Einsatzgebiete des MM-3400 ................... 5 Inhalt des Handbuchs..................... 5 Allgemeines zum MM-3400.................... 7 Einschalten des MM-3400 ..................7 Grundsätzliches zum MM-3400 und der Speicherkarte ..........7 Ein erstes Beispiel...................... 8 Abspielen des ersten Beispiels ..................8 Zusammenfassung..................... 9 Der Aufbau des MM-3400.................... 10 Die Struktur des MM-3400..................
Bedingungen. Es bein- haltet zwei praktisch unabhängige MP3-Player, die einzeln oder auch synchron laufen können. Das MM-3400 ist in weiten Teilen mit dem MM-3200 kompatibel, das nur einen Stereo-MP3-Player enthält. Die Konfiguration ist sehr ähnlich und in vielen Tei- len identisch.
Speicherkarte mit notwendigen Dateien vorzubereiten. Grundsätzlich ist ein Wechsel der Speicherkarte im laufenden Betrieb nicht sinnvoll. Schalten Sie al- so im allgemeinen das MM-3400 nur ein, wenn die Karte schon eingesteckt ist. Wird im laufenden Betrieb die Speicherkarte gewechselt, startet sich das MM- 3400 komplett neu (Reboot).
Abspielen des ersten Beispiels Nun stecken wir also die Karte in das MM-3400. Achten Sie dabei darauf, dass der Pfeil auf der Karte mit dem auf der Frontplatte aufgedruckten Pfeil überein- stimmt. Dann schließen wir das MM-3400 an die Audio-Anlage an. Auf der Rückseite des MM-3400 befinden sich dafür vier Buchsen, die mit OUT1 bis...
Datei ausgeführt. Im Falle unseres Beispiels wird also die Datei TEST.MP3 abgespielt. Dabei zeigt die LED „P1“ diesen Zustand an. Am Ende schaltet sich das MM-3400 selbst nach einer Sekunde wieder in den Stop- Zustand. Falls ein anderes Verhalten gewünscht wird, z.B. Endloswiedergabe etc.
FAT16 oder FAT32 Dateisystem vorliegen. Der MIDI-Player Für Medienanwendungen gibt es im MM-3400 einen MIDI Player, der Standard- MIDI Dateien (im Format 0) abspielen kann. Dabei werden die MIDI-Daten aus der seriellen Schnittstelle über ein Adapter-Kabel ausgegeben. Die MIDI-Dateien werden mit einem Standard MIDI-Programm erzeugt, die Dateien im Format 0 abspeichern können.
Auf der Speicherkarte befindet sich die MP3-Datei und eine Komman- dodatei mit dem Namen „$E1.BAT“, die die Kommandos zum Start enthält. An den externen Eingang 1 des MM-3400 ist die Lichtschranke angeschlossen. In der Da- tei „$START.BAT“ ist ein Kommando enthalten, das die Betriebsart des externen Eingangs 1 festlegt.
Zeichen, die zeilenweise organisiert sind. Das Kommando wird immer durch ein Zeilenende ( 0D hex. ) beendet. Solange das MM-3400 kein Kommando erhält, wird es nichts tun. Es ist also in jedem Fall mindestens eine Skript-Datei notwendig (z.B. $START.BAT). Variablen Im MM-3400 gibt es verschiedene Einstellungen, die die Betriebsweise beeinflus- sen.
Die Referenz des MM-3400 Auswahl der MP3-Player Das MM-3400 enthält zwei identische MP3-Player, die je nach Anwendung völlig synchron oder auch völlig unabhängig verwendet werden können. Es muss also eine Möglichkeit geben, die Player sowohl einzeln als auch gemeinsam anzuspre- chen.
Daten von der Datei gelesen und noch nichts abgespielt. Allgemeine Form: ASSIGN Dateiname Aus der Dateinamenerweiterung erkennt das MM-3400, für welchen Player die Datei bestimmt ist. Zulässig sind die Erweiterungen „MP3“, „V24“ und „MID“. Beispiele: ASSIGN TEST.MP3 Der vorgewählte MP3-Player wird für TEST.MP3 geöffnet...
