Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Drehzahlregelung - Technische Alternative UVR42 Bedienungsanleitung

Zweikreis universalregelung
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Drehzahlregelung

Mit Hilfe der Pumpendrehzahlregelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des
Volumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen möglich. Das erlaubt im System
das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Das Verfahren ist universell aufgebaut.
Es können beliebige Sensoren bestimmt und die entsprechenden Temperaturen eingege-
ben werden. Die Drehzahlregelung wird - falls aktiviert - erst erlaubt, wenn die übliche Diffe-
renz- und/oder Thermostatfunktion den Ausgang freigibt; dh. sie kann als ein dem normalen
Regler nachgeschaltetes Gerät betrachtet werden.
Anhand eines einfachen Schemas sollen nun die vielen Möglichkeiten dieses Verfahrens
beschrieben werden:
uAbsolutwertregelung A = Konstanthaltung eines Sensors
T1 kann mit Hilfe der Drehzahlregelung sehr gut auf einer Temperatur (zB 60°C) konstant
gehalten werden. Verringert sich die Solarstrahlung, wird T1 kälter. Der Regler senkt dar-
aufhin die Drehzahl und damit die Durchflußmenge ab. Das führt aber zu einer längeren
Aufheizzeit der Flüssigkeit im Kollektor, wodurch T1 wieder steigt.
Alternativ kann in diversen Systemen (zB. Boilerladung vom Puffer) ein konstanter Rück-
lauf (T2) sinnvoll sein. Dafür wird aber die inverse Regelcharakteristik (gekennzeichnet
durch ein Minus) erforderlich. Steigt T2, so überträgt der Wärmetauscher zu wenig der
Energie in den Speicher. Es wird also die Durchflußmenge verringert. Eine höhere Verweil-
zeit im Tauscher kühlt den Wärmeträger mehr ab, somit sinkt T2.
Eine Konstanthaltung von T3 ist in diesem Beispiel nicht sinnvoll, weil die Variation des
Durchflusses keine unmittelbare Reaktion an T3 bewirkt und somit kein funktionierender
Regelkreis entsteht.
26

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis