Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative UVR42
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A-3872 Amaliendorf, Langestr. 124, Fax 02862 53635/7 aaa ZWEIKREIS UNIVERSALREGELUNG Das Gerät UVR42 besitzt verschiedene Thermostat-, Differenztemperatur- und Dreh- zahlregelfunktionen für den Einsatz in Solaranlagen und Heizsystemen. Die gewünschte Regelungsfunktion ergibt sich aus der Eingabe der Kennzahl des gewähl- ten Schaltschemas.
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Hinweis Die in diesem Heft abgebildeten hydraulischen Schemen stellen Prinzipskizzen dar. Sie beschreiben und ersetzen in keiner Weise eine fachgerechte Anlagenplanung, weshalb beim direkten Nachbau auch deren Funktion nicht garantiert werden kann!
Allgemeines Einführung Auf den folgenden Seiten sind Schemen dargestellt, aus denen die Zuordnung der Fühler, Pumpen und Einstellungen, sowie die entsprechende Programmnummer entnom- men werden können. Zur Eingabe dieser Nummer ist die Taste für die Temperaturwahl für zwei Sekunden zu drücken.
Montage Fühlermontage: Für die korrekte Funktion der Anlage ist die richtige Anordnung und Montage der Fühler von größter Bedeutung. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß sie vollständig in die Tauch- hülsen eingeschoben sind. Damit die Anlegefühler nicht von der Umgebungstemperatur beeinflußt werden können, sind diese gut zu isolieren.
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l Warmwasserfühler: Beim Einsatz der Regelung in Systemen zur Erzeugung von Warm- wasser mittels externem Wärmetauscher und drehzahlgeregelter Pumpe ist eine rasche Reaktion auf Änderungen der Wassermenge äußerst wichtig. Daher muß der Warmwas- sersensor so nahe wie nur möglich am Wärmetauscherausgang gesetzt werden. Mittels T- Stück sollte die Tauchhülse in den Ausgang hineinstehen.
Montage des Gerätes ACHTUNG! VOR DEM ÖFFNEN DES GEHÄUSES IMMER NETZSTECKER ZIEHEN! Die vier Schrauben an den Gehäuseecken lösen. Die Regelungselektronik befindet sich im Deckel und ist durch ein Flachbandkabel an das Netzmodul, das in der Wanne einge- schoben ist, angesteckt. Die Gehäusewanne läßt sich durch die beiden Löcher an der Unterseite mit dem beigepackten Befestigungsmaterial an der Wand (mit den Kabeldurch- führungen nach unten) festschrauben.
Die Datenleitung (DL) Die Datenleitung wurde speziell für die Serie UVR entwickelt und ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Sie ist eine reine Ausgabeleitung und kann auf zwei Arten Verwendung finden: uZum Anschluß einer Fernanzeige TFM66 oder eines Wärmemengenzählers EEG30. Die TFM66 wird benötigt, wenn zusätzlich die Anzeige aller Temperaturen an einem anderen...
Das Hilfsrelais HiRel Die Regelung besitzt am Versorgungsmodul eine fünfpolige Stiftleiste, und im Gehäuse eine Halterille zum Nachrüsten dieses zusätzlichen Relaismoduls. Damit kann (parallel) zu den vorhandenen Ausgängen ein Schaltkontakt aufgebaut werden. Um die gewünschte Verknüpfung mit den entsprechenden Ausgängen zu erreichen, besitzt das Modul eine Stiftleiste mit steckbaren Brücken (Jumper) .
Zusatzfunktionen Ein Einstellmodus ermöglicht Zusatzfunktionen zur Optimierung der Solar- bzw. Hei- zungsanlage. Da diese Funktionen die Eigenschaften der Regelung grundlegend verändern können, sollte der Umgang nur dem Fachmann oder zumindest nur jenen Personen vor- behalten sein, die diese Anleitung genügend genau studiert haben! Weiters sollte beachtet werden, daß...
Sensortyp Hochwertige Sonnenkollektoren und besonders Vakuumröhren erreichen bereits Still- standstemperaturen zwischen 200 und 350°C. Die Standardsensoren sind Halbleitertypen der Serie KTY10 und für eine maximale kurzfristige Spitzentemperatur von 200°C ausgelegt, was für Flachkollektoren in der Regel ausreicht. Für höhere Temperaturen - besonders aber in Vakuumsystemen - wird die Verwendung von PT1000 Sensoren empfohlen.
Übertemperaturbegrenzung Der Schutz der Verbraucher (Speicher, Schwimmbecken, usw.) durch eine Temperatur- begrenzung ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Solarreglers. Spricht die Begrenzung an, wird die Solarpumpe abgeschaltet. Der Kollektor erwärmt sich dann unter Umständen bis zum Verdampfen des Wärmeträgers. Wenn zu dieser Zeit Warmwasser aus dem Spei- cher entnommen wird, unterschreitet der Speichersensor die eingestellte Begrenzertempe- ratur und die Pumpe wird wieder eingeschaltet.
