Herunterladen Diese Seite drucken

EA ELR 9000 Serie Betriebsanleitung Seite 63

Werbung

Durch Aneinanderreihung mehrerer unterschiedlich konfigurierter Sequenzen können komplexe Abläufe erzeugt
werden. Dabei kann durch geschickte Konfiguration der Arbiträrgenerator die anderen Funktionen wie Dreieck,
Sinus, Rechteck oder Trapez nachbilden und somit z. B. eine Sequenz aus Rechteck-Funktionen mit unterschied-
lichen Amplituden bzw. Duty Cycles erzeugen.
Durch die Zuordnung zu U oder I sind die jeweils 100 verfügbaren Sequenzen entweder nur
auf den Strom oder die Spannung anwendbar und nicht vermischbar. Das bedeutet, Sequenz
X, die auf den Strom einen Rampenanstieg bewirkt, kann nicht von Sequenz Y gefolgt werden,
die auf die Spannung einen Sinusverlauf anwendet.
Bildliche Darstellungen:
A
A
Sequenz 1
A
Sequenz 1
Sequenz 2
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
t
Sequenz 2
t
Seq. 3
Sequenz 4
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
ELR 9000 Serie
Anwendung und Resultat:
Beispiel 7
Betrachtung zweier Abläufe 1 Sequenz aus
100:
Eine Sequenz, konfiguriert wie in Beispiel
3, läuft ab. Da die Einstellungen vorgeben,
daß der End-Offset (DC) größer ist als der
Start-Offset, springt der Anfangswert des
zweiten Ablaufs der Sequenz auf denselben
Anfangswert zurück wie beim ersten Ablauf der
Sequenz, ganz gleich wo der erzeugte Wert
t
der Sinuswelle am Ende des ersten Ablaufs
war. Das erzeugt eine gewisse Verzerrung
im Gesamtablauf (rote Markierung) und kann
nur mit dementsprechend sorgsam gewählten
Einstellwerten kompensiert werden.
Beispiel 8
Betrachtung 1 Ablaufs von 2 Sequenzen aus
100:
Zwei Sequenzen laufen hintereinander ab. Die
erste erzeugt einen sinusförmigen Verlauf mit
größer werdender Amplitude, die zweite einen
mit kleiner werdender Amplitude. Zusammen
ergibt sich der links gezeigte Verlauf. Damit die
Sinuswelle mit der höchsten Amplitude in der
Mitte der Gesamtkurve nur einmal auftaucht,
darf die Start-Amplitude (AC) der zweiten Se-
quenz nicht gleich der End-Amplitude (AC) der
ersten Sequenz sein oder die erste Sequenz
müßte mit der positiven Halbwelle enden sowie
die zweite Sequenz mit der negativen begin-
nen, wie links gezeigt.
Beispiel 9
Betrachtung 1 Ablaufs von 4 Sequenzen aus
100:
Sequenz 1: 1/4 Sinuswelle (Winkel = 270°)
Sequenz 2: 3 Sinuswellen (Verhältnis Fre-
quenz zu Sequenzzeit 1:3)
Sequenz 3: Horizontale Rampe (f = 0)
Sequenz 4: Abfallende Rampe (f = 0)
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
Seite 63

Werbung

loading

Verwandte Produkte für EA ELR 9000 Serie