STOP Typ Beispiel: STOP ALL /P12 (Sollen beide MP3-Player betroffen sein, ist /P12 erforderlich! ) Das MM-3400 wird in den Ruhezustand versetzt. Das Kommando CALL Das Kommando CALL ruft eine Batch-Datei ( = Stapelverarbeitung) auf. Damit können über die serielle Schnittstelle auch auf der Speicherkarte befindliche Kommando-Dateien (Dateien mit Endung „BAT“) mit einem Befehl gestartet wer-...
Das Kommando TASC Das Kommando TASC (=Transmit ASCII) gibt einen beliebigen ASCII-String auf der seriellen Schnittstelle aus. Der Zweck des Kommandos ist es, vom MM-3400 aus weitere Geräte zu steuern. Das Kommando kann in Skriptdateien vorkom- men. Das Kommando TASC kann nur darstellbare ASCII-Zeichen senden, für binäre Zeichen steht das Kommando THEX zur Verfügung.
Da es sich bei der Lautstärke-Abschwächung eigentlich um negative dB-Werte handelt, müssten die Werte negativ eingegeben werden. Der Einfachheit halber akzeptiert das FADE-Kommando des MM-3400 sowohl positive als auch negative Werte. Also „FADE 10 0“ oder „FADE –10 0“ stellen beide die Lautstärke auf 10 dB unter der maximalen Lautstärke ein.
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Manche Variablen können nur die Werte „an“ oder „aus“ annehmen, das wird durch die Zahlenwerte 0 und 1 angegeben. Zur genauen Beschreibung folgt jetzt eine Liste der im MM-3400 möglichen Variablen. Der Wert, der in der Spalte „Default“ angegeben ist, entspricht der Werkseinstellung. Das ist der Wert, den die Variable nach dem Einschalten des MM-3400 hat.
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Die Bedeutung der Variablen ACTIV232 Diese Variable gibt an, ob die RS-232-Schnittstelle aktiv ist. Solange diese Va- riable auf 0 gesetzt ist, kann das MM-3400 nicht mehr seriell gesteuert werden. AUTOLOOP Diese Variable schaltet die Verwendung der Datei $IDLE.BAT frei. Diese Datei $IDLE.BAT hat eine besondere Bedeutung: Wenn das MM-3400 im Ruhezustand...
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Loslassen der Taste löst keine Reaktion aus. RUNIF Die zugehörige Kommandodatei wird nur ausgeführt, falls alle Player des MM-3400 im „STOP“ Zustand sind. Andernfalls ist der Kontakt gesperrt. Die Auslösung wird nicht zwischengespeichert. RUNIF2 Die zugehörige Kommandodatei wird nur ausgeführt, falls alle Player des MM-3400 im „PAUSE“- oder „STOP“...
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Mit dieser Einstellung wird konfiguriert, was das MM-3400 tun soll, wenn es mit dem Abspielen einer MP3-Datei fertig ist. Ist diese Einstellung auf „0“ wird das MM-3400 am Ende der Datei auf „Pause“ schalten, aber nie komplett in den Ru- hezustand schalten. Es läßt sich auch eine Zeit einstellen. Nach Ablauf dieser Zeit, schaltet das MM-3400 wieder in den Grundzustand zurück.
Die Referenz des MM-3400 PS2INPUT Diese Variable konfiguriert den PS/2 Eingang des MM-3400. Es sind folgende Konfigurationen möglich: Wert Bedeutung Die PS/2 Schnittstelle ist inaktiv. Die Kontakte des Anschlusses kön- nen als vier weitere externe Eingänge benutzt werden, die mit den Varibalen XKEY1..XKEY4 konfiguriert werden.
Das MM-3400 antwortet mit dem Wert der Variablen und gibt beispielsweise als Antwort „RUNIF“ zurück. Versionsabfrage Es gibt zwei Variablen im MM-3400, die nur lesbar sind, also nicht einfach überschrieben werden können. Diese beiden Variablen „VERSION“ und „VER“ zeigen einen Versionsstring und die aktuelle Software-Revision des MM-3400 an.
