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Siemens 5WG1 528-1AB31 Bedien-Und Montageanleitung
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Siemens 5WG1 528-1AB31 Bedien-Und Montageanleitung

Universaldimmer 300 va, hauptmodul

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GAMMA instabus
N 528/31 Universaldimmer 300 VA,
Hauptmodul
5WG1 528-1AB31
Bedien- und Montageanleitung
Stand: September 2011
Bild / Figure 1
Bild / Figure 2
A5E01278619E
DS 06
Produkt- und Funktionsbeschreibung
Das Universaldimmer-Hauptmodul N 528/31 ist ein 3 TE breites
Reiheneinbaugerät im N-Maß zur Beleuchtungssteuerung, d.h.
zum Schalten und Dimmen von ohmschen, induktiven oder ka-
pazitiven Lasten von 20-300 VA bei AC 230 V, 50-60 Hz. Der
Busanschluss erfolgt über eine Busklemme, die Stromversor-
gung der Elektronik über ein integriertes Netzgerät für AC 230
V.
Anschließen von Universaldimmer-Erweiterungen
Über die 2-polige Schnittstelle T+, T- (siehe Gerät A in Bild 1)
kann über ein verdrilltes Adernpaar eine Universaldimmer-
Erweiterung N 528/41 (dimmbare Last 20-300 VA), eine Univer-
saldimmer-Erweiterung N 527/41 (dimmbare Last 20-500 VA)
oder eine Universaldimmer-Erweiterung N 527/51 (dimmbare
Last 20-1000 VA) angeschlossen werden (siehe z.B. Geräte B
und E in Bild 1). Bis zu 5 Universaldimmer-Erweiterungen dür-
fen an ein Universaldimmer-Hauptmodul angeschlossen wer-
den, wobei das verdrillte Adernpaar T+, T- von Schnittstelle zu
Schnittstelle weiterzuschleifen ist. So kann ein Hauptmodul bei
Bedarf von einem KNX-Dimmer mit nur einem Ausgang zu ei-
nem KNX-Dimmer mit bis zu 6 Ausgängen erweitert werden.
Beim Anschließen einer neuen Universaldimmer-Erweiterung an
ein Universaldimmer-Hauptmodul ist unbedingt zu beachten,
dass zuerst die 2-polige Schnittstelle T+ / T- und anschließend
die Spannungsversorgung der Erweiterung(en) angeschlossen
wird. Nur so ist sichergestellt, dass die Kommunikation zwi-
schen Hauptmodul und Erweiterung(en) korrekt erfolgen kann.
V
GEFAHR
• Die Leitungen T+ und T- sind sicher getrennt zu 230 V-
Potential zu verlegen. Die max. zulässige Leitungslänge zwi-
schen dem Hauptmodul und dem am weitesten entfernten
Erweiterungsmodul beträgt 2 m.
Geräte-Adresse
Über einen Drehschalter auf der Unterseite des Gehäuses (siehe
A1 in Bild 2) ist bei jeder Universaldimmer-Erweiterung einzu-
stellen, welchem Dimmkanal (B...F) des Hauptmoduls die jewei-
lige Erweiterung zugeordnet wird. Ein Universaldimmer-
Hauptmodul muss immer auf den Kanal A eingestellt sein. Ist
bei zwei oder mehr Geräten fehlerhaft dieselbe Adresse einge-
stellt, so blinken die Leuchtdioden (LED) der betroffenen Kanäle
grün.
Dimmen von Lasten 40-2000 VA
Um eine Last im Bereich 40-2000 VA zu dimmen, können die
Ausgänge von zwei Universaldimmer-Erweiterungen N 527/51
(dimmbare Last jeweils 20-1000 VA) parallel geschaltet werden
(siehe Geräte E und F im Bild 1).
V
GEFAHR
• Es dürfen nur die Ausgänge von max. zwei Geräten
N 527/51 parallel geschaltet werden. Der Parallel-Betrieb der
Ausgänge von Universaldimmer-Hauptmodulen untereinan-
der oder mit einem Erweiterungsmodul sowie aller anderen
Universaldimmer-Erweiterungen untereinander ist unzuläs-
sig!
LED-Anzeigen
Über 6 zweifarbige (rot / grün leuchtende) LED auf der Obersei-
te des Hauptmoduls (siehe Bild 3, B8) wird der Schaltzustand al-
ler Ausgänge angezeigt (LED leuchtet grün, wenn der Ausgang
ausgeschaltet ist und rot, wenn er eingeschaltet ist). Blinkt eine
der LED A...F (grün oder rot), so wurde bei diesem Modul ein
Fehler ermittelt. Dies ist z.B. der Fall, wenn mehr Module para-
metriert als tatsächlich angeschlossenen sind, der parametrierte
Modultyp mit dem tatsächlich angeschlossenen Modultyp nicht
übereinstimmt, dieselbe Adresse mehrfach eingestellt ist oder
wenn ein Modul als defekt erkannt wurde.
Umschaltung Busbetrieb / Direktbetrieb
Über den Taster „Direktbetrieb" (siehe Bild 3, B6) kann zwischen
„Busbetrieb" und „Direktbetrieb" umgeschaltet werden. Wird die-
ser Taster mindestens 3 s lang gedrückt, so leuchtet die gelbe
LED zur Anzeige des Direktbetriebs (siehe Bild 3, B7) dauerhaft
auf.
Im Direktbetrieb kann ein Modul (Ausgang) angewählt und
über die beiden Taster (siehe Bild 3, B5) auf der Oberseite des
Hauptmoduls geschaltet und gedimmt werden. Ein Modul (Aus-
A1
gang) wird angewählt, indem der Taster „Direktbetrieb" (siehe
Bild 3, B6) so lange mehrmals kurz gedrückt wird, bis die LED
des gewünschten Moduls A...F blinkt (rot oder grün, je nach ak-
tuellem Schaltzustand). Module, bei denen im Busbetrieb durch
eine blinkende LED A...F ein Fehler angezeigt wird, können im
Direktbetrieb nicht geschaltet oder gedimmt werden. Die ent-
sprechende LED erlischt dann bei Einschalten des Direktbe-
triebs.
Über einen Parameter ist einstellbar, ob der Direktbetrieb dau-
erhaft oder zeitbegrenzt einschaltbar ist. Werkseitig ist der Di-
rektbetrieb auf eine zeitlich begrenzte Einschaltdauer von 15
Minuten eingestellt. Bei jeder Tasterbetätigung im Direktbetrieb
wird das Zeitglied zur Einschaltdauerbegrenzung mit der para-
metrierten Einschaltdauer erneut gestartet. Nach Ablauf der
Einschaltdauer ohne eine weitere Tasterbetätigung wird der Di-
