 75803709A.0708
Seite 36 von 64
(Default)
garantiert
in
normalen
Umgebungen
=
Output
Kp
eine
gute
Temperatur-
1
+
+
( *
e
*
e
dt
Td
Ti
und
de
)
dt

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