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Parker P1D-S Installationsanweisungen Seite 7

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Zusätzliche Sicherheitsvorschriften für die Installati-
on des Sensors P8S- GPFLX/EX in Ex-Bereichen
Explosionsgefährliche Gasgemische oder Staubkonzentrationen in Verbin-
dung mit warmen beweglichen Teilen der P1D-Zylinder können zu schweren
oder tödlichen Verletzungen führen.
Anwendungsanleitung
Sicherheitshinweise
• Zylindersensor, ATEX-zugelassen für die Kategorien II3G und II3D
• Umgebungstemperatur Ta = -20 °C bis +45 °C
• Temperaturklasse T4, oder max. Außentemperatur T = 135 °C
• Schutzart IP67
• Vor Inbetriebnahme die Installationsanleitung lesen
• Montage, Anschluss und Inbetriebnahme müssen durch geschul-
tes Personal erfolgen
Anwendungsbereich
• Dieser Sensor wird in die T-Nut an Zylindern montiert und soll in
explosionsgefährdeten Bereichen das Magnetfeld messen. An
diesen Zylindern darf der Sensor ausschließlich in die T-Nut mon-
tiert werden.
• Der Sensor lässt sich mit Hilfe folgender Befestigungen auch an
Rundzylinder montieren:
P8S-TMC01 passend für P1S und P1A mit Ø 10 - 25 mm
P8S-TMC02 passend für P1S mit Ø 32 - 63 mm
P8S-TMC03 passend für P1S mit Ø 80 - 125 mm
Für diese Befestigungen gilt Folgendes:
-
Umgebungstemperatur Ta = 0 °C bis 45 °C
-
Geringe Energieabsorbierung gemäß EN 50 021
• Der Sensor lässt sich mittels folgender Befestigung auch auf
Zylinder mit Zugstangen oder Profilrohr montieren:
P8S-TMA0X Passend für P1D-T mit Ø 32 – 125 mm, P1E-T mit Ø
160 – 200 mm und C41 mit Ø 160 – 200 mm.
Montage
Allgemein: Der Sensor ist vor UV-Strahlung zu schützen. Das Kabel
so montieren, dass es vor äußeren Einwirkungen geschützt ist. So
kann z.B. der Anbau einer äußeren Zugentlastung erforderlich sein.
Technische Daten des Sensors
Betriebsspannung U
= 18 bis 30 V GS
b
≤ 70 mA
Max. Belastungsstrom I
a
Umgebungstemperatur: -20 °C bis 45 °C
Inbetriebnahme
Bei Anschluss des Sensors an eine Spannungsquelle sind folgende
Punkte zu beachten:
a) Belastungsdaten (Betriebsspannung, ständiger Belastungsstrom)
b) Anschluss-Schaltplan des Sensors
Wartung
Der Zylindersensor P8S-GPFLX/EX ist wartungsfrei. Jedoch sollte der
Kabelanschluss regelmäßig kontrolliert werden.
Der Sensor ist vor UV-Strahlung zu schützen. Die Außenseite des
Sensors muss sauber gehalten werden. Eine Schmutzschicht von
mehr als 1 mm ist zu vermeiden. Zur Reinigung keine starken Lö-
sungsmittel verwenden. Diese können den Sensor beschädigen.
Zylindersensor P8S-GPFLX/EX
II3G EEx nA II T4X
II3D 135 °C IP67
Communauté Européenne = EU
Das CE-Kennzeichen zeigt, dass die Produkte von Parker
Hannifin eine oder mehrere Anforderungen der EU-Richtlinien
erfüllen
Ex bedeutet, dass sich dieses Produkt für die Anwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen eignet
II
Gibt die Ausrüstungsgruppe an (I = Bergwerke, und II =
sonstige Gefahrenbereiche)
3G
Steht für die Gerätekategorie. 3G gibt an, dass die Produkte
bei Gefahr durch Gas, Dampf oder Nebel aus brennbaren
Flüssigkeiten innerhalb der Zone zwei angewendet werden
kann.
EEx
EEx zeigt an, dass dies ein elektrisches Gerät zur Anwen-
dung in Ex-Bereichen ist.
nA II
n Nicht entzündlich gemäß Richtlinie EN50021,; A Explosi-
onsgruppe getestet mit Aceton, Ethanol, Toluen und Xylen; II
Nicht für die Anwendung in der Bergwerksindustrie
T4 X
An Geräten der Temperaturklasse T4 darf die maximale
Außentemperatur 135 °C nicht überschritten werden. (Damit
das garantiert ist, wurde das Produkt getestet, sodass nur
eine Temperatur von höchstens 130 °C erreicht wird. Das
gibt eine Sicherheit von 5 °K.). X muss gemäß Installationsan-
leitung installiert werden.
3D
Steht für die Gerätekategorie 3D in Zone 22 bei Gefahr durch
Stäube.
135 °C Die höchste zulässige Außentemperatur des Sensors in
Umgebungen mit explosionsgefährlichem Staub.
Entspricht der Schutzart IP67.
IP67
Komponenten wie Zylinderbefestigungen, Rohran-
schlüsse, Rohre usw.
Komponenten
Parker Hannifin garantiert, dass unsere Zylinderbefestigungen, Rohr-
anschlüsse, Rohre usw. nicht von der ATEX-Richtlinie betroffen sind.
Mit Komponente ist jede Einheit gemeint, die für die sichere Funktion
des Geräts oder der Schutzausrüstung von wesentlicher Bedeutung
ist, jedoch keine selbständige Funktion erfüllt.
Komponenten, die für die Installation im Gerät oder dem Schutzsys-
tem vorgesehen sind und für die eine Erklärung zur Übereinstim-
mung mit der ATEX-Richtlinie vorliegt, in der auch eine Beschreibung
der Komponenteneigenschaften sowie eine Anleitung zur Installation
der Komponenten in den Produkten inbegriffen sind, erfüllen die
einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 94/9/EG. Ex-Komponen-
ten wie sie in der europäischen Norm EN50014 definiert werden,
sind auch als Komponenten gemäß der ATEX-Richtlinie 94/9/EG zu
betrachten. Komponenten dürfen keine CE-Kennzeichnung tragen,
sofern das nicht durch andere Richtlinien gefordert ist.
Beispiele für Komponenten:
• Anschlussklemmen
• Druckknöpfe
• Relais
• Leere, explosionsdichte Gehäuse
• Reaktoren für Leuchtstoffröhren
• Messgeräte (z.B. Drehspulen)
• Gekapselte Relais und Kontaktoren mit Anschlussklemmen oder
„Kabelschwänzen"
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