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REMKO KWG 505 Bedienungsanleitung Seite 29

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HINWEIS
Wird das Mindestmediumvolumen
der Anlage unterschritten, können
Funktionsstörungen die Folge
sein.
Kompensatoren
Um die Schwingungen des
Kaltwasser-Erzeugers nicht auf
die Anlagenteile zu übertragen,
empfehlen wir zusätzlich zu den
Victaulic-Verbindungen den
Anschluss der Leitungen an das
Gerät durch Kompensatoren
durchzuführen.
Kompensatoren
Absperrventil
Kompensator
Statische
Anschluss KWG
Befestigung
Membranausdehnungsgefäß (MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die Anlage
einzubinden.
In den Geräten mit Zubehör
„Pumpe" oder „interner Medium-
speicher und Pumpe"befindet sich
serienmäßig ein MAG. Das Volu-
men dieser MAG´s sind nur für die
Geräte ausgelegt. In der Anlage
ist ein auf die Anlage ausgelegtes,
weiteres MAG erforderlich.
Für die Geräte der Serie KWG ist
eine Einzelauslegung erforderlich.
Überschlägig kann mit 5...10%
MAG-Volumen des Anlagenvolu-
mens kalkuliert werden.
Der Vordruck aller MAG´s sind auf
die Anlage einzustellen.
Umwälzpumpe bei der KWG-Serie
in Standard-Ausführung
Bei Geräten ohne Speicher ist eine
externe Umwälzpumpe zur Reali-
sierung des Nennvolumenstromes
innerhalb des Kaltwasser-Erzeugers
erforderlich!
Die Ansteuerung erfolgt durch
einen Regler des Kaltwasser-Erzeu-
gers über die Klemmleiste.
Sicherheitsventil 6,0 bar
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Im Gerät befindet sich serienmäßig
ein Sicherheitsventil.
Absperrventile
In Kaltwasser-Anlagen sollten
grundsätzlich Absperrventile
mit vollem Durchlass eingesetzt
werden. Zu Servicezwecken ist
der Mediumeintritt und Medium-
austritt mit Absperrventilen aus-
zurüsten (ggf. Sicherheitsventile
vorsehen).
Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt manuelle Ent-
lüftungsventile. Nach Füllen der
Anlage kann hier separat das Gerät
entlüftet werden. Zudem sind
automatische Entlüftungsventile in
der Sammelleitung an der höch-
sten Stelle zu montieren.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
Füll- und Entleerungsanschluss
Im frostsicheren Bereich sollte ein
Anschluss vorgesehen werden, um
die Rohrleitungen zu entleeren
(besonders bei der Verwendung
des Mediums Wasser). Bei der
Verwendung von Glykol sind die
örtlichen Entsorgungsvorschriften
zu beachten.
Schmutzfänger
Es ist ein spülbarer Schmutzfänger
vor dem Geräteeintritt einzubau-
en. Die Maschengröße sollte 10
Maschen/cm² nicht unterschreiten.
Vor und hinter dem Schmutzfänger
sollten Absperrventile eingesetzt
werden.
ACHTUNG
Falsch eingebaute oder feh-
lende Schmutzfänger können
Verschmutzungen des Platten-
wärmetauschers verursachen.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändert sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühlleistung des
Gerätes wird reduziert. Alle Anla-
gen-Komponenten müssen für die
Verwendung mit Glykol freigege-
ben sein.
In der Regel empfiehlt es sich,
dem Wasser einen 34%igen Anteil
Ethylenglykol mit Inhibitoren für
den Korrosionsschutz beizumi-
schen. Diese Konzentration ge-
währleistet eine Frostsicherheit bis
zu –20°C, bei tieferen Temperatu-
ren entsteht ein Eisbrei, der keine
Sprengwirkung mehr hat. Kann
das Medium mit Trinkwasser oder
Lebensmitteln in Berührung
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