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Honeywell ECOMAX 0 Betriebsanleitung Seite 10

Rekuperatorbrenner für gas

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Dichtheit prüfen
GEFAHR
Damit keine Gefährdung durch eine Leckage ent-
steht, unmittelbar nach der Inbetrieb nahme des
Brenners die gasführenden Verbindungen am
Brenner auf Dichtheit prüfen!
8
Feineinstellung bei heißem Ofen
▷ Die endgültige Einstellung des Brenners sollte
bei maximaler Ofentemperatur und bei hoher
Leistungsanforderung vorgenommen werden.
9 Ofen aufheizen.
0 Ofendruck und O
-Wert in der Ofenatmosphäre
2
beobachten. Unterdruck und unterstöchiome-
trischen Betrieb des Brenners vermeiden. Bei
Bedarf Einstellung der Brennluft und Treibluft
anpassen.
 Bei max. Ofentemperatur Differenzdruck ∆p
und Differenzdruck ∆p
druck p
überprüfen und über das jeweilige
FG
Drosselorgan nachjustieren.
p
∆p
▷ Einstellungen über Abgasanalyse überprüfen
(im Abgasstutzen oder Ejektor bei indirekter Be-
heizung bzw. im Ofen bei direkter Beheizung).
Bei direkter Beheizung auf positiven Ofendruck
achten, um Verfälschungen der Messwerte durch
Falschluft zu vermeiden.
GEFAHR
Explosions- und Vergiftungsgefahr bei Bren-
nereinstellung mit Luftmangel! Gas- und Luft-
zufuhr so einstellen, dass der Brenner immer mit
Luftüberschuss betrieben wird – sonst CO-Bildung
im Ofenraum! CO ist geruchlos und giftig! Abgas-
analyse durchführen.
 Ofendruck bei hoher Leistungsanforderung und
verschiedenen Ofentemperaturen beobachten,
um die Treiblufteinstellung zu optimieren.
▷ Der Ofendruck sollte bei allen Betriebszustän-
den leicht positiv sein (0,1 bis 0,3 mbar). Bei
Überdruck > ca. 0,3 mbar Abgasrücksaugung
erhöhen, um Schäden am Brenner zu vermeiden.
Bei Unterdruck im Ofenraum Abgasrücksaugung
reduzieren, um Falschluft zu vermeiden.
sowie Abgasunter-
Luft
p
1
2
0
Einstellungen arretieren und protokollieren
 Messprotokoll erstellen.
4 Messeinrichtungen abnehmen und Mess-Stutzen
schließen – Madenschrauben festdrehen.
5 Einstellorgane arretieren und versiegeln.
6 Flammenausfall herbeiführen, z. B. Stecker von
der Ionisationselektrode abziehen. Der Flammen-
wächter muss das Gassicherheitsventil schließen
und Störung melden.
7 Ein- und Ausschaltvorgänge öfter wiederholen
und dabei den Gasfeuerungsautomaten beob-
achten.
8 Abnahmeprotokoll erstellen.
GEFAHR
Durch eine unkontrollierte Änderung der Einstellung
am Brenner kann es zur Verstellung des Gas-Luft-
Verhältnisses und damit zu unsicheren Betriebs-
zuständen kommen: Explosionsgefahr bei CO-
Bildung im Ofenraum! CO ist geruchlos und giftig!
Wartung
Zu empfehlen ist eine halbjährliche Funktionsprüfung,
bei stark verunreinigten Medien ist der Zyklus zu
Gas
verkürzen.
GEFAHR
Wartungsarbeiten am Brenner nur von autorisiertem
Fachpersonal durchführen lassen.
Explosionsgefahr! Vorsichtsmaßnahmen beim
Zünden des Brenners beachten!
Vergiftungsgefahr! Gas- und Luftzufuhr so öff-
nen, dass der Brenner immer mit Luftüberschuss
betrieben wird – sonst CO-Bildung im Ofenraum!
CO ist geruchlos und giftig! Eine Abgasanalyse ist
durchzuführen.
Verbrennungsgefahr! Ausströmende Abgase und
Brennerbauteile sind heiß.
▷ Wir empfehlen den Austausch aller Dichtungen,
die bei Wartungsarbeiten demontiert werden.
Das entsprechende Dichtungsset ist separat
als Ersatzteil lieferbar.
 Leitung an Elektrode überprüfen.
 Ionisationsstrom messen.
▷ Der Ionisationsstrom muss mindestens 5 µA
betragen und darf nicht schwanken.
▷ Ionisationssignal an der Brennersteuerung ab-
lesen.
 Anlage spannungsfrei schalten.
4 Gas- und Luftzufuhr absperren – Einstellungen
der Drosselorgane nicht verändern.
5 Gasleitung am Gaseinsatz trennen.
6 Erdungskabel lösen.
D-10

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