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Die Reifenprofile des Rückefahrzeuges, an das die Winde angebaut wird, müssen
griffig sein, d.h. Stollenprofile mit min. 40 % der Profilhöhe der Neubereifung oder
das Fahrzeug muss mit Gleitschutzketten ausgerüstet sein. Bei Schnee- und Eisglät-
te müssen stets Gleitschutzketten verwendet werden.
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Rückefahrzeuge sind vor dem Rücken sicher mit Bergstütze oder ähnlichem festzu-
stellen. Nötigenfalls den Schlepper mit einem entgegen der Zugrichtung angeschla-
genen Seil sichern, wenn die Bergstütze aufgrund der Bodenbeschaffenheit keinen
ausreichenden Halt findet.
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Die Rückelast und -geschwindigkeit sind so zu wählen, dass das Fahrzeug unter
Berücksichtigung seiner Bauart und Beschaffenheit sowie der Neigung des Gelän-
des und der Bodenbeschaffenheit nicht umstürzen kann und die Lenk- und Bremsfä-
higkeit erhalten bleibt..
Den Seileinlauf möglichst tief in der Windenzugrichtung (Abb. 2e), also möglichst
ohne seitliche Ablenkung wählen – ggf. Umlenkrolle verwenden!
2e
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Verwenden Sie die untere Umlenkrolle auf der Winde, womit die Umstürzgefahr beim
Ziehen von schwerer Last vermieden wird. Bei der Arbeit mit der unteren Umlenkrol-
le muß das Seil immer kontrolliert werden, ob es richtig sitzt.
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Zum Abhängen der Last erst an die Stämme herantreten, wenn das Seil durch Öff-
nen der Bremse gelöst ist!
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Bei der Verwendung von Schlepper mit hy drody namischem Antrieb muß vor dem
Verlassen des Fahrerstandes zur Bedienung der Winde unbedingt darauf geachtet
werden, daß
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die Bergstütze des Schleppers oder der Winde völlig auf den Boden abgelassen
ist,
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die Feststellbremse des Schleppers aktiviert ist und
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sich der Fahrantrieb in neutraler Stellung befindet.
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Es ist darauf zu achten, dass die Winde nur auf tragfähigem ebenem Untergrund
abgestellt wird. Die Stützeinrichtungen sind vorher in Stützstellung zu bringen. Die
Gelenkwelle ist in die entsprechende Halterung abzulegen.
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Die StVZO und StVO ist zu beachten.
Für Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen gilt die StVZO. Gegebenenfalls ist eine
Kenntlichmachung und Beleuchtung z.B. gemäß " Merkblatt für Anbaugeräte" erfor-
derlich.
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Bei der Verwendung einer Anhängekupplung an der Anbauwinde ist das „ Merkblatt
für Anbaugeräte" zu beachten.
ideale Lage
falsch - GEFÄHRLICH !
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