Startfunktion Bei Solaranlagen kommt es mitunter am Morgen vor, daß der Kollektorfüh- ler erst viel zu spät vom erwärmten Wärmeträger umspült wird. Dh. die Anlage „springt” möglicherweise um Stunden zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kollektorfeldern oder mäanderförmigen Verschaltungen der Absorber- streifen auf.
Während der Ladung in den Nachrangverbraucher beobachtet das Gerät die Einstrahlung am Strahlungssensor oder die Kollektortemperatur. Ein Erreichen der Strahlungsschwelle C bzw. Überschreiten der Kollektortemperatur um einen aus C errechneten Wert zum Nachrangverbraucher aktiviert den Vorrangtimer. Dabei schaltet die Pumpe für die Warte- zeit (60 Sec) ab.
Pumpennachlaufzeit Besonders bei Solar- bzw. Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es während der Startphase zum extremen Takten (ständiges Aus und Einschalten) der Pumpen über längere Zeit kommen. Ein solches Verhalten läßt sich durch einen gezielten Einsatz der Drehzahlregelung oder durch Erhöhung der Pumpennachlaufzeit vermindern. Nach dem Einstieg in das Untermenü...
Drehzahlregelung Mit Hilfe der Pumpendrehzahlregelung ist eine Änderung der Fördermenge - also des Volumenstromes - von handelsüblichen Umwälzpumpen möglich. Das erlaubt im System das Konstanthalten von (Differenz-) Temperaturen. Das Verfahren ist universell aufgebaut. Es können beliebige Sensoren bestimmt und die entsprechenden Temperaturen eingege- ben werden.
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uDifferenzregelung F = Konstanthaltung der Temperatur zwischen zwei Sensoren. Die Konstanthaltung der Temperaturdifferenz zwischen zB. T1 und T2 führt zu einem „gleitenden” Betrieb des Kollektors. Sinkt T1 in Folge einer geringer werdenden Einstrah- lung, sinkt damit auch die Differenz zwischen T1 und T2. Der Regler senkt daraufhin die Drehzahl ab, was die Verweilzeit des Mediums im Kollektor und damit die Temperatur an T1 erhöht.
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Pumpenstillstand Das Wellenpaketverfahren (Standard) erlaubt die Variation des Volumenstromes um den Faktor 10 in 30 Stufen. Dabei muß beachtet werden, daß zu geringe Durchflüsse durch Rückschlagklappen einen Stillstand des Wärmeträgers hervorrufen. Ebenso haben Pum- pen nur eine begrenzte Dynamik; dh. wenn der Leistungsschalter nicht auf die höchste Stufe gestellt ist, kann es in den unteren Drehzahlstufen zum Rotorstillstand kommen.
Tabelle der Einstellungen: Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muß bei der Inbetrieb- nahme die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme vermeidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rückfragen muß diese Tabelle unbedingt angegeben werden. Werksseitig ist nur damit eine Simulation und somit die Erkennung eines Fehlers möglich.
Technische Daten: Fühler: Halbleiter, linearisiert, Genauigkeit zwischen 10 und 90°C: +-1°C Speicherfühler SF: Durchmesser 6 mm, passend zu mitgelieferter Tauchhülse, inkl. 2 m Kabel (dauertemperaturfest bis 90°C) Kollektorfühler KF: Durchmesser 6 mm, passend zu mitgelieferter Tauchhülse, inkl. 2 m Silikonkabel (bis 180°C) mit Klemmdose und Überspannungsschutz Differenztemperatur: einstellbar von 1 -13°C Schwellwert: einstellbar von 20 - 110°C logarithmisch...
Hinweise für den Störfall: Durch die Komplexität des Gerätes sind viele Funktionsfehler auf falsche bzw. fehlende Einstellungen zurückzuführen. Aus diesem Grund sollten die wichtigsten Einstellungen und die Klemmung überprüft werden: Ÿ Sind alle Fühler mit den richtigen Klemmen verbunden? - Erwärmung des Sensors mit- tels Feuerzeug und Kontrolle an der Anzeige Ÿ...
Wartung: Bei sachgemäßer Behandlung und Verwendung muß das Gerät nicht gewartet werden. Zur Reinigung sollte man nur ein mit sanftem Alkohol (zB. Spiritus) befeuchtetes Tuch ver- wenden. Scharfe Putz- und Lösungsmittel wie etwa Chlorethene oder Tri sind nicht erlaubt. Da alle für die Genauigkeit relevanten Komponenten bei sachgemäßer Behandlung kei- ner Belastung ausgesetzt sind, ist die Langzeitdrift äußerst gering.
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Garantieschein Die Technische Alternative GmbH, Amaliendorf, gewährt auf das erworbene Gerät ein Jahr Garantie ab Verkaufsdatum. Diese umfaßt die Reparatur (nicht aber den Aufwand für Aus- uns Einbau) aufgrund von Arbeits- und Materialfehlern, welche die Funktion beeinträchtigen. Ausgenommen sind Schäden, die durch Einwirken von Überspannung, unsachgemäßer Handhabung sowie natürlichem Verschleiß...
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Technische Alternative elektronische Steuerungsgeräteges.m.b.H. Langestraße A-3872 Amaliendorf UVR42 Type: Seriennummer:...