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HYDAC International PGE100-25 Montageanleitung Seite 8

Außenzahnradpumpen

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Betriebsmedium:
Hydrauliköle mit einer Viskosität zwischen 20 und 200 mm²/s (cSt). Empfohlene
Viskosität 50 bis 100 mm²/s (cSt) bei 40 °C. Während der Anlaufphase kann die
Viskosität bis zu 385 mm²/s betragen. Die Verwendung von unterschiedlichen
Ölen / Marken ist zu vermeiden, da dadurch die Schmierqualitäten negativ
beeinflusst werden können. Das Betriebsmedium ist in regelmäßigen
Abständen zu wechseln. Die Wechselintervalle sind abhängig von den
jeweiligen Betriebsbedingungen und müssen vom Betreiber festgelegt werden.
Beim Ölwechsel muss der Behälter gereinigt werden und sind die Filter zu
wechseln. Temperaturbereich: -20 °C bis +80 °C.
Empfohlene Filterfeinheit: 25 µm oder besser. Drehzahlbereich: 750 U/min bis
zum jeweils angegebenen Maximalwert der Pumpe.
drehrichtung:
Rechts- oder Linkslauf vom Wellenende der Pumpe aus gesehen -
Drehrichtungspfeil auf dem Frontflansch beachten. Eine entgegengesetzte
Drehrichtung ist nicht zulässig und führt zu Beschädigungen am
Wellendichtring.
förderstromrichtung - ein- und auslass:
Ein- und Auslass sind am Gehäuse oder Enddeckel gekennzeichnet.
Der größere Anschluss ist normalerweise der Sauganschluss.
ansaugdruck:
Die Ansaugleitung muss kontinuierlich ohne Lufteintrag ansaugen können.
Der zulässige Unterdruck beträgt 0.2 bar (0.8 bar abs.). Ein Überdruck von
mehr als 0.5 bar über Atmosphäre (max. 1.5 bar absolut) ist nicht zulässig.
antriebswelle:
Keine radialen oder axialen Lasten auf die Antriebswelle einbringen.
antrieb:
Die Pumpe ist für einen Antrieb mittels einer flexiblen o.ä. Kupplung
vorgesehen. Der radiale Abstand sollte weniger als 0,2 mm betragen. Der axiale
Versatz von Motor- und Pumpenwelle muss kleiner als 0,1 mm sein. Indirekte
Antriebe mit Riemen oder Kette oder Antriebe, die Vibrationen übertragen oder
nicht ausgewuchtet sind, sind nicht zulässig.
Verrohrung:
Die Ansaugleitung muss absolut dicht und so kurz wie möglich sein.
Der Durchmesser muss so bemessen sein, dass kein zu großer Unterdruck
entsteht und dass die Ansauggeschw. des Öls ca. 0.6 bis 1 m/s beträgt.
Ansaugfilter müssen so ausgelegt werden, dass die Ansaugung nicht behindert
wird (siehe Abschnitt Ansaugdruck).
Die Druckleitung sollte so kurz wie möglich und mit wenigen Bögen oder
Verbindungen verlegt werden.
Besteht die Gefahr, dass Vibrationen vom Hydrauliksystem oder vom Motor
übertragen werden (z.B. von einem Verbrennungsmotor), so sind Schläuche zu
verwenden. Zulässige Ölgeschw.: 2 - 5 m/s.
Behälter:
Der Behälter ist entsprechend den Einsatzbedingungen auszulegen.
Die Ansaug- und die Rücklaufleitung sind so zu verlegen, dass das
zurückströmende Öl nicht sofort wieder angesaugt wird, d.h. möglichst weit
voneinander entfernt. Die Rohrenden sind unter 45° angeschrägt und weisen
in entgegengesetzte Richtungen. Das Ansaugrohr sollte mindestens 50 mm
vom Behälterboden entfernt sein, damit der Bodensatz im Behälter nicht mit
angesaugt wird. Um eine Schaumbildung zu unterdrücken, müssen alle Rohre
mindestens 50 mm unterhalb des niedrigsten Ölniveaus eingetaucht sein.
Montage:
Die Pumpe muss über den Zentrierbund am Montageflansch ausgerichtet
werden. Saug- und Druckleitung sind richtig herum anzuschließen und die
Drehrichtung ist zu überprüfen (Drehrichtungspfeil beachten).
einschalten:
Überprüfen Sie, dass die Pumpe korrekt montiert ist. Pumpe zunächst
im Tipp-Betrieb ohne Last fahren, bis die Pumpe mit Öl gefüllt ist. Damit
wird die Lagerschmierung und ein Entlüften der Einheit sicher gestellt und
Fehlfunktionen werden vermieden. Wenn das System gefüllt ist, kann der
Anlagendruck langsam bis zum erforderlichen Betriebsdruck gesteigert
werden. Der Maximale Betriebsdruck der jeweiligen Pumpe darf unter keinen
Umständen überschritten werden.
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