rektbetrieb selbsttätig ausgeschaltet und somit der „Busbetrieb"
wieder aktiviert (sofern eine Kommunikation über den Bus mög-
lich ist). Alternativ kann der Direktbetrieb durch erneutes Drü-
cken des Tasters „Direktbetrieb" für mindestens 3 s jederzeit be-
endet werden. Dann erlischt die gelbe LED zur Anzeige des Di-
rektbetriebs, und der Aktor ist wieder im Busbetrieb. Im Busbe-
trieb ist ein Betätigen der Taster zum direkten Ein- bzw. Aus-
schalten eines Ausgangs wirkungslos. Bei eingeschaltetem Di-
rektbetrieb über den Bus empfangene Schalt-, Dimmwert- und
Szenenabruf-Befehle werden zwischengespeichert und nach
dem Zurückschalten auf Busbetrieb automatisch „nachgefahren"
(d.h. dann ausgeführt).
Seite 1 von 2
D
Produkt- und Funktionsbeschreibung, Fortsetzung
Tastereingänge E1, E2
An die Eingänge E1 und E2 des Hauptmoduls kann jeweils ein
konventioneller Taster zum direkten Schalten und Dimmen des
Ausgangs A angeschlossen werden. Ein kurzes Betätigen des
Tasters am Eingang E1 führt zum Einschalten, ein langes zum
Dimmen heller, ein kurzes Betätigen des Tasters am Eingang E2
führt zum Ausschalten, ein langes zum Dimmen dunkler. Über
einen Parameter ist einstellbar, ob das Betätigen der Taster auch
zum Senden von Schalt- und Dimm-Telegrammen über den Bus
an andere Aktoren führen soll.
V
• Die beiden Taster müssen aus Gründen der elektrischen Si-
cherheit an denselben Außenleiter angeschlossen werden
wie das jeweilige Modul.
Applikationsprogramm
Das umfangreiche Applikationsprogramm des N 528/31, das mit
der Engineering Tool Software (ETS) ab der Version ETS 3.0 f pa-
rametriert und geladen wird, steuert sowohl den Ausgang des
Hauptmoduls als auch den Ausgang aller angeschlossenen Er-
weiterungen. Es beinhaltet unter anderem das Überwachen je-
des Ausgangs auf Kurzschluss, Überlast und Übertemperatur,
Statusobjekte zum Melden von Schalt- und Dimmstatus, ein
Warnen vor dem Ausschalten, Zeitfunktionen, das Sperren und
Freigeben eines Ausgangs, ein einstellbares Verhalten bei
Busspannungs-Ausfall und –Wiederkehr sowie bei Netzwieder-
kehr und eine integrierte 8-bit Szenensteuerung, bei der jeder
Ausgang in bis zu 8 Szenen eingebunden werden kann.
Verhalten bei Spannungsausfall / -wiederkehr
Da die Stromversorgung der Elektronik des Universaldimmer-
Hauptmoduls über ein integriertes Netzgerät für AC 230 V er-
folgt, führt ein Netzspannungsausfall zum Funktionsausfall des
Gerätes. Zuvor werden noch ein ggf. aktiver Nachtbetrieb be-
endet und die aktuellen Schaltzustände und Dimmwerte aller
Module (Kanäle) dauerhaft gespeichert, damit sie bei Netzspan-
nungs-Wiederkehr automatisch wieder herstellbar sind. Über
einen Parameter ist außerdem das Verhalten bei Netzspan-
nungs-Wiederkehr einstellbar: Einschalten aller Kanäle, Aus-
schalten aller Kanäle, Wiederherstellen der Schalt-/ Dimm-
zustände aller Kanäle bei Netzausfall. Ein bei Netzausfall aktiver
Nachtbetrieb wird jedoch nicht wieder aktiviert.
Ein Ausfall der Netzspannung ausschließlich bei einer Erweite-
rung führt sowohl zum Ausschalten des Kanals als auch zum
kompletten Ausfall der Erweiterung. Wurden vom Hauptmodul,
während des Netzspannungsausfalls an der Erweiterung, keine
Schalt- oder Dimmbefehle für diese Erweiterung empfangen, so
bleibt der Kanal nach Netzspannungs-Wiederkehr ausgeschal-
tet. Anderenfalls wird vom Hauptmodul, nach Netzspannungs-
Wiederkehr an der Erweiterung, der zwischenzeitlich zuletzt
empfangene Schalt- bzw. Dimmbefehl an die Erweiterung über-
tragen.
Ein Ausfall der Busspannung führt dagegen lediglich zu einem
Kommunikations-Ausfall über den KNX Bus. Die Kommunikation
zwischen Hauptmodul und allen angeschlossenen Erweite-
rungsmodulen über die Schnittstelle T+ / T- ist hiervon nicht be-
troffen. Jedes Modul behält seinen aktuellen Status. Sind Taster
zum direkten Schalten und Dimmen an die Taster-Eingänge ei-
nes Moduls angeschlossen, so kann dieses Modul über die an-
geschlossenen Taster geschaltet und gedimmt werden. Außer-
dem kann jedes Modul (d.h. jeder Kanal) über die Taster auf der
Oberseite des Universaldimmer-Hauptmoduls angewählt und im
Direktbetrieb geschaltet und gedimmt werden. Über Parameter
ist das Verhalten bei Busspannungs-Ausfall sowie bei Busspan-
nungs-Wiederkehr getrennt einstellbar.
Weitere Informationen
http://www.siemens.de/gamma
Anschlussbeispiel
Siehe Bild 1
Technische Daten
Busspannungsversorgung
• erfolgt über den Busanschluss
• Busstrom: typisch 7 mA, max. 10 mA
Netzanschluss
• Bemessungsspannung: AC 230 V +10%/-15%, 50-60 Hz
• Bemessungsstrom: 1,3 A
• Verlustleistung wenn Ausgang A = AUS: 1,3 W,
max. Verlustleistung bei Phasenabschnitt: 2,0 W,
max. Verlustleistung bei Phasenanschnitt: 4,6 W.
Taster-Eingänge
• Bemessungsspannung: AC 230 V, 50-60 Hz
• max. Länge der Anschlussleitungen: 100 m
Last-Ausgang
• Bemessungsspannung: AC 230 V, 50-60 Hz
• Bemessungsstrom: 1,3 A
• Anschlussleistung bei 45°C Umgebungstemperatur:
- Glühlampen: 20...300 W
- Hochvolt-Halogenlampen: 20...300 W
- Niedervolt-Halogenlampen mit elektronischen
- Niedervolt-Halogenlampen mit magnetischen
- dimmbare Energiesparlampen der Fa. Osram:
D
GEFAHR
Transformatoren: 40...300 VA
Transformatoren: 20...300 VA
1...3 Stück 15 VA bzw. 20 VA

