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Reinhardt MWS 88-2Y Bedienungsanleitung Seite 35

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Bedienungsanleitung MWS 55VY / MWS 88-2Y / MWS 10 und Sensoren 55Y
3.9 Heizung
Für den Winterbetrieb ist eine optionale Heizung verfügbar (für MWS 55, MWS10 sowie für die
Wind - und Regensensoren der Serie 55).
Die Heizung leistet 20W bei 18VDC.
Eingeschaltet wird diese automatisch bei einer Innentemperatur von kleiner als 7°C, was einer
Außentemperatur von ca. 1°C..5°C entspricht (je nach Windverhältnissen).
Diese Einschaltschwelle kann geändert werden (bitte kontaktieren Sie uns hierfür).
Beachten Sie, dass bei Temperaturen um den Gefrierpunkt die Heizung häufig ein- und ausschaltet.
Dadurch kann die Temperatur bei Windstille oder niedrigen Windgeschwindigkeiten um bis zu
+/- 0.3°C schwanken.
3.10 Datenformat
Das Datenformat der gesendeten Daten sieht folgendermaßen aus.
Beispiel eines Datensatzes:
15:24:32, 15.09.03, TE24.62, FE43.75, TD31.32, DR940.14, WR78.91, WV80.79, WG1.20, WS4.11,
WD2.29, DB1013.32, TP11.47, WC24.62,
Jede Sekunde sendet die MWS 55VY einen Datensatz, der mit Uhrzeit und Datum beginnt. Danach
kommen, durch Komma getrennt, die einzelnen Messwerte mit Sensorkennung standardmäßig
in der Reihenfolge:
Temperatur (TE), Feuchte (FE), Interne Temperatur (TD), Absolutdruck (DR), Windrichtung
(WR), Windrichtung vorherrschend (WV), Windgeschwindigkeit (WG), Windspitze (WS), Wind-
durchschnitt (WD), Barometer (DB), Taupunkt (TP), Windchill (WC).
Diese Reihenfolge kann geändert werden, in dem man die Ausgabepositionen (!Kxx) mit den
internen Sensornummern neu belegt (Die Befehle dazu finden Sie im Anhang).
ACHTUNG: Unter Umständen müssen noch weitere Sensoreigenschaften angepasst
werden, je nach dem welche Sensoren verschoben werden sollen. Wird dies nicht be-
rücksichtigt, werden die Messwerte nach der Änderung evtl. nicht korrekt angezeigt!
Die Daten werden standardmäßig mit 9600BAUD, 8bit, no parity und einem Stop bit übertragen.
(Für die Auswertung mit eigener Software lassen sich verschiedene Ausgabemodi einstellen -
siehe Anhang)
Jeder Datensatz endet mit <CR><LF>. Bei jedem Datensatz, der in den Logger geschrieben wird,
wird zur Synchronisation mit der Software vor dem <CR><LF> ein ASCII-Zeichen 31 ausgegeben.
Jeder Datensatz, der aus dem Logger ausgelesen wird, hat zudem ein ASCII-Zeichen 8 (TAB)
vor dem <CR><LF>.
Alle Reinhardt Wetterstationen geben den empfangenen Befehl vor der Abarbeitung in dreieckigen
Klammern mit CR und LF zurück, also z.B. <?U>.
Dies dient zur Verifizierung, dass der Befehl empfangen wurde.
Auf der Festplatte wird von der Wetter32-Software pro Monat ein Datenfile erzeugt, dessen For-
mat dem der gesendeten Daten gleicht. Die Datenfiles haben die Endung .MWS.
Ein Beispiel : Das File vom März 2015 heißt 03_2015.MWS.
Bei fehlenden Daten (Meßwertlücken, durch Stromausfall, etc.) schreibt die Software zur Wahrung
der Integrität der Zeitachse Datensätze mit dem Meßwert -99999. Die Software interpretiert diese
Werte (-99999 sowie -99997) als Meßwertlücken, die in der Kurvenanzeige zu einer Unterbrechung
(Lücke) im Graphen führen.
geändert am 15.12.2023 von DO
REINHARDT System- und Messelectronic GmbH
Bergstr. 33, 86911 Dießen-Obermühlhausen, Tel. 0049 - 8196 - 934100 oder 7001
MWS_55_d.indb Seite 35
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Mws 10y