Das Kommando MP3LIST MP3LIST definiert eine Playliste. Die Playliste muß mit einem externen Pro- gramm erzeugt werden ! Die Playliste gilt bis zum Ausschalten des MM-3400 oder bis durch ein neues MP3LIST-Kommando eine neue Liste definiert wird. Wird das Kommando MP3LIST ohne (gültigen) Dateiname angegeben, ist keine Liste mehr aktiv.
Kommandodateien immer sofort ausgeführt. Es wird nicht auf das Ende eines Befehls gewartet. Die Ausführung der Kommandodateien nimmt also nur sehr wenig Zeit in Anspruch, damit das MM-3400 wieder frei für andere Ak- tionen ist. In manchen Anwendungen ist es jedoch sinnvoll, eine Aktion erst nach einem gewissen Zeitraum auszuführen.
Kommandos bekommt. Wird kein MP3SELECT angegeben, gehen alle Kom- mandos per Vorgabewert auf Player 1. Damit wird auch eine Kompatibilität zum System MM-3200 erreicht. Alle Speicherkarten, die für das System MM-3200 er- stellt wurden, laufen auf dem System MM-3400 auf dessen Player 1 unverändert Beispiel: MP3SELECT 2 ASSIGN TEST.MP3...
Die Referenz des MM-3400 Die Steuerung zweier MP3-Player Da das MM-3400 zwei unabhängige MP3-Player besitzt, muss jeder Befehl genau spezifizieren, welcher MP3-Player angesprochen werden soll. Dafür gibt es das Kommando MP3SELECT und die Option /P. MP3SELECT ist eine Vorwahl und wirkt auf die alle folgenden Kommandos, die einen MP3-Player ansprechen.
Datei $START.BAT enthält die Zeilen: MP3LIST PLAYLIST.DAT SET LISTMODE RANDOM LISTPLAY INF Nach dem Einschalten wird das MM-3400 endlos in zufälliger Reihenfolge die MP3-Dateien der Playliste abspielen. Insbesondere zusammen mit dem Modus „LISTMODE“ = „PSEUDO“ lassen sich sehr gut Hintergrundbeschallungen reali- sieren.
Beachten Sie bitte, dass nach dem kompletten Abspielen ei- ner MP3-Datei das MM-3400 nur in den Ruhezustand umschaltet, falls die Va- riable EXITEND nicht auf 0 gesetzt ist. Ist EXITEND auf 0, wird das MM-3400 am Ende einer MP3-Datei im „Pause“-Zustand bleiben. Ist EXITEND auf einem anderen Wert, schaltet das MM-3400 nach dieser Zeit auf „STOP“.
Beschreibung des V24-Dateiformates Die V24-Dateien müssen die Namenserweiterung *.V24 haben, damit sie vom MM-3400 erkannt werden. Bei diesen Dateien handelt es sich um eine Liste von Datensätzen, die alle gleich lang sind. Dadurch kann auch bei großen Dateien sehr schnell auf beliebige Positionen zugegriffen werden.
0 = 7 Bit 1 = 8 Bit Der MIDI-Player Im MM-3400 ist auch ein MIDI-Player enthalten. Dieser Player kann MIDI- Dateien, die im Format 0 vorliegen, von der Speicherkarte abspielen. Die Aus- gangsdaten werden dabei über die serielle Schnittstelle nach außen geführt.
Datei zu lesen auf Konsistenz zu prüfen und Vergleich mit der installierten Software durchzuführen. Die FAT-Dateisysteme Das MM-3400 liest alle CF-Karten, die mit dem FAT16 oder dem FAT32 Dateisy- stem formatiert wurden. Diese Dateisysteme können mit allen gängigen Be- triebssytemen (LINUX, MAC oder Windows) problemlos verwaltet werden.
Buchstaben A bis X verwendet werden. Anschluss einer PS/2-Tastatur Um das MM-3400 von einer PS/2-Tastatur triggern zu können, muss nur die Tastatur an den entsprechenden Anschluss gesteckt werden. Die Stromversor- gung der Tastatur übernimmt das MM-3400. Die Zuordnung einzelner Tasten zu einzelnen Kommandodateien oder zu MP3-Dateien wird in der Datei „$PS2.CFG“...