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Inhaltszusammenfassung für Siemens 5WG1 528-1AB31

  • Seite 1 Parameter ist einstellbar, ob das Betätigen der Taster auch Über die 2-polige Schnittstelle T+, T- (siehe Gerät A in Bild 1) 5WG1 528-1AB31 zum Senden von Schalt- und Dimm-Telegrammen über den Bus kann über ein verdrilltes Adernpaar eine Universaldimmer- an andere Aktoren führen soll.
  • Seite 2 Tel.: +49 (911) 895-7222 Prüfzeichen Fax: +49 (911) 895-7223 • KNX EIB D2.1 D2.2 E-Mail: support.automation@siemens.com Internet: www.siemens.de/automation/support-request Lage und Funktion der Anzeige- und Bedienelemente D2.4 Siehe Bild 3 5 mm Stecker für Busanschlussklemme Stecker für Kleinspannungs-Klemme zum Anschluss von...
  • Seite 3 230V AC power supply unit. • On electrical safety reasons, both pushbuttons must be con- nected to the same phase conductor as the dimmer module 5WG1 528-1AB31 Connecting universal dimmer submodules in question. You can connect a universal dimmer submodule N 528/41 (dim-...
  • Seite 4 • A faulty device shall be returned with a Return Good Note for • Ambient temperature in operation: - 5 ... + 45 °C Service provided by the appropriate Siemens sales office. • Storage temperature: - 25 ... + 70 °C •...

Diese Anleitung auch für:

N 528/31